17.04.2015 08:00 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Immonet GmbH
Eigentum - nein danke! Verlieren Immobilien an Attraktivität?
Kurzfassung: Eigentum - nein danke! Verlieren Immobilien an Attraktivität?Die Mietpreise schnellen besonders in Großstädten seit Jahren nach oben. Darüber hinaus verlocken historisch niedrige Zinssätze zum Ka ...
[Immonet GmbH - 17.04.2015] Eigentum - nein danke! Verlieren Immobilien an Attraktivität?
Die Mietpreise schnellen besonders in Großstädten seit Jahren nach oben. Darüber hinaus verlocken historisch niedrige Zinssätze zum Kauf. Doch Immobilieneigentümer in Deutschland scheinen sich laut einer repräsentativen Befragung des Immobilienportals Immonet einig zu sein: Über die Hälfte würde in der heutigen Zeit keine Immobilie erwerben.
Günstige Finanzierungsmöglichkeiten und stetig steigende Mietpreise lassen Immobilien als sichere Geldanlage erscheinen. Doch unter den Eigentümern in Deutschland gibt es auch durchaus Skeptiker. Wird in der täglichen Berichterstattung die Entwicklung einer Immoblienblase mal bestätigt und mal verneint, schätzen sie die Marktlage momentan als eher ungünstig ein. Einer Befragung des Immobilienportals Immonet zufolge geben 66 Prozent der Immobilieneigentümer in Deutschland an, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt keine Immobilie erwerben wollen würden. Dabei sind die Gründe vielfältig: Fast 40 Prozent sind sich einig, dass die Objekte am Markt schlichtweg zu teuer seien. Trotz niedriger Zinssätze schrecken 35 Prozent aus Sorge vor Verschuldung zurück. Auch die Angst vor dem Verlust der örtlichen Flexibilität ist für knapp ein Fünftel ein Grund. Schließlich gelten für 16 Prozent hohe Renovierungs-, Modernisierungs- bzw. Instandhaltungskosten, und für 12 Prozent mangelnde Wertsteigerungsaussichten als Grund gegen den Immobilienerwerb in der heutigen Zeit.
Ein genauer Blick lohnt sich - wann sich der Kauf lohnt
Doch betrachtet man die Preisentwicklungen bundesweit im Verlaufe der vergangenen fünf Jahre genauer (siehe Tabellen anbei), gibt es nach wie vor Lagen, in denen ein Kauf durchaus attraktiv sein kann. So stiegen beispielsweise in Berlin sowohl die Angebotskaufpreise für Wohnimmobilien als auch die Mieten mit über 50 Prozent deutlich an. In den sogenannten B-Lagen, wie Magdeburg, entwickelten sich Miet- wie Kaufpreise zwar etwas moderater, aber dennoch bewegen sich beide Seiten gleichförmig bei Steigerungsraten um die 20 bis 25 Prozent. In Wuppertal stiegen die Mietpreise in den vergangenen fünf Jahren sogar um sieben Prozentpunkte (32 Prozent) stärker als die Kaufpreise (25 Prozent). Es gilt also, die Marktentwicklungen in den jeweiligen Regionen genau und bestenfalls gemeinsam mit einem Immobilienprofi zu prüfen, um eine valide Kaufentscheidung treffen zu können. Dieser kann darüber hinaus auch Einschätzungen zu realistischen Finanzierungsmöglichkeiten geben und die Sorgen vor einer Verschuldung so minimieren.
Die Ergebnisse im Detail
66 % der Immobilieneigentümer in Deutschland würden zum heutigen Zeitpunkt keine Immobilie kaufen
- 39 % sind die Objekte aktuell zu teuer
- 35 % haben Angst vor Verschuldung
- 17 % fürchten den Verlust der Flexibilität bzw. die örtliche Gebundenheit
- 16 % scheuen hohe Renovierungs-, Modernisierungs- bzw. Instandhaltungskosten
- 12 % erwarten kaum Wertsteigerung bzw. schlechte Renditeaussichten
- 9 % schätzen das aktueller Marktumfeld (Zinsniveau, Immobilienblase) riskant ein
- 9 % haben keinen Bedarf
- 3 % schrecken aus Alters- bzw. Gesundheitsgründen zurück
- 1 % mangelt es an finanziellen Möglichkeiten
- 4 % sonstiges bzw. keine Angabe
Über die Befragung
Alle Daten zu Immobilieneigentümern, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov Deutschland AG bereitgestellt. An der Befragung nahmen 1.000 Personen teil. Die Erhebung fand zwischen dem 1. Oktober und 9. Oktober 2014 statt.
Über Immonet
Immonet ist mit 1,495 Millionen aktuellen Online-Angeboten eines der führenden Immobilienportale in Deutschland. Zudem verzeichnet das Unternehmen mit Sitz in Hamburg pro Monat mehr als 6,1 Millionen eindeutige Besucher (Google Analytics, 01/2015) und damit rund 90 Millionen virtuelle Immobilienbesichtigungen auf dem Portal. Als Tochtergesellschaft von Axel Springer Digital Classifieds und der Mediengruppe Madsack ist Immonet eine reichweitenstarke Plattform für Immobilienanbieter sowie Ausgangsbasis für die moderne Immobiliensuche. Zugleich bietet die Immonet GmbH eine Vielzahl von immobilienbezogenen Services, Softwarelösungen und Apps für die Immobiliensuche und -vermarktung. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 280 Mitarbeiter. Deutschlands Internetnutzer haben die hohe Produktqualität von Immonet in den letzten Jahren regelmäßig bestätigt, sowohl bei der Wahl zum "Onlinestar" als auch zur "Website des Jahres". Mehr Informationen unter www.immonet.de
Immonet GmbH
Birgit Schweikart
Leitung Corporate Communications
Spaldingstr. 64
20097 Hamburg
Tel: +49 40 3 47-2 89 35
E-Mail: presse@immonet.de
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Die Mietpreise schnellen besonders in Großstädten seit Jahren nach oben. Darüber hinaus verlocken historisch niedrige Zinssätze zum Kauf. Doch Immobilieneigentümer in Deutschland scheinen sich laut einer repräsentativen Befragung des Immobilienportals Immonet einig zu sein: Über die Hälfte würde in der heutigen Zeit keine Immobilie erwerben.
