29.04.2015 15:30 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Erzbistum Freiburg
Caritas-Hilfe für Erdbeben-Opfer in Nepal: Erzbistum Freiburg (www.ebfr.de) stellt eine Million Euro bereit und bittet um Spenden und Gebet
Kurzfassung: Caritas-Hilfe für Erdbebenopfer in Nepal: Erzbischof Stephan Burger bittet um Spenden und Gebete / Erzbistum stellt eine Million Euro bereitNach dem schweren Erdbeben in der Himalaya-Region benötige ...
[Erzbistum Freiburg - 29.04.2015] Caritas-Hilfe für Erdbebenopfer in Nepal: Erzbischof Stephan Burger bittet um Spenden und Gebete / Erzbistum stellt eine Million Euro bereit
Nach dem schweren Erdbeben in der Himalaya-Region benötigen die Opfer vor allem Medikamente, Decken, Zeltplanen, Nahrungsmittel und sauberes Wasser. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, dem Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, erklärt: "Die Menschen sind auf unsere Hilfe angewiesen. Verletzte müssen medizinisch versorgt werden. Betroffene, die ihr Zuhause verloren haben, brauchen Schutz gegen Kälte und Regen." Vor allem der Bedarf an Notunterkünften, Zelten und Plastikplanen ist groß. Aus Angst vor Nachbeben verbringen die Menschen auch die Nächte auf offenen Plätzen. Erste Hilfsaktionen laufen. So konnten Katastrophenhelfer der Caritas Nepal Zeltplanen verteilen. Katholische Schulen und Gemeindezentren stehen als Notaufnahmelager zur Verfügung. Nachschub soll auf dem Land- und Luftweg über Indien und Dubai herangeschafft werden.
Erzbischof Stephan Burger: Nepalesen mit Gebeten und Spenden unterstützen
Erzbischof Stephan Burger (Freiburg) hat am Mittwoch (29. 4.) zum Gebet und zu Spenden für die Erdbebenopfer aufgerufen und mitgeteilt, dass die Erzdiözese Freiburg dem Hilfswerk "Caritas international" für die Soforthilfe in Nepal eine Million Euro bereitgestellt hat. Der Erzbischof von Freiburg erklärte: "Hunderttausende campieren in Nepal nun auf der Straße - fast eine Million Kinder und Jugendliche leiden unter den Folgen des Erdbebens. Zudem befürchten Experten den Ausbruch von Seuchen. Es ist unsere Pflicht als Christen, hier zu helfen." Nach Einschätzung von Experten ist die Lage vor allem in den ländlichen und entlegenen Gebieten besonders schlimm: Kommunikationsverbindungen sind durch Erdrutsche unterbrochen und viele Dörfer und Gemeinden haben weder Strom noch Wasser oder Hilfsmittel. Erzbischof Burger hofft deshalb, "dass es Hilfsorganisationen gelingt, auch in Bergregionen Nepals Nothilfe zu leisten, wo beim Erdbeben fast alle Häuser zusammengefallen sind und eine medizinische Versorgung schon in normalen Zeiten bisher praktisch kaum existiert hat". Der Erzbischof fordert Christen deshalb auch auf, für die Rettungskräfte und Helfer sowie alle vom Erdbeben in Nepal betroffenen Menschen immer wieder zu beten.
"Großzügige Spende schafft in den entscheidenden Tagen Planungssicherheit"
Oliver Müller, Leiter von Caritas international erläuterte: "Die großzügige Spende des Erzbistums ist gerade in diesen ersten entscheidenden Tagen nach der Katastrophe besonders wichtig, weil wir damit Planungssicherheit für die lebensrettenden ersten Hilfsmaßnahmen bekommen. Nun können Verletzte von uns versorgt sowie Obdachlose vor Regen und Kälte geschützt werden." Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, bringt in diesen Tagen medizinische Hilfe, Fachpersonal, Zeltplanen und Decken auf dem Luft- und Landweg ins Katastrophengebiet. Es wird die Hilfe in vier der am stärksten vom Erdbeben betroffenen Distrikte Nepals konzentrieren. Mehrere deutsche Nothilfe-Experten verstärken mittlerweile das Nothilfe-Team der Caritas Nepal. Sie berichten, dass zahlreiche Menschen auf der Straße schlafen - weil ihr Haus eingestürzt ist oder weil sie unter Schock stehen und Angst vor Nachbeben haben.
