Bundesuniversitaet Charité nicht mehr als ein Testballon
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 05.05.2011
Pressemitteilung vom: 05.05.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Zu neuen Ueberlegungen von Bundesministerin Annette Schavan, die Berliner Charité zur "Bundesuniversitaet" zu machen, erklaert der Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Swen Schulz: Frau Schavan irrt zunehmend kopflos durch die ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 05.05.2011] Bundesuniversitaet Charité nicht mehr als ein Testballon
Zu neuen Ueberlegungen von Bundesministerin Annette Schavan, die Berliner Charité zur "Bundesuniversitaet" zu machen, erklaert der Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Swen Schulz:
Frau Schavan irrt zunehmend kopflos durch die Hochschuldebatten.
Erst wurde die Fernuniversitaet Hagen als Bundesuniversitaet ins Spiel gebracht, nun ist es die Berliner Charité. Offenkundig hat Frau Schavan keine Idee, was nach der Exzellenzinitiative kommen soll. Doch anstatt oeffentlich zu improvisieren und fuer alle Beteiligten irritierende Testballons steigen zu lassen, sollte Frau Schavan ihre Arbeit erledigen und dem Deutschen Bundestag ein diskussionsreifes Konzept vorlegen.
Fuer uns ist klar: Die Einrichtung von Bundesuniversitaeten einfach nur als mehr oder weniger willkuerliche Privilegierung einzelner Standorte kommt nicht in Frage. Vielmehr muessen wir nach der Exzellenzinitiative unser Hauptaugenmerk darauf richten, dass die Hochschulen insgesamt gestaerkt werden und die gute Lehre in den Mittelpunkt der Anstrengungen ruecken. Die SPD ist offen fuer eine staerkere Rolle des Bundes bei einer Anschlussinitiative. Schavans Strickmuster aber ist Standortpolitik durch die Hintertuer: es soll offenbar nach dem Muster laufen "drei fuer den Sueden, eine fuer NRW und Berlin bekommt auch etwas ab". Das ist keine wissensbasierte Politik, sondern Geschacher. So sieht keine vernuenftige Politik aus.
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Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Zu neuen Ueberlegungen von Bundesministerin Annette Schavan, die Berliner Charité zur "Bundesuniversitaet" zu machen, erklaert der Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Swen Schulz:
Frau Schavan irrt zunehmend kopflos durch die Hochschuldebatten.
Erst wurde die Fernuniversitaet Hagen als Bundesuniversitaet ins Spiel gebracht, nun ist es die Berliner Charité. Offenkundig hat Frau Schavan keine Idee, was nach der Exzellenzinitiative kommen soll. Doch anstatt oeffentlich zu improvisieren und fuer alle Beteiligten irritierende Testballons steigen zu lassen, sollte Frau Schavan ihre Arbeit erledigen und dem Deutschen Bundestag ein diskussionsreifes Konzept vorlegen.
Fuer uns ist klar: Die Einrichtung von Bundesuniversitaeten einfach nur als mehr oder weniger willkuerliche Privilegierung einzelner Standorte kommt nicht in Frage. Vielmehr muessen wir nach der Exzellenzinitiative unser Hauptaugenmerk darauf richten, dass die Hochschulen insgesamt gestaerkt werden und die gute Lehre in den Mittelpunkt der Anstrengungen ruecken. Die SPD ist offen fuer eine staerkere Rolle des Bundes bei einer Anschlussinitiative. Schavans Strickmuster aber ist Standortpolitik durch die Hintertuer: es soll offenbar nach dem Muster laufen "drei fuer den Sueden, eine fuer NRW und Berlin bekommt auch etwas ab". Das ist keine wissensbasierte Politik, sondern Geschacher. So sieht keine vernuenftige Politik aus.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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