24.04.2015 11:18 Uhr in Gesundheit & Wellness von Die Johanniter
Ab dem 1. April neue Regelungen zur Ersten-Hilfe-Ausbildung
Kurzfassung: Ab dem 1. April neue Regelungen zur Ersten-Hilfe-AusbildungDie Johanniter begrüßen die Reform und haben dazu ein neues pädagogisches Konzept entwickelt99 Prozent der Menschen in Deutschland finden ...
[Die Johanniter - 24.04.2015] Ab dem 1. April neue Regelungen zur Ersten-Hilfe-Ausbildung
Die Johanniter begrüßen die Reform und haben dazu ein neues pädagogisches Konzept entwickelt
99 Prozent der Menschen in Deutschland finden es wichtig, sich mit Erste Hilfe auszukennen - aber bei jedem Fünften liegt der Erste-Hilfe-Kurs mehr als fünf Jahre zurück, bei jedem Dritten sogar mehr als zehn Jahre. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage, die von der Johanniter-Unfall-Hilfe in Auftrag gegeben wurde. Die Bundesregierung hat auf die mangelnden Erste-Hilfe-Kenntnisse reagiert und eine Gesetzesänderung beschlossen: Ob lebensrettende Sofortmaßnamen für Führerscheinanwärter, Ausbildung von Betriebshelfern oder Fortbildungen - alle verpflichtenden Erste-Hilfe-Kurse dauern künftig neun Unterrichtsstunden.
Auf die Frage, warum Menschen Verletzten nicht helfen, antworteten 44 Prozent der Forsa-Befragten: aus Angst, etwas falsch zu machen. "Nur wer gar nichts tut, handelt falsch. Wir konzentrieren uns in den Erste-Hilfe-Kursen auf das Wesentliche. Mit vielen praktischen Übungen lassen sich die Handgriffe im Ernstfall leicht anwenden", erklärt Ralf Sick, Bereichsleiter Bildung und Erziehung in der Bundesgeschäftsstelle. Die Kurse wurden zugunsten der Praxis inhaltlich gestrafft. Um die lebensrettenden Handgriffe noch besser zu verinnerlichen, haben die Johanniter ihr Ausbildungskonzept um den 360-Grad-Ansatz ergänzt: Die Kursteilnehmer nehmen in kleinen Gruppen jeweils immer die Perspektive von Retter und Betroffenen ein und betrachten die Unfallsituation auch von außen. "Wir hoffen, dadurch den Menschen die Angst vor dem Helfen zu nehmen", so Sick.
Kern der Neuregelungen zur Ersten-Hilfe-Ausbildung ist die geänderte Vorschrift 1 der gesetzlichen Unfallversicherungsträger, die ab dem 1. April gilt. Zudem ändert sich noch in diesem Jahr die Fahrerlaubnisverordnung. Bei Führerscheinanwärtern und Fortgeschrittenen dauert der Kurs nun neun statt acht Stunden - bei den Betriebshelfern mussten die Inhalte von 16 auf 9 Stunden gestrafft werden. Die Johanniter begrüßen die neuen gesetzlichen Regelungen. "Die Anforderungen an Ersthelfer am Unfallort sind immer dieselben - deshalb kann es aus unserer Sicht nur eine Erste-Hilfe-Ausbildung geben", sagt Sick.
Auf unseren Internetseiten finden Sie weitere Informationen zum Erste-Hilfe-Konzept der Johanniter sowie zu den neuen Kursen oder telefonisch bei den Johannitern vor Ort.
Kontakt Pressestelle
Therese Raatz
Ausschnitt Hoffotografen 1
Tel. 030 26997-360
Fax 030 26997-359
Die Johanniter begrüßen die Reform und haben dazu ein neues pädagogisches Konzept entwickelt
99 Prozent der Menschen in Deutschland finden es wichtig, sich mit Erste Hilfe auszukennen - aber bei jedem Fünften liegt der Erste-Hilfe-Kurs mehr als fünf Jahre zurück, bei jedem Dritten sogar mehr als zehn Jahre. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage, die von der Johanniter-Unfall-Hilfe in Auftrag gegeben wurde. Die Bundesregierung hat auf die mangelnden Erste-Hilfe-Kenntnisse reagiert und eine Gesetzesänderung beschlossen: Ob lebensrettende Sofortmaßnamen für Führerscheinanwärter, Ausbildung von Betriebshelfern oder Fortbildungen - alle verpflichtenden Erste-Hilfe-Kurse dauern künftig neun Unterrichtsstunden.
Auf die Frage, warum Menschen Verletzten nicht helfen, antworteten 44 Prozent der Forsa-Befragten: aus Angst, etwas falsch zu machen. "Nur wer gar nichts tut, handelt falsch. Wir konzentrieren uns in den Erste-Hilfe-Kursen auf das Wesentliche. Mit vielen praktischen Übungen lassen sich die Handgriffe im Ernstfall leicht anwenden", erklärt Ralf Sick, Bereichsleiter Bildung und Erziehung in der Bundesgeschäftsstelle. Die Kurse wurden zugunsten der Praxis inhaltlich gestrafft. Um die lebensrettenden Handgriffe noch besser zu verinnerlichen, haben die Johanniter ihr Ausbildungskonzept um den 360-Grad-Ansatz ergänzt: Die Kursteilnehmer nehmen in kleinen Gruppen jeweils immer die Perspektive von Retter und Betroffenen ein und betrachten die Unfallsituation auch von außen. "Wir hoffen, dadurch den Menschen die Angst vor dem Helfen zu nehmen", so Sick.
Kern der Neuregelungen zur Ersten-Hilfe-Ausbildung ist die geänderte Vorschrift 1 der gesetzlichen Unfallversicherungsträger, die ab dem 1. April gilt. Zudem ändert sich noch in diesem Jahr die Fahrerlaubnisverordnung. Bei Führerscheinanwärtern und Fortgeschrittenen dauert der Kurs nun neun statt acht Stunden - bei den Betriebshelfern mussten die Inhalte von 16 auf 9 Stunden gestrafft werden. Die Johanniter begrüßen die neuen gesetzlichen Regelungen. "Die Anforderungen an Ersthelfer am Unfallort sind immer dieselben - deshalb kann es aus unserer Sicht nur eine Erste-Hilfe-Ausbildung geben", sagt Sick.
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