Wanderausstellung 'Sonderzüge in den Tod' in Bamberg

  • Pressemitteilung der Firma Deutsche Bahn AG, 06.05.2011
Pressemitteilung vom: 06.05.2011 von der Firma Deutsche Bahn AG aus Berlin

Kurzfassung: Bundesweit bereits 200.000 Besucher / Wanderausstellung vom 7. bis 26. Mai in der Kongresshalle Bamberg (Berlin, 6. Mai 2011) Heute um 18 Uhr öffnet in Bamberg die Ausstellung "Sonderzüge in den Tod - Die Deportationen mit der Deutschen ...

[Deutsche Bahn AG - 06.05.2011] Wanderausstellung "Sonderzüge in den Tod" in Bamberg


Bundesweit bereits 200.000 Besucher / Wanderausstellung vom 7. bis 26. Mai in der Kongresshalle Bamberg

(Berlin, 6. Mai 2011) Heute um 18 Uhr öffnet in Bamberg die Ausstellung "Sonderzüge in den Tod - Die Deportationen mit der Deutschen Reichsbahn". Veranstalter ist das Bündnis "Bamberg gegen Rechtsextremismus". Zur Verfügung gestellt wird die Wanderausstellung von der Deutschen Bahn.

Die Ausstellung wurde erstmals 2008 in Berlin gezeigt und war bisher bundesweit auf Bahnhöfen, in Museen und in kommunalen Einrichtungen zu besichtigen. Aufgrund zahlreicher Anfragen hat sich die Deutsche Bahn entschieden, die Wanderausstellung fortzusetzen und Interessenten kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Seit dem Ausstellungsstart wurden rund 200.000 Besucher gezählt.

In Bamberg wird sie vom 7. bis zum 26. Mai im Foyer der Konzert- und Kongresshalle zu sehen sein und kann von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr besichtigt werden.

Die Ausstellung erinnert auf 40 Informationstafeln an die Verstrickungen der Deutschen Reichsbahn mit dem NS-Regime. Sie zeigt Einzelschicksale von Kindern, Frauen und Männern, die von ihren Heimat- und Fluchtorten in den Tod deportiert wurden. Überlebende schildern in dokumentierten Zeitzeugeninterviews die grauenvollen Zustände in den Zügen. Die fahrplanmäßige und betriebliche Durchführung der Transporte durch die Reichsbahn sowie die Verantwortlichkeiten in den Ministerien wird anhand von Dokumenten und Grafiken dargestellt.

Die Ausstellung über die Deportationen mit der Deutschen Reichsbahn wurde von den Historikern der Deutschen Bahn in Kooperation mit dem Deutschen Technikmuseum Berlin und dem Berliner Centrum Judaicum erstellt. Serge und Beate Klarsfeld haben Bilder und Biografien jüdischer Kinder zusammengestellt, die aus Frankreich deportiert worden sind. Inzwischen ist auch eine gleichlautende Dokumentation zur Ausstellung im Böhlau Verlag erschienen und im Buchhandel erhältlich.

Weitere Informationen zu Ausstellungsorten und der Erinnerungsarbeit der DB über die Rolle der Deutschen Reichsbahn im Nationalsozialismus sind unter www.deutschebahn.com/geschichtezu finden.


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