Erzbischof Burger hatte sich in Freiburg von Caritas-Präsident Dr. Peter Neher, von Oliver Müller sowie vom Nepal-Experten bei 2Caritas international", Peter Seidel, über die aktuelle Lage und die Caritas-Hilfsaktivitäten im Erdbebengebiet informieren lassen. Laut offiziellen Schätzungen sind acht Millionen Menschen vom Erdbeben betroffen, Tausende sind verletzt. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer von derzeit rund 4.400 noch deutlich steigen könnte.
Caritas international ist in Nepal seit 25 Jahren in der Katastrophenhilfe tätig und unterstützt Projekte der Katastrophenvorsorge. Caritas-Katastrophenhelfer aus Indien und Australien unterstützen bereits den Hilfseinsatz der Caritas Nepal.
Spenden mit Stichwort 'Erdbebenhilfe Nepal' werden erbeten auf:
?Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00,
IBAN Nr.: DE88660205000202020202, BIC: BFSWDE33KRL
oder online unter: www.caritas-international.de
?Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international 4,83 EUR)
Caritas international ist Mitglied im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. Die großen Hilfsorganisationen Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und Unicef Deutschland arbeiten im Bündnis zusammen. Alle Organisationen verfügen über anerkannte langjährige Erfahrungen in der Katastrophenhilfe, die sich jetzt auch im Einsatz für die Opfer des Erdbebens in Nepal bewähren können.
Mit Blick auf die dramatische Lage vieler Flüchtlinge im Mittleren Osten hatte das Erzbistum Freiburg dem Hilfswerk Caritas international bereits Ende 2014 ebenfalls eine Million Euro überwiesen. Das Hilfswerk mit Sitz in Freiburg hatte den Betrag zur Hälfte für die Vertriebenen im Nordirak sowie für die Konfliktopfer und Flüchtlinge in Syrien und dem benachbarten Libanon eingesetzt.
- Mit rund zwei Millionen Katholiken gehört das Erzbistum zu den großen der 27 Diözesen in Deutschland. Informationen zur Erzdiözese erhalten Sie unter http://www.erzbistum-freiburg.de. Auch der Kurznachrichtendienst "Twitter" bietet Informationen aus dem Erzbistum an - unter http://twitter.com/BistumFreiburg. Den Medien-Monitor des Erzbistums stellen wir unter http://twitter.com/MeMoEBFR bereit. Bei "Facebook" können interessierte Internetnutzer sich ebenfalls informieren - unter http://www.facebook.com/erzdioezese-freiburg.
Erzbischöfliches Ordinariat
Stabsstelle Kommunikation
Pressesprecher Robert G. Eberle
Schoferstraße 2, D-79098 Freiburg
Tel.: +49 (0)761 2188-425
Fax: +49 (0)761 2188-427
pressestelle@ordinariat-freiburg.de
www.erzbistum-freiburg.de
Nach dem schweren Erdbeben in der Himalaya-Region benötigen die Opfer vor allem Medikamente, Decken, Zeltplanen, Nahrungsmittel und sauberes Wasser. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, dem Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, erklärt: "Die Menschen sind auf unsere Hilfe angewiesen. Verletzte müssen medizinisch versorgt werden. Betroffene, die ihr Zuhause verloren haben, brauchen Schutz gegen Kälte und Regen." Vor allem der Bedarf an Notunterkünften, Zelten und Plastikplanen ist groß. Aus Angst vor Nachbeben verbringen die Menschen auch die Nächte auf offenen Plätzen. Erste Hilfsaktionen laufen. So konnten Katastrophenhelfer der Caritas Nepal Zeltplanen verteilen. Katholische Schulen und Gemeindezentren stehen als Notaufnahmelager zur Verfügung. Nachschub soll auf dem Land- und Luftweg über Indien und Dubai herangeschafft werden.
