17.04.2015 11:56 Uhr in Gesellschaft & Familie von Auswärtiges Amt
Gemeinsame Erklärung der estnischen Außenministerin und des deutschen Außenministers
Kurzfassung: Gemeinsame Erklärung der estnischen Außenministerin und des deutschen AußenministersDer Bundesminister des Auswärtigen, Frank-Walter Steinmeier, und die Ministerin für Auswärtige Angelegenheiten ...
[Auswärtiges Amt - 17.04.2015] Gemeinsame Erklärung der estnischen Außenministerin und des deutschen Außenministers
Der Bundesminister des Auswärtigen, Frank-Walter Steinmeier, und die Ministerin für Auswärtige Angelegenheiten Estlands, Keit Pentus-Rosimannus, sind am 17. April 2015 in Tallinn zusammengekommen. Während des Treffens kamen die bilateralen Beziehungen, die regionale Zusammenarbeit sowie zentrale Themen der internationalen Agenda zur Sprache.
Die Minister brachten ihre Absicht zum Ausdruck, die langjährige enge Partnerschaft zwischen Deutschland und Estland weiterzuentwickeln und die bilateralen Beziehungen sowie die Zusammenarbeit in EU-Fragen weiter zu intensivieren. In diesem Sinne ermuntern die Minister ihre jeweiligen Behörden sowie ihre öffentlich-rechtlichen Medien zur Zusammenarbeit, wobei das Ziel sein soll, die Zivilgesellschaft zu stärken, Bildung zu fördern und der Desinformation durch Russland entgegenzuwirken.
Beide Seiten sind sich einig, dass ihre Anstrengungen die im Rahmen der EU und/oder der NATO beschlossenen Maßnahmen ergänzen sollen. Die Minister beschlossen die folgende vorläufige Liste der Bereiche der Zusammenarbeit:
I. Medien und Kommunikation
Dieser Bereich der Zusammenarbeit dient der sprachübergreifenden Förderung der Professionalität von Medien beziehungsweise der beruflichen Fertigkeiten von Journalisten.
A. Unterstützung der Entwicklung des russischsprachigen öffentlich-rechtlichen TV-Angebots in Estland (einschließlich Online-Dienste)
B. Weitergabe von russischsprachigen TV-/Internet-Sendungen (Dokumentationen, Infotainment, Unterhaltung usw.) der Deutschen Welle an estnische öffentlich-rechtliche Sendeanstalten
C. Unterstützung von Aus- und Fortbildungsprogrammen für Journalisten und von Stipendienprogrammen für Journalistik-Studierende über den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD):
(1) Masterstipendien für Journalismusstudenten
(2) Stipendien für Sommerkurse
(3) Gastdozenturen; hieraus können sich in einem weiteren Schritt Kooperationen zwischen deutschen und estnischen Journalistik-Studiengängen ergeben.
(4) Gruppenreise von Masterstudierenden nach Deutschland, teilweise finanziert vom DAAD
(5) Informationsreisen für hochrangige Vertreter von Journalistik-Hochschulen in Estland, Lettland und Litauen nach Deutschland
(6) Redaktionspraktika in Deutschland von Anfang Juni bis Ende Juli 2015 für interessierte estnische Journalisten über Internationale Journalisten-Programme e.V. (IJP)
II. Stärkung der Zivilgesellschaft
Dieser Bereich der Zusammenarbeit zielt auf die Förderung persönlicher Kontakte ab.
