Institut für Weltwirtschaft berät Europäisches Parlament

Kurzfassung: Institut für Weltwirtschaft berät Europäisches ParlamentDas Institut für Weltwirtschaft (IfW) berät das Europäische Parlament ab sofort in Fragen der Geld- und Wirtschaftspolitik. Insbesondere e ...
[Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW) - 08.04.2015] Institut für Weltwirtschaft berät Europäisches Parlament

Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) berät das Europäische Parlament ab sofort in Fragen der Geld- und Wirtschaftspolitik. Insbesondere erstellt das IfW Expertisen zu aktuellen Währungsfragen und der Geldpolitik im Euroraum, um das Parlament auf den regelmäßigen Dialog mit der Europäischen Zentralbank (EZB) vorzubereiten.
Den Beratungsauftrag hat das IfW nach einer entsprechenden Ausschreibung des Europäischen Parlaments gewonnen. "Eine solide Geld- und Währungspolitik ist die zentrale Voraussetzung für Wohlstand und ökonomische Stabilität in einer marktwirtschaftlichen Ordnung. Dass wir hierzu unsere Expertise in den Dialog der europäischen Institutionen einbringen können, sehen wir als Anerkennung für unsere Arbeiten auf diesem Gebiet", sagt Prof. Dr. Stefan Kooths, Leiter des IfW-Prognosezentrums.
Zum Auftakt hat das IfW eine Analyse vorgelegt, in der Schlussfolgerungen aus den Erfahrungen mit "Quantitative Easing" in den Vereinigten Staaten, in Japan und im Vereinigten Königreich für den Euroraum gezogen werden. Unter anderem wird darin dargelegt, dass die Erfahrungen in diesen Ländern darauf hindeuten, dass "Quantitative Easing" in der jetzigen Situation im Euroraum wohl allenfalls geringe Wirkung entfalten dürfte. Gleichzeitig sind die Risiken beträchtlich, die mit einer solchen Politik einhergehen.
Die Analyse zum "Quantitative Easing" finden Sie hier:
http://www.europarl.europa.eu/committees/en/econ/monetary-dialogue.html
Fachlicher Ansprechpartner: Prof. Dr. Stefan Kooths

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Das IfW im ÜberblickDas Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW) ist eines der großen Zentren weltwirtschaftlicher Forschung, wirtschaftspolitischer Beratung, ökonomischer Ausbildung und wirtschaftswissenschaftlicher Dokumentation. Das Institut sieht seine Hauptaufgabe in der Erforschung innovativer Lösungsansätze für drängende weltwirtschaftliche Probleme. Auf Basis dieser Forschungsarbeiten berät es Entscheidungsträger in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und informiert die interessierte Öffentlichkeit über wichtige wirtschaftspolitische Zusammenhänge. Als Tor zur weltwirtschaftlichen Forschung pflegt es ein weit gespanntes Netzwerk aus nationalen und internationalen Experten, deren Forschungsarbeiten direkt oder indirekt in die Forschungs- und Beratungsaktivitäten des Instituts einfließen. Das Institut für Weltwirtschaft legt einen besonderen Schwerpunkt auf die ökonomische Aus- und Weiterbildung und kooperiert eng mit der ZBW, der weltgrößten wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Bibliothek.foto_ifw_antik.gifDas Institut wurde im Jahr 1914 als „Königliches Institut für Seeverkehr und Weltwirtschaft" von Bernhard Harms gegründet und später in „Institut für Weltwirtschaft" umbenannt. Es ist der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel angegliedert, ohne ein Teil von ihr zu sein. Das Institut für Weltwirtschaft gehört der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) an, die Institute und Serviceeinrichtungen von überregionaler Bedeutung vereint. Seit dem 1. Januar 2007 ist das Institut für Weltwirtschaft eine unabhängige Stiftung des öffentlichen Rechts des Landes Schleswig-Holstein (Errichtungsgesetz der Stiftung IfW; Satzung der Stiftung IfW).Das Ziel der Forschung des Instituts für Weltwirtschaft ist es, innovative Lösungen für drängende weltwirtschaftliche Probleme zu entwerfen, die ökonomische Anreize zu einem eigenverantwortlichen Handeln des Einzelnen setzen und dadurch dem Bedürfnis der Menschen nach sozialer Gerechtigkeit Rechnung tragen. Um schnell und flexibel auf neue Problemfelder reagieren zu können, ist die Forschung des Instituts in kleineren Forschungs- und Projektbereichen organisiert (Organisationsstruktur). Die gegenwärtig sieben Forschungsbereiche bearbeiten eigenständig relativ eng umrissene Forschungsgebiete im Rahmen unserer Programme Internationale Wirtschaft und internationale Wirtschaftspolitik, Wirtschaftspolitische Maßnahmen für nachhaltige Entwicklung sowie Makroökonomische Aktivität und Politik. Diese dezentrale Strukturerlaubt es uns, die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter je nach Interesse und Bedarf flexibel einzusetzen und kurzfristig neue Forschungsfelder zu erschließen (Regeln zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis an der Stiftung Institut für Weltwirtschaft und Verfahren zum Umgang mit wissenschaftlichem Fehlverhalten).Die Forschungsaktivitäten werden unterstützt und ergänzt durch die Dienstleistungen der Zentren des Instituts. Die Zentren erstellen unter anderem die Konjunkturprognosen des IfW, erarbeiten neue Konzepte und Instrumente der wirtschaftspolitischen Beratung, entwickeln neue akademische Bildungsangebote, betreuen das Aufbaustudium Advanced Studies in International Economic Policy Research und veröffentlichen die Publikationsreihen des IfW.Für seine Anstrengungen zur Gleichstellung wurde das Institut 2010 mit dem Total E-Quality-Prädikat ausgezeichnet.
Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW),
, 24105 Kiel, Deutschland
Tel.: (0431) 8814-1; http://www.ifw-kiel.de/
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