20.04.2015 09:28 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Erzeugerpreise März 2015: - 1,7 % gegenüber März 2014
Kurzfassung: Erzeugerpreise März 2015: - 1,7 % gegenüber März 2014Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im März 2015 um 1,7 % niedriger als im März 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) wei ...
[Statistisches Bundesamt - 20.04.2015] Erzeugerpreise März 2015: - 1,7 % gegenüber März 2014
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im März 2015 um 1,7 % niedriger als im März 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise gegenüber Februar 2015 geringfügig um 0,1 %.
Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im März 2015 besonders stark auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 4,7 % niedriger als im Vorjahresmonat und blieben gegenüber Februar 2015 unverändert. Dabei war der Preisrückgang bei Mineralölerzeugnissen mit - 13,1 % gegenüber März 2014 besonders stark.
Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,5 % niedriger als im März 2014. Gegenüber Februar 2015 stiegen sie um 0,1 %.
Verbrauchsgüter waren im März 2015 um 1,3 % billiger als im März 2014, kosteten aber 0,3 % mehr als im Februar 2015. Die Preise für Nahrungsmittel waren im Jahresvergleich um 2,6 % niedriger (+ 0,5 % gegenüber Februar 2015). Besonders stark gingen im Vergleich zum März 2014 die Preise für Zucker zurück (- 33,6 %). Milch war um 13,5 % billiger als im März 2014. Butter kostete 10,6 % weniger als im Vorjahresmonat, jedoch stiegen die Preise gegenüber dem Vormonat Februar um 9,1 %. Dagegen waren frisches Brot und Brötchen 2,4 % teurer, Süßwaren kosteten 4,6 % mehr als vor einem Jahr. Die Preise für Kaffee waren um 14,6 % höher als vor einem Jahr (+ 0,8 % gegenüber Februar 2015).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im März 2015 um 1,1 % billiger als im März 2014. Gegenüber dem Vormonat Februar 2015 stiegen die Preise jedoch geringfügig um 0,1 %. Chemische Grundstoffe waren 7,5 % günstiger als im März 2014. Futtermittel für Nutztiere kosteten 7,2 % weniger als ein Jahr zuvor, Getreidemehl 6,8 % weniger. Die Preise für Walzstahl lagen um 4,3 % niedriger als im März 2014. Metalle insgesamt waren hingegen um 1,6 % teurer als im März 2014. Grund hierfür waren die um 11,5 % höheren Preise für NE-Metalle und Halbzeug.
Investitionsgüter waren im März 2015 um 0,7 % teurer als im März 2014, Gebrauchsgüter um 1,1 % (jeweils + 0,1 % gegenüber Februar 2015).
Methodische Hinweise:
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, vom Verarbeitenden Gewerbe sowie von der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr,
Telefon: +49 611 75 2750
Kontaktformular
Erzeugerpreise März 2015: - 1,7 % gegenüber März 2014 (PDF, 90 kB, Datei ist nicht barrierefrei)
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im März 2015 um 1,7 % niedriger als im März 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise gegenüber Februar 2015 geringfügig um 0,1 %.
Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im März 2015 besonders stark auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 4,7 % niedriger als im Vorjahresmonat und blieben gegenüber Februar 2015 unverändert. Dabei war der Preisrückgang bei Mineralölerzeugnissen mit - 13,1 % gegenüber März 2014 besonders stark.
Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,5 % niedriger als im März 2014. Gegenüber Februar 2015 stiegen sie um 0,1 %.
Verbrauchsgüter waren im März 2015 um 1,3 % billiger als im März 2014, kosteten aber 0,3 % mehr als im Februar 2015. Die Preise für Nahrungsmittel waren im Jahresvergleich um 2,6 % niedriger (+ 0,5 % gegenüber Februar 2015). Besonders stark gingen im Vergleich zum März 2014 die Preise für Zucker zurück (- 33,6 %). Milch war um 13,5 % billiger als im März 2014. Butter kostete 10,6 % weniger als im Vorjahresmonat, jedoch stiegen die Preise gegenüber dem Vormonat Februar um 9,1 %. Dagegen waren frisches Brot und Brötchen 2,4 % teurer, Süßwaren kosteten 4,6 % mehr als vor einem Jahr. Die Preise für Kaffee waren um 14,6 % höher als vor einem Jahr (+ 0,8 % gegenüber Februar 2015).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im März 2015 um 1,1 % billiger als im März 2014. Gegenüber dem Vormonat Februar 2015 stiegen die Preise jedoch geringfügig um 0,1 %. Chemische Grundstoffe waren 7,5 % günstiger als im März 2014. Futtermittel für Nutztiere kosteten 7,2 % weniger als ein Jahr zuvor, Getreidemehl 6,8 % weniger. Die Preise für Walzstahl lagen um 4,3 % niedriger als im März 2014. Metalle insgesamt waren hingegen um 1,6 % teurer als im März 2014. Grund hierfür waren die um 11,5 % höheren Preise für NE-Metalle und Halbzeug.
Investitionsgüter waren im März 2015 um 0,7 % teurer als im März 2014, Gebrauchsgüter um 1,1 % (jeweils + 0,1 % gegenüber Februar 2015).
Methodische Hinweise:
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, vom Verarbeitenden Gewerbe sowie von der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
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Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
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