A. Unterstützung des Goethe-Instituts bei der Fortsetzung seiner Aktivitäten im Bereich Deutschunterricht in Estland
B. Seminare für estnische Deutschlehrer zur Medienkompetenz und politischen Bildung
C. Förderung des estnischen Schulunterrichts in Medienkompetenz, um die Fertigkeiten estnischer Schüler im Umgang mit Desinformation zu erhöhen
D. Erleichterung der Zusammenarbeit zwischen deutschen und estnischen nichtstaatlichen Organisationen (NGOs) im Bereich politische Bildung
E. Förderung von Jugendaustauschprogrammen zwischen Deutschland und Estland
Gemeinsame Erklärung der Ministerin für auswärtige Angelegenheiten der Republik Estland, Keit Pentus-Rosimannus, und des Bundesministers des Auswärtigen der Bundesrepublik Deutschland, Frank Walter Steinmeier (PDF, 345 KB)
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Telefax: 03018-17-3402
Mail: presse@diplo.de
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Der Bundesminister des Auswärtigen, Frank-Walter Steinmeier, und die Ministerin für Auswärtige Angelegenheiten Estlands, Keit Pentus-Rosimannus, sind am 17. April 2015 in Tallinn zusammengekommen. Während des Treffens kamen die bilateralen Beziehungen, die regionale Zusammenarbeit sowie zentrale Themen der internationalen Agenda zur Sprache.
Die Minister brachten ihre Absicht zum Ausdruck, die langjährige enge Partnerschaft zwischen Deutschland und Estland weiterzuentwickeln und die bilateralen Beziehungen sowie die Zusammenarbeit in EU-Fragen weiter zu intensivieren. In diesem Sinne ermuntern die Minister ihre jeweiligen Behörden sowie ihre öffentlich-rechtlichen Medien zur Zusammenarbeit, wobei das Ziel sein soll, die Zivilgesellschaft zu stärken, Bildung zu fördern und der Desinformation durch Russland entgegenzuwirken.
Beide Seiten sind sich einig, dass ihre Anstrengungen die im Rahmen der EU und/oder der NATO beschlossenen Maßnahmen ergänzen sollen. Die Minister beschlossen die folgende vorläufige Liste der Bereiche der Zusammenarbeit:
I. Medien und Kommunikation
Dieser Bereich der Zusammenarbeit dient der sprachübergreifenden Förderung der Professionalität von Medien beziehungsweise der beruflichen Fertigkeiten von Journalisten.
A. Unterstützung der Entwicklung des russischsprachigen öffentlich-rechtlichen TV-Angebots in Estland (einschließlich Online-Dienste)
B. Weitergabe von russischsprachigen TV-/Internet-Sendungen (Dokumentationen, Infotainment, Unterhaltung usw.) der Deutschen Welle an estnische öffentlich-rechtliche Sendeanstalten
C. Unterstützung von Aus- und Fortbildungsprogrammen für Journalisten und von Stipendienprogrammen für Journalistik-Studierende über den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD):
(1) Masterstipendien für Journalismusstudenten
(2) Stipendien für Sommerkurse
(3) Gastdozenturen; hieraus können sich in einem weiteren Schritt Kooperationen zwischen deutschen und estnischen Journalistik-Studiengängen ergeben.
(4) Gruppenreise von Masterstudierenden nach Deutschland, teilweise finanziert vom DAAD
(5) Informationsreisen für hochrangige Vertreter von Journalistik-Hochschulen in Estland, Lettland und Litauen nach Deutschland
(6) Redaktionspraktika in Deutschland von Anfang Juni bis Ende Juli 2015 für interessierte estnische Journalisten über Internationale Journalisten-Programme e.V. (IJP)
II. Stärkung der Zivilgesellschaft
Dieser Bereich der Zusammenarbeit zielt auf die Förderung persönlicher Kontakte ab.
A. Unterstützung des Goethe-Instituts bei der Fortsetzung seiner Aktivitäten im Bereich Deutschunterricht in Estland
B. Seminare für estnische Deutschlehrer zur Medienkompetenz und politischen Bildung
C. Förderung des estnischen Schulunterrichts in Medienkompetenz, um die Fertigkeiten estnischer Schüler im Umgang mit Desinformation zu erhöhen
D. Erleichterung der Zusammenarbeit zwischen deutschen und estnischen nichtstaatlichen Organisationen (NGOs) im Bereich politische Bildung
E. Förderung von Jugendaustauschprogrammen zwischen Deutschland und Estland
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