Start der Peer-Aktion 2011 zur Alkoholprävention
- Pressemitteilung der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA), 06.05.2011
Pressemitteilung vom: 06.05.2011 von der Firma Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) aus Köln
Kurzfassung: Peers der BZgA in diesem Sommer an 550 Einsatztagen bundesweit unterwegs Saisonstart heißt es ab diesem Wochenende wieder für die 55 Peers der Alkohol-Präventionskampagnen "NA TOLL!" und "Alkohol? Kenn dein Limit." der Bundeszentrale für ...
[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 06.05.2011] Start der Peer-Aktion 2011 zur Alkoholprävention
Peers der BZgA in diesem Sommer an 550 Einsatztagen bundesweit unterwegs
Saisonstart heißt es ab diesem Wochenende wieder für die 55 Peers der Alkohol-Präventionskampagnen "NA TOLL!" und "Alkohol? Kenn dein Limit."
der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). An 550 Einsatztagen werden die speziell geschulten jungen Erwachsenen bis Oktober in ganz Deutschland unterwegs sein, um auf Musik- und Sport-Events oder in Innenstädten mit 12- bis 20-Jährigen über die Risiken von Alkohol zu diskutieren und sie so zum Nachdenken über ihren Umgang mit Alkohol anzuregen.
Mit der Peer-Aktion setzt die BZgA in der Alkoholprävention auf die persönliche Kommunikation mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. "Mit unseren Peers können wir junge Menschen auf Augenhöhe zum Thema Alkohol ansprechen. Auf diese Weise leisten wir gezielte Aufklärungsarbeit und können sie im direkten Gespräch über die negativen Folgen von riskantem Alkoholkonsum informieren", erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Wie wichtig dieses Präventionsangebot ist, zeigt die aktuelle BZgA-Studie zum Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland.
Demnach ist der regelmäßige Alkoholkonsum zwar insgesamt rückläufig. Doch von den 12-15-Jährigen, also denjenigen Jugendlichen, die noch gar keinen Alkohol trinken dürfen, geben noch immer sechs Prozent an, regelmäßig alkoholische Getränke zu konsumieren. Weiterhin verbreitet ist zudem das Rauschtrinken: Knapp 17 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren trinken mindestens einmal im Monat fünf oder mehr alkoholische Getränke bei einer Gelegenheit. Bei den 18- bis 25-Jährigen sind es 38 Prozent.
"Viele junge Menschen sind sich der gesundheitlichen und sozialen Risiken des Alkoholkonsums gar nicht bewusst. So steigt unter Alkoholeinfluss das Unfallrisiko deutlich und die Gewaltbereitschaft nimmt zu", so Prof. Dr.
Pott. "Es ist wichtig, dass wir junge Menschen mit unseren Peer-Aktionen so früh wie möglich erreichen. Denn wir wissen, je früher mit dem Alkoholkonsum begonnen wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für gesundheitliche Schäden und Abhängigkeit."
In der bevorstehenden Sommersaison werden die Peers mit voraussichtlich rund 60.000 Jugendlichen und jungen Erwachsenen ins Gespräch kommen. Die Peer-Aktionen sind zentraler Bestandteil der BZgA-Kampagnen "NA TOLL!" und "Alkohol? Kenn dein Limit.". "NA TOLL!" richtet sich an unter 16-Jährige und damit an eine Altersgruppe, die noch keinen Alkohol trinken darf. Ziel ist es, eine kritische Einstellung gegenüber Alkohol zu fördern. Die Kampagne "Alkohol? Kenn dein Limit.", die vom Verband der privaten Krankenversicherung e.V. finanziell unterstützt wird, richtet sich an 16- bis 20-Jährige und damit an eine Altersgruppe, die zu besonders riskantem Alkoholkonsum neigt.
