28.04.2015 11:32 Uhr in Gesellschaft & Familie von CDU
Netzwerk Integration diskutiert über Islam in Deutschland
Kurzfassung: Netzwerk Integration diskutiert über Islam in DeutschlandDie Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit:Das Netzwerk Integration der CDU Deutschlands hat über die Zukunft des Islam in Deutschland d ...
[CDU - 28.04.2015] Netzwerk Integration diskutiert über Islam in Deutschland
Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit:
Das Netzwerk Integration der CDU Deutschlands hat über die Zukunft des Islam in Deutschland diskutiert. Die Mitglieder des Netzwerkes sehen die Notwendigkeit, den islamischen Glaubensgemeinschaften analog zu den anderen Religionsgemeinschaften in Deutschland zu ermöglichen, dass sie den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechtes erlangen können. Zuständig sind hier die Länder. Wichtig ist auch der Ausbau des islamischen Religionsunterrichts an Schulen nach Artikel 7 Absatz 3 Grundgesetz sowie Verträge der Bundesländer mit muslimischen Verbänden, in denen Rechte und Pflichten festgehalten werden. Entscheidend sind hier nach Auffassung des Netzwerkes Best-Practice Beispiele, an denen sich andere Bundesländer orientieren können.
Die wichtige Arbeit der deutschen Hochschulen, an denen vier Lehrstühle für islamische Theologie eingerichtet wurden, müsse aus Mitteln des Bundes und der Länder weitergeführt, weiterentwickelt und erweitert werden. Denn die Ausbildung von Lehrern, Hochschullehrern und Imamen in Deutschland und in deutscher Sprache sei essenziell für die Vermittlung eines Islam, der mit unseren Grundwerten und der deutschen Lebenswirklichkeit übereinstimmt. Das Netzwerk ist der Überzeugung, dass hierfür auch die Muslime in Deutschland selbst Verantwortung übernehmen müssen.
Darüber hinaus fordert die Vorsitzende des Netzwerks Integration Cemile Giousouf: "Wir brauchen eine islamische Akademie in Deutschland, um einen innerislamischen theologischen Diskurs der Muslime in Deutschland anzustoßen. Vorbild können die christlichen Akademien bzw. die jüdische Akademie sein, die von den Religionen selbst organisiert werden. Hierzu sollten Schnittstellen entstehen, welche die Wissensproduktion der Universitäten enger mit den lebensweltlichen Fragen der Muslime in Deutschland verbinden. Diese Akademie könnte auch einen internationalen Austausch mit der islamischen Geistlichkeit in Europa und mit den islamisch geprägten Ländern ermöglichen."
Ausdrücklich unterstützt das Netzwerk Integration darüber hinaus die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ins Leben gerufene bundesweite Beratungshotline "Radikalisierung" und deren Partner vor Ort. Im Bereich der Präventionsarbeit und der Deradikalisierung islamistisch radikalisierter Personen, insbesondere Jugendlicher und junger Erwachsene, fordert das Netzwerk eine Überführung erfolgreicher Projekte in die Regelstrukturen der Sozialarbeit. Zudem fordert das Netzwerk hier eine langfristige und gesicherte Finanzierung der bestehenden Projekte sowie eine stärkere Mitarbeit der muslimischen Organisationen zur Bekämpfung extremistischer Strömungen.
Mehr zum Thema finden Sie unter: https://www.cdu.de/artikel/netzwerk-integration-islam-deutschland
CDU
Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 / 220 70 - 0
Telefax: 030 / 220 70 - 111
Mail: post@cdu.de
URL: http://www.cdu.de
Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit:
Das Netzwerk Integration der CDU Deutschlands hat über die Zukunft des Islam in Deutschland diskutiert. Die Mitglieder des Netzwerkes sehen die Notwendigkeit, den islamischen Glaubensgemeinschaften analog zu den anderen Religionsgemeinschaften in Deutschland zu ermöglichen, dass sie den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechtes erlangen können. Zuständig sind hier die Länder. Wichtig ist auch der Ausbau des islamischen Religionsunterrichts an Schulen nach Artikel 7 Absatz 3 Grundgesetz sowie Verträge der Bundesländer mit muslimischen Verbänden, in denen Rechte und Pflichten festgehalten werden. Entscheidend sind hier nach Auffassung des Netzwerkes Best-Practice Beispiele, an denen sich andere Bundesländer orientieren können.
Die wichtige Arbeit der deutschen Hochschulen, an denen vier Lehrstühle für islamische Theologie eingerichtet wurden, müsse aus Mitteln des Bundes und der Länder weitergeführt, weiterentwickelt und erweitert werden. Denn die Ausbildung von Lehrern, Hochschullehrern und Imamen in Deutschland und in deutscher Sprache sei essenziell für die Vermittlung eines Islam, der mit unseren Grundwerten und der deutschen Lebenswirklichkeit übereinstimmt. Das Netzwerk ist der Überzeugung, dass hierfür auch die Muslime in Deutschland selbst Verantwortung übernehmen müssen.
Darüber hinaus fordert die Vorsitzende des Netzwerks Integration Cemile Giousouf: "Wir brauchen eine islamische Akademie in Deutschland, um einen innerislamischen theologischen Diskurs der Muslime in Deutschland anzustoßen. Vorbild können die christlichen Akademien bzw. die jüdische Akademie sein, die von den Religionen selbst organisiert werden. Hierzu sollten Schnittstellen entstehen, welche die Wissensproduktion der Universitäten enger mit den lebensweltlichen Fragen der Muslime in Deutschland verbinden. Diese Akademie könnte auch einen internationalen Austausch mit der islamischen Geistlichkeit in Europa und mit den islamisch geprägten Ländern ermöglichen."
Ausdrücklich unterstützt das Netzwerk Integration darüber hinaus die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ins Leben gerufene bundesweite Beratungshotline "Radikalisierung" und deren Partner vor Ort. Im Bereich der Präventionsarbeit und der Deradikalisierung islamistisch radikalisierter Personen, insbesondere Jugendlicher und junger Erwachsene, fordert das Netzwerk eine Überführung erfolgreicher Projekte in die Regelstrukturen der Sozialarbeit. Zudem fordert das Netzwerk hier eine langfristige und gesicherte Finanzierung der bestehenden Projekte sowie eine stärkere Mitarbeit der muslimischen Organisationen zur Bekämpfung extremistischer Strömungen.
Mehr zum Thema finden Sie unter: https://www.cdu.de/artikel/netzwerk-integration-islam-deutschland
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