Günstige Finanzierungsmöglichkeiten und stetig steigende Mietpreise lassen Immobilien als sichere Geldanlage erscheinen. Doch unter den Eigentümern in Deutschland gibt es auch durchaus Skeptiker. Wird in der täglichen Berichterstattung die Entwicklung einer Immoblienblase mal bestätigt und mal verneint, schätzen sie die Marktlage momentan als eher ungünstig ein. Einer Befragung des Immobilienportals Immonet zufolge geben 66 Prozent der Immobilieneigentümer in Deutschland an, dass sie zum jetzigen Zeitpunkt keine Immobilie erwerben wollen würden. Dabei sind die Gründe vielfältig: Fast 40 Prozent sind sich einig, dass die Objekte am Markt schlichtweg zu teuer seien. Trotz niedriger Zinssätze schrecken 35 Prozent aus Sorge vor Verschuldung zurück. Auch die Angst vor dem Verlust der örtlichen Flexibilität ist für knapp ein Fünftel ein Grund. Schließlich gelten für 16 Prozent hohe Renovierungs-, Modernisierungs- bzw. Instandhaltungskosten, und für 12 Prozent mangelnde Wertsteigerungsaussichten als Grund gegen den Immobilienerwerb in der heutigen Zeit.
Ein genauer Blick lohnt sich - wann sich der Kauf lohnt
Doch betrachtet man die Preisentwicklungen bundesweit im Verlaufe der vergangenen fünf Jahre genauer (siehe Tabellen anbei), gibt es nach wie vor Lagen, in denen ein Kauf durchaus attraktiv sein kann. So stiegen beispielsweise in Berlin sowohl die Angebotskaufpreise für Wohnimmobilien als auch die Mieten mit über 50 Prozent deutlich an. In den sogenannten B-Lagen, wie Magdeburg, entwickelten sich Miet- wie Kaufpreise zwar etwas moderater, aber dennoch bewegen sich beide Seiten gleichförmig bei Steigerungsraten um die 20 bis 25 Prozent. In Wuppertal stiegen die Mietpreise in den vergangenen fünf Jahren sogar um sieben Prozentpunkte (32 Prozent) stärker als die Kaufpreise (25 Prozent). Es gilt also, die Marktentwicklungen in den jeweiligen Regionen genau und bestenfalls gemeinsam mit einem Immobilienprofi zu prüfen, um eine valide Kaufentscheidung treffen zu können. Dieser kann darüber hinaus auch Einschätzungen zu realistischen Finanzierungsmöglichkeiten geben und die Sorgen vor einer Verschuldung so minimieren.
Die Ergebnisse im Detail
66 % der Immobilieneigentümer in Deutschland würden zum heutigen Zeitpunkt keine Immobilie kaufen
- 39 % sind die Objekte aktuell zu teuer
- 35 % haben Angst vor Verschuldung
- 17 % fürchten den Verlust der Flexibilität bzw. die örtliche Gebundenheit
- 16 % scheuen hohe Renovierungs-, Modernisierungs- bzw. Instandhaltungskosten
- 12 % erwarten kaum Wertsteigerung bzw. schlechte Renditeaussichten
- 9 % schätzen das aktueller Marktumfeld (Zinsniveau, Immobilienblase) riskant ein
- 9 % haben keinen Bedarf
- 3 % schrecken aus Alters- bzw. Gesundheitsgründen zurück
- 1 % mangelt es an finanziellen Möglichkeiten
- 4 % sonstiges bzw. keine Angabe
Über die Befragung
Alle Daten zu Immobilieneigentümern, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov Deutschland AG bereitgestellt. An der Befragung nahmen 1.000 Personen teil. Die Erhebung fand zwischen dem 1. Oktober und 9. Oktober 2014 statt.
Über Immonet
Immonet ist mit 1,495 Millionen aktuellen Online-Angeboten eines der führenden Immobilienportale in Deutschland. Zudem verzeichnet das Unternehmen mit Sitz in Hamburg pro Monat mehr als 6,1 Millionen eindeutige Besucher (Google Analytics, 01/2015) und damit rund 90 Millionen virtuelle Immobilienbesichtigungen auf dem Portal. Als Tochtergesellschaft von Axel Springer Digital Classifieds und der Mediengruppe Madsack ist Immonet eine reichweitenstarke Plattform für Immobilienanbieter sowie Ausgangsbasis für die moderne Immobiliensuche. Zugleich bietet die Immonet GmbH eine Vielzahl von immobilienbezogenen Services, Softwarelösungen und Apps für die Immobiliensuche und -vermarktung. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 280 Mitarbeiter. Deutschlands Internetnutzer haben die hohe Produktqualität von Immonet in den letzten Jahren regelmäßig bestätigt, sowohl bei der Wahl zum "Onlinestar" als auch zur "Website des Jahres". Mehr Informationen unter www.immonet.de
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