17.04.2015 13:28 Uhr in Medien & Presse von ARD
'Bericht aus Berlin' am Sonntag, 19. April 2015, um 18:30 Uhr im Ersten
Kurzfassung: "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 19. April 2015, um 18:30 Uhr im Ersten Am Sonntag, 19. April 2015, moderiert Ulrich Deppendorf letztmalig den "Bericht aus Berlin", bevor er sich in den Ruhestand vera ...
[ARD - 17.04.2015] "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 19. April 2015, um 18:30 Uhr im Ersten
Am Sonntag, 19. April 2015, moderiert Ulrich Deppendorf letztmalig den "Bericht aus Berlin", bevor er sich in den Ruhestand verabschiedet.
Geplante Themen der Sendung:
Die Macht in der Mitte? Deutschlands neue Rolle in der Außenpolitik Deutschland müsse "mehr Verantwortung" in der Welt übernehmen, das forderte Bundespräsident Joachim Gauck gerade erst vor gut einem Jahr. Auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier schlug in die gleiche Kerbe: Deutschland müsse "früher, entschiedener und substanzieller handeln". Das ist nun schneller eingetreten als damals gedacht. Deutschland spielt im russisch-ukrainischen Konflikt die unermüdliche Vermittlerrolle, liefert Waffen an Peschmerga-Kämpfer, moderiert in den Atomverhandlungen mit dem Iran. Während Weltpolizist USA sich mehr und mehr von den Konfliktherden dieser Welt zurückzieht, erwarten viele westliche Verbündete, dass Deutschland zumindest in Europa diese Lücke füllt. Wird Deutschland zur "neuen Macht in der Mitte", wie der Historiker Herfried Münkler fordert? Den deutschen Bürgern ist das eher unheimlich, zwei Drittel von ihnen wünschen sich mehr Zurückhaltung in der Außenpolitik. Arnd Henze über Deutschlands neue Rolle in der Außenpolitik .
Pulverfass Naher Osten: Fanatismus, Chaos und gescheiterte Staaten Bürgerkrieg in Syrien, Clankämpfe in Libyen, der Jemen strauchelt. In all diesen Ländern gibt es nicht nur eine Front: Es bekämpfen sich Regime-Gegner und Unterstützer, radikale Islamisten und Kurden, Sunniten und Schiiten. Der Iran, Saudi-Arabien, Ägypten und der Westen mischen mit und ein Ende der Kämpfe ist nicht in Sicht, stattdessen flammen immer neue Konfliktherde auf. Es gebe keinen besseren Nährboden für Extremismus und terroristische Organisationen als Krieg, meint der Islamwissenschaftler und Terrorexperte Guido Steinberg. Und das ist letztendlich auch eine Bedrohung für uns. Doch es fehlt im Nahen und Mittleren Osten an einer klaren Linie in der deutschen Außenpolitik. Während es für die Ukraine immerhin einen Fahrplan gibt, haben die deutsche und die europäische Außenpolitik bei den arabischen Konfliktherden kein Konzept. Michael Stempfle über das Pulverfass Naher Osten.
Zu beiden Themen ein Studiogespräch mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier, SPD
Moderation: Ulrich Deppendorf
Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de
Am Sonntag, 19. April 2015, moderiert Ulrich Deppendorf letztmalig den "Bericht aus Berlin", bevor er sich in den Ruhestand verabschiedet.
Geplante Themen der Sendung:
Die Macht in der Mitte? Deutschlands neue Rolle in der Außenpolitik Deutschland müsse "mehr Verantwortung" in der Welt übernehmen, das forderte Bundespräsident Joachim Gauck gerade erst vor gut einem Jahr. Auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier schlug in die gleiche Kerbe: Deutschland müsse "früher, entschiedener und substanzieller handeln". Das ist nun schneller eingetreten als damals gedacht. Deutschland spielt im russisch-ukrainischen Konflikt die unermüdliche Vermittlerrolle, liefert Waffen an Peschmerga-Kämpfer, moderiert in den Atomverhandlungen mit dem Iran. Während Weltpolizist USA sich mehr und mehr von den Konfliktherden dieser Welt zurückzieht, erwarten viele westliche Verbündete, dass Deutschland zumindest in Europa diese Lücke füllt. Wird Deutschland zur "neuen Macht in der Mitte", wie der Historiker Herfried Münkler fordert? Den deutschen Bürgern ist das eher unheimlich, zwei Drittel von ihnen wünschen sich mehr Zurückhaltung in der Außenpolitik. Arnd Henze über Deutschlands neue Rolle in der Außenpolitik .
Pulverfass Naher Osten: Fanatismus, Chaos und gescheiterte Staaten Bürgerkrieg in Syrien, Clankämpfe in Libyen, der Jemen strauchelt. In all diesen Ländern gibt es nicht nur eine Front: Es bekämpfen sich Regime-Gegner und Unterstützer, radikale Islamisten und Kurden, Sunniten und Schiiten. Der Iran, Saudi-Arabien, Ägypten und der Westen mischen mit und ein Ende der Kämpfe ist nicht in Sicht, stattdessen flammen immer neue Konfliktherde auf. Es gebe keinen besseren Nährboden für Extremismus und terroristische Organisationen als Krieg, meint der Islamwissenschaftler und Terrorexperte Guido Steinberg. Und das ist letztendlich auch eine Bedrohung für uns. Doch es fehlt im Nahen und Mittleren Osten an einer klaren Linie in der deutschen Außenpolitik. Während es für die Ukraine immerhin einen Fahrplan gibt, haben die deutsche und die europäische Außenpolitik bei den arabischen Konfliktherden kein Konzept. Michael Stempfle über das Pulverfass Naher Osten.
Zu beiden Themen ein Studiogespräch mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier, SPD
Moderation: Ulrich Deppendorf
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