Erzbischof Stephan Burger: Nepalesen mit Gebeten und Spenden unterstützen
Erzbischof Stephan Burger (Freiburg) hat am Mittwoch (29. 4.) zum Gebet und zu Spenden für die Erdbebenopfer aufgerufen und mitgeteilt, dass die Erzdiözese Freiburg dem Hilfswerk "Caritas international" für die Soforthilfe in Nepal eine Million Euro bereitgestellt hat. Der Erzbischof von Freiburg erklärte: "Hunderttausende campieren in Nepal nun auf der Straße - fast eine Million Kinder und Jugendliche leiden unter den Folgen des Erdbebens. Zudem befürchten Experten den Ausbruch von Seuchen. Es ist unsere Pflicht als Christen, hier zu helfen." Nach Einschätzung von Experten ist die Lage vor allem in den ländlichen und entlegenen Gebieten besonders schlimm: Kommunikationsverbindungen sind durch Erdrutsche unterbrochen und viele Dörfer und Gemeinden haben weder Strom noch Wasser oder Hilfsmittel. Erzbischof Burger hofft deshalb, "dass es Hilfsorganisationen gelingt, auch in Bergregionen Nepals Nothilfe zu leisten, wo beim Erdbeben fast alle Häuser zusammengefallen sind und eine medizinische Versorgung schon in normalen Zeiten bisher praktisch kaum existiert hat". Der Erzbischof fordert Christen deshalb auch auf, für die Rettungskräfte und Helfer sowie alle vom Erdbeben in Nepal betroffenen Menschen immer wieder zu beten.
"Großzügige Spende schafft in den entscheidenden Tagen Planungssicherheit"
Oliver Müller, Leiter von Caritas international erläuterte: "Die großzügige Spende des Erzbistums ist gerade in diesen ersten entscheidenden Tagen nach der Katastrophe besonders wichtig, weil wir damit Planungssicherheit für die lebensrettenden ersten Hilfsmaßnahmen bekommen. Nun können Verletzte von uns versorgt sowie Obdachlose vor Regen und Kälte geschützt werden." Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, bringt in diesen Tagen medizinische Hilfe, Fachpersonal, Zeltplanen und Decken auf dem Luft- und Landweg ins Katastrophengebiet. Es wird die Hilfe in vier der am stärksten vom Erdbeben betroffenen Distrikte Nepals konzentrieren. Mehrere deutsche Nothilfe-Experten verstärken mittlerweile das Nothilfe-Team der Caritas Nepal. Sie berichten, dass zahlreiche Menschen auf der Straße schlafen - weil ihr Haus eingestürzt ist oder weil sie unter Schock stehen und Angst vor Nachbeben haben.
Erzbischof Burger hatte sich in Freiburg von Caritas-Präsident Dr. Peter Neher, von Oliver Müller sowie vom Nepal-Experten bei 2Caritas international", Peter Seidel, über die aktuelle Lage und die Caritas-Hilfsaktivitäten im Erdbebengebiet informieren lassen. Laut offiziellen Schätzungen sind acht Millionen Menschen vom Erdbeben betroffen, Tausende sind verletzt. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Todesopfer von derzeit rund 4.400 noch deutlich steigen könnte.
Caritas international ist in Nepal seit 25 Jahren in der Katastrophenhilfe tätig und unterstützt Projekte der Katastrophenvorsorge. Caritas-Katastrophenhelfer aus Indien und Australien unterstützen bereits den Hilfseinsatz der Caritas Nepal.
Spenden mit Stichwort 'Erdbebenhilfe Nepal' werden erbeten auf:
?Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00,
IBAN Nr.: DE88660205000202020202, BIC: BFSWDE33KRL
oder online unter: www.caritas-international.de
?Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international 4,83 EUR)
Caritas international ist Mitglied im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. Die großen Hilfsorganisationen Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und Unicef Deutschland arbeiten im Bündnis zusammen. Alle Organisationen verfügen über anerkannte langjährige Erfahrungen in der Katastrophenhilfe, die sich jetzt auch im Einsatz für die Opfer des Erdbebens in Nepal bewähren können.
Mit Blick auf die dramatische Lage vieler Flüchtlinge im Mittleren Osten hatte das Erzbistum Freiburg dem Hilfswerk Caritas international bereits Ende 2014 ebenfalls eine Million Euro überwiesen. Das Hilfswerk mit Sitz in Freiburg hatte den Betrag zur Hälfte für die Vertriebenen im Nordirak sowie für die Konfliktopfer und Flüchtlinge in Syrien und dem benachbarten Libanon eingesetzt.
- Mit rund zwei Millionen Katholiken gehört das Erzbistum zu den großen der 27 Diözesen in Deutschland. Informationen zur Erzdiözese erhalten Sie unter http://www.erzbistum-freiburg.de. Auch der Kurznachrichtendienst "Twitter" bietet Informationen aus dem Erzbistum an - unter http://twitter.com/BistumFreiburg. Den Medien-Monitor des Erzbistums stellen wir unter http://twitter.com/MeMoEBFR bereit. Bei "Facebook" können interessierte Internetnutzer sich ebenfalls informieren - unter http://www.facebook.com/erzdioezese-freiburg.
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