Reha Kirchrode - Osteopathie, CMD, Reha Training

[Reha Kirchrode - 15.04.2015] Osteopathie
Die Osteopathie ist eine komplexe medizinische Behandlungsmethode, die die Funktionsfähigkeit des Körpers durch manuelle Elimination von Blockaden wiederherstellt. In der Osteopathie wird zwischen drei verschiedenen Bereichen unterschieden. Die parietale Osteopathie behandelt den gesamten Bewegungsapparat des Patienten, sprich die Muskulatur, die Sehnen, die Knochen sowie die Gelenke. Die viszerale Osteopathie befasst sich mit den Problemen der menschlichen Organe, wie beispielsweise mit Magen-, Leber- oder Darmproblemen. Die craniosacrale Osteopathie umfasst unter anderem den Bereich des Schädels, des Kreuzbeins, sowie das zentrale Nervensystem des Patienten. Eine jede Behandlung der Osteopathie verläuft je nach Patient individuell. Der Körper wird in der Osteopathie als "Ganzes" gesehen, wodurch oftmals Beschwerden in den Fokus rücken, die zuvor nicht schwerpunktmäßig behandelt wurden. Osteopathie Behandlungen werden von vielen Krankenkassen mit bis zu 80 Prozent bei 6 Behandlungen im Jahr bezuschusst.
CMD
CMD beschreibt die Fehlregulation der Muskelfunktionen sowie der Gelenkfunktionen in dem Kieferbereich eines Patienten. Diese Fehlregulation kann sich unter anderem durch Kopfschmerzen, Schwindel, Zahnschmerzen, Ohrenschmerzen, Schulter- und Nackenbeschwerden und Kniebeschwerden äußern. Durch ein von der Reha Kirchrode entwickeltes komplexes System können die Auswirkungen von CMD erkannt sowie Symptomen zugeordnet werden, wodurch die Ursachen gezielt und umfangreich behandelt werden können.
Reha Training
Das Reha Training kann laut Studien Kopf-, Rücken-, Knie- und Nackenschmerzen lindern sowie das gesamte Wohlbefinden des Patienten erhöhen. Des Weiteren wird das Risiko von Krebserkrankungen gesenkt und die Lebenserwartung insgesamt erhöht. Die Voraussetzung eines erfolgreichen Reha Trainings ist die Bereitschaft des Patienten das Training nachhaltig fortzuführen und die Unterstützung und Betreuung des Patienten durch ein professionelles Reha Team. Um einen Behandlungsplan für den Patienten zu erstellen, wird er zunächst von einem Therapeuten untersucht, um seinen Gesamtkörperstatus festzustellen. Darauf aufbauend werden Ziele des Trainings festgesetzt und ein Sollzustand ermittelt, auf welchen das Trainingskonzept aufbaut.
Reha Kirchrode
Die Reha Kirchrode zeichnet sich durch hochgradig professionelle und fachlich kompetente Mitarbeiter aus, die den Patienten durch den gesamten Reha Prozess begleiten und ihnen beratend zur Seite stehen. Das durch Experten ausgeführte Training kann das Wohlbefinden eines Patienten nachhaltig erhöhen und Schmerzen in nahezu allen Bereichen lindern. Die Reha Kirchrode kann eine hohe Erfolgsquote und eine große Kundenzufriedenheit aufweisen.
Interview mit Ralf Kusch von der Reha Kirchrode
WuP: Was ist Osteopathie? Welche Bereiche gibt es?
Kusch: Osteopathie ist eine komplexe funktionelle Betrachtung des menschlichen Körpers mit all seinen Subsystemen, die eine bisher nicht übliche Definition von Krankheit betrachtet und das Thema Prävention betont. Unser Gesundheitssystem ist auf die Begleitung von Krankheiten und das Beheben der Schäden ausgelegt. Osteopathie gliedert sich in das sogenannte parietale System, welches Knochen, Muskeln, Faszien und den Bewegungsapparat behandelt das viszerale System, welches innere Organe und viszerale Faszien betrachtet und das vegetative Nervensystem, welches die beiden Systeme miteinander verbindet. Das craniosacrale System stellt eine Verbindung zwischen Kopf, Schädel, Nervensystem und Beckenbeweglichkeit her. Ein weiteres System ist die Betrachtung der psychischen und seelischen Ebene des Patienten. Dadurch entsteht ein komplexes Betrachten von Krankheiten oder menschlichen Funktionsstörungen.
WuP: Wie verläuft die Behandlung? Welche Dauer hat eine Sitzung?
Kusch: Die Behandlung baut auf einer individuellen Anamnese, sprich einer Patientenbefragung, auf, wodurch der Physiotherapeut versucht alle Störungen und gestörten Systeme des gesamten Menschen zu erfassen, um dementsprechend einen Behandlungsplan zu erstellen. Die Behandlungsdauer ist je nach Verordnung unterschiedlich, da die Kassenabrechnung an einen gewissen Behandlungszeitraum gebunden ist. Bei der Krankengymnastik oder einer physiotherapeutischen Behandlung liegt die Behandlungsdauer einer Sitzung zwischen 25 und 20 Minuten, während sie sich bei der manuellen Therapie auf 30 Minuten beläuft und bei der Osteopathie zwischen 30 bis 50 Minuten liegt.
WuP: Was ist CMD?
Kusch: CMD heißt craniomandibuläre Dysfunktion und beschreibt ein fehlerhaftes Zusammenspiel zwischen Ober und Unterkiefer sowie der Kaumuskulatur. Die Schmerzsymptome können sich im Kopf-Hals- Gesichts- oder Nackenbereich manifestieren. Die CMD kann jedoch auch Rückenschmerzen, einen Tinnitus, Schwindel und "knack" Geräusche bei der Mundöffnung, bis hin zu Beinlängenunterschieden, verdrehten Becken und in der Folge Knieschmerzen, Achillessehnenbeschwerden und chronische Rückenschmerzen verursachen. Die Behandlung kann nicht lokal stattfinden indem lokale Muskeltechniken appliziert werden, sondern muss als komplexe Betrachtung des Patienten stattfinden.
WuP: Wie verläuft das Reha Training in der Reha Kirchrode?
Kusch: Das Reha Training baut auf einer individuellen Untersuchung auf, sodass jeder Patient zunächst von einem Therapeuten untersucht wird, um seinen Gesamtköperstatus zu beurteilen.
Bei einem Patient, der beispielsweise einen Knieersatz erhalten hat, wird das Knie lokal von seiner Funktion untersucht, um neben der Beweglichkeit und der Flexibilität der Muskulatur auch koordinative Fähigkeiten, Ausdauerleistungsfähigkeiten und Kraft zu messen. Ist der sogenannte Ist-Zustand ermittelt, wird darauf aufbauend das Training gestaltet, welches individuell betreut wird. Auf den Patienten wird entweder im Verhältnis 1 zu 1 oder 1 zu 3 eingegangen, um die gesteckten Ziele zu dokumentieren und einen Soll -Zustand zu definieren, nach dem sich der gesamte Reha Prozess richtet. Laut Studien haben Patienten, die regelmäßig trainieren, weniger Kopfschmerzen, weniger Rückenschmerzen und insgesamt ein besseres Wohlbefinden, sofern das Training regelmäßig weitergeführt wird. Des Weiteren wird durch das regelmäßige Training die Lebenserwartung erhöht und das Darmkrebsrisiko gesenkt.
Kontakt
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