30.04.2015 11:52 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Fußball: DJV begrüßt Vorgehen gegen Knebelverträge
Kurzfassung: Fußball: DJV begrüßt Vorgehen gegen KnebelverträgeDer Deutsche Journalisten-Verband hat die Beschwerde von vier bayerischen Zeitungsverlagen bei der Landeskartellbehörde gegen Knebelkonditionen d ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 30.04.2015] Fußball: DJV begrüßt Vorgehen gegen Knebelverträge
Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Beschwerde von vier bayerischen Zeitungsverlagen bei der Landeskartellbehörde gegen Knebelkonditionen des Bayerischen Fußballverbands begrüßt. Die Verlage wehren sich dagegen, dass sie ihre Bewegtbilder von Fußballspielen der Amateurliga dem Portal des Fußballverbands kostenlos zur Verfügung stellen oder 500 Euro pro Spiel zahlen sollen. "Das sind Knebelkonditionen, wie wir sie bisher nur von Rockkonzerten kennen", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Es sei nicht akzeptabel, dass das Portal des Fußballverbands von den Verlagen mit relevanten Inhalten gefüllt werden solle.
Der DJV-Vorsitzende hob hervor, dass dem Fall über Bayern hinaus Signalwirkung zukomme: "Würden sich die Verlage nicht gegen das Vorpreschen des ,gemeinnützigen Bayerischen Fußballverbands wehren, könnten Sportorganisationen auch in anderen Bundesländern auf die Idee kommen, Verlage wie Melkkühe auszunehmen. Damit sägen sie an dem Ast, auf dem sie sitzen. Die Leistungen der Sportjournalisten darf es nicht zum Nulltarif geben." Konken rief den Bayerischen Fußballverband zum Einlenken auf. "Sonst ist der Gang durch die juristischen Instanzen vorgegeben."
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Tel. 030/72 62 79 20
Fax 030/726 27 92 13
www.djv.de
Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Beschwerde von vier bayerischen Zeitungsverlagen bei der Landeskartellbehörde gegen Knebelkonditionen des Bayerischen Fußballverbands begrüßt. Die Verlage wehren sich dagegen, dass sie ihre Bewegtbilder von Fußballspielen der Amateurliga dem Portal des Fußballverbands kostenlos zur Verfügung stellen oder 500 Euro pro Spiel zahlen sollen. "Das sind Knebelkonditionen, wie wir sie bisher nur von Rockkonzerten kennen", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Es sei nicht akzeptabel, dass das Portal des Fußballverbands von den Verlagen mit relevanten Inhalten gefüllt werden solle.
Der DJV-Vorsitzende hob hervor, dass dem Fall über Bayern hinaus Signalwirkung zukomme: "Würden sich die Verlage nicht gegen das Vorpreschen des ,gemeinnützigen Bayerischen Fußballverbands wehren, könnten Sportorganisationen auch in anderen Bundesländern auf die Idee kommen, Verlage wie Melkkühe auszunehmen. Damit sägen sie an dem Ast, auf dem sie sitzen. Die Leistungen der Sportjournalisten darf es nicht zum Nulltarif geben." Konken rief den Bayerischen Fußballverband zum Einlenken auf. "Sonst ist der Gang durch die juristischen Instanzen vorgegeben."
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