02.05.2015 19:16 Uhr in Gesundheit & Wellness von Dr. A. Pietsch, M. Lauterbach & Partner
Parodontitis-Behandlung: Jungbrunnen für die Gefäße
Parodontitis-Behandlung: Jungbrunnen für die GefäßeKurzfassung: Die Wechselwirkungen von Parodontitis und anderen Erkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind bekannt. Neu ist jedoch, dass sich die Parodontitis sogar auf die Blutgefäße auswirkt.
[Dr. A. Pietsch, M. Lauterbach & Partner - 02.05.2015] Wissenschaftler um den Blutgefäß-Forscher Dr. Johannes Baulmann vom Universitätsklinikum Lübeck haben in einer Studie neue Erkenntnisse zu Tage gefördert. Im Rahmen der Studie wurden 100 Parodontitis-Patienten zahnärztlich behandelt. Zudem wurde vor der Parodontitis-Behandlung der Zustand der Blutgefäße untersucht. Dabei zeigte sich, dass Patienten mit einer Parodontitis schneller gealterte Gefäße haben. Die Gefäße sind stärker verkalkt. Auch der Blutdruck ist höher und zwar nicht nur am Oberarm, sondern auch direkt am Herzen. Dort ist er besonders gefährlich, weil eine Verkalkung der Hauptschlagader das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod beinhaltet.
Nach einem halben Jahr Behandlungszeit der Parodontitis zeigten sich auch hinsichtlich des Blutdrucks positive Effekte. Denn dieser sank direkt am Herzen und auch die Gefäßsteifigkeit wurde weniger. Die Verbesserung des Zustandes der Blutgefäße ließ sich eindeutig auf die Beseitigung der Parodontitis zurückführen.
Die schädlichen Parodontitis-Bakterien gelangen über die Blutbahn in den Rest des Körpers und sorgen so für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Neu ist jedoch, dass die Bakterien auch die Blutgefäße, insbesondere das Endothel, also die innere Zellschicht, schädigen. Andere Risikofaktoren neben den Parodontitis-Erregern, die das Endothel schädigen, sind beispielsweise Bluthochdruck, Diabetes und Rauchen.
"Das Tückische an einer Parodontitis ist es, dass diese oftmals erst recht spät erkannt wird", erklärt Dr. Albert Pietsch, Zahnarzt in Mühlheim/Main. Erste Anzeichen wie leichtes Zahnfleischbluten beim Zähneputzen beispielsweise sollten ernst und als Anlass für einen Zahnarztbesuch genommen werden. Eine besonders wirksame und empfehlenswerte Maßnahme gegen Parodontitis ist die regelmäßige Durchführung einer professionellen Zahnreinigung. Nur so können hartnäckige Zahnbeläge nachhaltig entfernt und damit schädlichen Bakterien der Nährboden entzogen werden.
Nach einem halben Jahr Behandlungszeit der Parodontitis zeigten sich auch hinsichtlich des Blutdrucks positive Effekte. Denn dieser sank direkt am Herzen und auch die Gefäßsteifigkeit wurde weniger. Die Verbesserung des Zustandes der Blutgefäße ließ sich eindeutig auf die Beseitigung der Parodontitis zurückführen.
Die schädlichen Parodontitis-Bakterien gelangen über die Blutbahn in den Rest des Körpers und sorgen so für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Neu ist jedoch, dass die Bakterien auch die Blutgefäße, insbesondere das Endothel, also die innere Zellschicht, schädigen. Andere Risikofaktoren neben den Parodontitis-Erregern, die das Endothel schädigen, sind beispielsweise Bluthochdruck, Diabetes und Rauchen.
"Das Tückische an einer Parodontitis ist es, dass diese oftmals erst recht spät erkannt wird", erklärt Dr. Albert Pietsch, Zahnarzt in Mühlheim/Main. Erste Anzeichen wie leichtes Zahnfleischbluten beim Zähneputzen beispielsweise sollten ernst und als Anlass für einen Zahnarztbesuch genommen werden. Eine besonders wirksame und empfehlenswerte Maßnahme gegen Parodontitis ist die regelmäßige Durchführung einer professionellen Zahnreinigung. Nur so können hartnäckige Zahnbeläge nachhaltig entfernt und damit schädlichen Bakterien der Nährboden entzogen werden.
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Dr. A. Pietsch, M. Lauterbach & Partner, Herr Dr. Albert Pietsch
Bischof-Ketteler-Str. 31–33, 63165 Mühlheim/Main, Deutschland
Tel.: 06108-68980; http://www.zahnarzt-muehlheim.de
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Autor der Pressemeldung "Parodontitis-Behandlung: Jungbrunnen für die Gefäße" ist Dr. A. Pietsch, M. Lauterbach & Partner, vertreten durch Dr. Albert Pietsch.