Statements der BZgA-Peers
"Die Jugendlichen, die wir ansprechen, sind meistens sehr am Thema interessiert und bereit für offene Gespräche mit uns – zum Beispiel über die Risiken von zu viel Alkohol. Viele sind richtig neugierig und stellen uns die verschiedensten Fragen. Da macht es echt Spaß, als Peer für "NA TOLL!" im Einsatz zu sein! Ich freu’ mich schon auf das nächste Mal", so die 21-jährige Studentin Juliane Pönisch nach ihrem ersten Einsatz als "NA TOLL!"-Peer.
Die 22-jährige Kristin Beukert ist bereits seit 2009 für die Kampagne "Alkohol? Kenn dein Limit." als Peers aktiv und weiß: "Wenn wir als Peers unterwegs sind, merke ich immer wieder, dass Jugendliche einen großen Redebedarf haben, wenn es ums Thema Alkohol geht. Fast alle haben schon eigene Erfahrungen gemacht – und darüber möchten sie gerne mit uns reden, sich austauschen. Für uns ist dabei wichtig, zu vermitteln, dass man verantwortungsvoll mit Alkohol umgehen sollte. Dass wir ungefähr im selben Alter sind wie die Jugendlichen, hilft bei den Gesprächen sehr. Wir sprechen einfach dieselbe Sprache und kommen dadurch gut an."
Für Vertreterinnen und Vertreter der Presse besteht die Möglichkeit, die Peers der beiden Präventionskampagnen bei Einsätzen zu begleiten oder zu interviewen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der BZgA unter 0221/89 92 -280 oder -378.
Die Termine der Peer-Einsätze 2011 sind auf http://www.bist-du-staerker-als-alkohol.deim Bereich "‚NA TOLL!’ in Aktion" bzw. auf http://www.kenn-dein-limit.info unter der Rubrik "Peers" zu finden und werden laufend aktualisiert.
Pressefotos aus der vergangenen Peer-Saison stehen unter http://www.bzga.de/presse/pressemotive/alkohol-na-toll/sowie http://www.bzga.de/presse/pressemotive/alkohol-kenn-dein-limit/zum Download zur Verfügung.
Die Studie "Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland 2010" steht unter http://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/suchtpraevention/zum Download bereit.
Julia Jakob
Pressereferentin
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992378
Fax: 0221-8992201
E-Mail: julia.jakob@bzga.de
Internet: http://www.bzga.de
RSS-Feed: http://www.bzga.de/rss-presse.php
Twitter: http://www.twitter.com/bzga_de
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit
Peers der BZgA in diesem Sommer an 550 Einsatztagen bundesweit unterwegs
Saisonstart heißt es ab diesem Wochenende wieder für die 55 Peers der Alkohol-Präventionskampagnen "NA TOLL!" und "Alkohol? Kenn dein Limit."
der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). An 550 Einsatztagen werden die speziell geschulten jungen Erwachsenen bis Oktober in ganz Deutschland unterwegs sein, um auf Musik- und Sport-Events oder in Innenstädten mit 12- bis 20-Jährigen über die Risiken von Alkohol zu diskutieren und sie so zum Nachdenken über ihren Umgang mit Alkohol anzuregen.
Mit der Peer-Aktion setzt die BZgA in der Alkoholprävention auf die persönliche Kommunikation mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. "Mit unseren Peers können wir junge Menschen auf Augenhöhe zum Thema Alkohol ansprechen. Auf diese Weise leisten wir gezielte Aufklärungsarbeit und können sie im direkten Gespräch über die negativen Folgen von riskantem Alkoholkonsum informieren", erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Wie wichtig dieses Präventionsangebot ist, zeigt die aktuelle BZgA-Studie zum Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland.
Demnach ist der regelmäßige Alkoholkonsum zwar insgesamt rückläufig. Doch von den 12-15-Jährigen, also denjenigen Jugendlichen, die noch gar keinen Alkohol trinken dürfen, geben noch immer sechs Prozent an, regelmäßig alkoholische Getränke zu konsumieren. Weiterhin verbreitet ist zudem das Rauschtrinken: Knapp 17 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren trinken mindestens einmal im Monat fünf oder mehr alkoholische Getränke bei einer Gelegenheit. Bei den 18- bis 25-Jährigen sind es 38 Prozent.
"Viele junge Menschen sind sich der gesundheitlichen und sozialen Risiken des Alkoholkonsums gar nicht bewusst. So steigt unter Alkoholeinfluss das Unfallrisiko deutlich und die Gewaltbereitschaft nimmt zu", so Prof. Dr.
Pott. "Es ist wichtig, dass wir junge Menschen mit unseren Peer-Aktionen so früh wie möglich erreichen. Denn wir wissen, je früher mit dem Alkoholkonsum begonnen wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für gesundheitliche Schäden und Abhängigkeit."
In der bevorstehenden Sommersaison werden die Peers mit voraussichtlich rund 60.000 Jugendlichen und jungen Erwachsenen ins Gespräch kommen. Die Peer-Aktionen sind zentraler Bestandteil der BZgA-Kampagnen "NA TOLL!" und "Alkohol? Kenn dein Limit.". "NA TOLL!" richtet sich an unter 16-Jährige und damit an eine Altersgruppe, die noch keinen Alkohol trinken darf. Ziel ist es, eine kritische Einstellung gegenüber Alkohol zu fördern. Die Kampagne "Alkohol? Kenn dein Limit.", die vom Verband der privaten Krankenversicherung e.V. finanziell unterstützt wird, richtet sich an 16- bis 20-Jährige und damit an eine Altersgruppe, die zu besonders riskantem Alkoholkonsum neigt.
Statements der BZgA-Peers
"Die Jugendlichen, die wir ansprechen, sind meistens sehr am Thema interessiert und bereit für offene Gespräche mit uns – zum Beispiel über die Risiken von zu viel Alkohol. Viele sind richtig neugierig und stellen uns die verschiedensten Fragen. Da macht es echt Spaß, als Peer für "NA TOLL!" im Einsatz zu sein! Ich freu’ mich schon auf das nächste Mal", so die 21-jährige Studentin Juliane Pönisch nach ihrem ersten Einsatz als "NA TOLL!"-Peer.
Die 22-jährige Kristin Beukert ist bereits seit 2009 für die Kampagne "Alkohol? Kenn dein Limit." als Peers aktiv und weiß: "Wenn wir als Peers unterwegs sind, merke ich immer wieder, dass Jugendliche einen großen Redebedarf haben, wenn es ums Thema Alkohol geht. Fast alle haben schon eigene Erfahrungen gemacht – und darüber möchten sie gerne mit uns reden, sich austauschen. Für uns ist dabei wichtig, zu vermitteln, dass man verantwortungsvoll mit Alkohol umgehen sollte. Dass wir ungefähr im selben Alter sind wie die Jugendlichen, hilft bei den Gesprächen sehr. Wir sprechen einfach dieselbe Sprache und kommen dadurch gut an."
Für Vertreterinnen und Vertreter der Presse besteht die Möglichkeit, die Peers der beiden Präventionskampagnen bei Einsätzen zu begleiten oder zu interviewen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der BZgA unter 0221/89 92 -280 oder -378.
Die Termine der Peer-Einsätze 2011 sind auf http://www.bist-du-staerker-als-alkohol.deim Bereich "‚NA TOLL!’ in Aktion" bzw. auf http://www.kenn-dein-limit.info unter der Rubrik "Peers" zu finden und werden laufend aktualisiert.
Pressefotos aus der vergangenen Peer-Saison stehen unter http://www.bzga.de/presse/pressemotive/alkohol-na-toll/sowie http://www.bzga.de/presse/pressemotive/alkohol-kenn-dein-limit/zum Download zur Verfügung.
Die Studie "Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland 2010" steht unter http://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/suchtpraevention/zum Download bereit.
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Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit
Über Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA):
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen.
Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
Firmenkontakt:
Julia Jakob
Pressereferentin
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992378
Fax: 0221-8992201
E-Mail: julia.jakob@bzga.de
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Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen.
Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.
Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
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