DSD-Ausstellung 'Seht, welch kostbares Erbe!' zu Gast in Görlitzer Stadtbibliothek

[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 04.05.2015] DSD-Ausstellung "Seht, welch kostbares Erbe!" zu Gast in Görlitzer Stadtbibliothek

Beispiele einer eindrucksvollen Rettungsbilanz
Kurzfassung: Vom 8. Mai 2015 bis zum 6. Juni 2015 ist die Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) "Seht, welch kostbares Erbe!" zu Gast in Görlitz. Gezeigt werden in den Räumen der Stadtbibliothek, Jochmannstraße 2/3 in 02826 Görlitz 35 Denkmale aus ganz Deutschland, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen zugehören. Die präsentierten Bauwerke sind Förderprojekte der DSD. Die private Denkmalschutzstiftung konnte seit ihrer Gründung 1985 dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale mehr als 4.700 bedrohte Baudenkmale mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen. Allein in Sachsen stellte sie für über 750 Denkmale mehr als 50 Millionen Euro zur Verfügung.
Langfassung: Von Freitag, den 8. Mai 2015 bis zum Samstag, den 6. Juni 2015 ist die Ausstellung "Seht, welch kostbares Erbe!" der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) zu Gast in Görlitz. In den Räumen der ab 1905 errichteten Stadtbibliothek, Jochmannstraße 2/3 in 02826 Görlitz werden 35 Denkmale aus ganz Deutschland präsentiert, die verschiedenen Epochen und unterschiedlichen Denkmalgattungen zugehören. Alle gezeigten Bauwerke sind Förderprojekte der DSD. Die private Denkmalschutzstiftung konnte seit ihrer Gründung 1985 dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale mehr als 4.700 bedrohte Baudenkmale mit über einer halben Milliarde Euro retten helfen. Allein in Sachsen stellte sie für über 750 Denkmale mehr als 52 Millionen Euro zur Verfügung. In Görlitz wurden mehr als 80 Baudenkmale gefördert, darunter die Kirche St. Peter und Paul, das Waidhaus, das Alte Rathaus, die ehemalige Synagoge und die Frauenkirche sowie zahlreiche Bürgerhäuser. In Görlitz wird die Arbeit der Stiftung auch durch ein ehrenamtliches Ortskuratorium unter Leitung von Jörg-Peter Thoms unterstützt.
Die Ausstellung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz macht die gewaltigen Anstrengungen anschaulich, mit denen in den vergangenen 30 Jahren ein großer Teil unseres baulichen Kulturerbes gerettet und erhalten wurde - angefangen bei der Wismarer Georgenkirche, einem Hauptvertreter der Backsteingotik in Mecklenburg-Vorpommern, bis hin zur tunnel-, kehren- und brückenreiche Dampflokstrecke der Wutachtalbahn in Baden-Württemberg aus dem frühen 20. Jahrhundert. Als DSD-Förderprojekte aus Sachsen sind in der Ausstellung das barocke Zisterzienserinnen-Kloster Marienthal in Ostritz und die Epitaphien der zerstörten Leipziger Universitätskirche vertreten.
Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz warnt die Stiftung vor einem Nach-lassen der Bemühungen. Weiterhin benötigen viele Bauten bundesweit drin-gend Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln der Länder und Kommunen steigt die Zahl der Förderanträge bei der Stiftung, die umso mehr auf Spenden und die Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.
Die Ausstellung in der Stadtbibliothek, Jochmannstraße 2/3 in 02826 Görlitz kann vom 8. Mai 2015 bis 6. Juni 2015 montags von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr, dienstags und mittwochs von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, freitags von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr und samstags von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Für die Pressevertreter:
Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, den 6. Mai 2015 um 17.00 Uhr in der Stadtbibliothek, Eingang Neubau, Jochmannstraße 2/3 in 02826 Görlitz.
Es sprechen:
Ines Thoermer, Leiterin der Stadtbibliothek Görlitz,
Siegfried Deinege, Oberbürgermeister der Stadt Görlitz,
Dr. Rosemarie Wilcken, Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Im Anschluss kann die Ausstellung besichtigt werden.
Wir freuen uns über Ihre Berichterstattung!
Weitere Ausstellungstermine 2015: ab dem 9. Juni in der Marienkirche in Stralsund/MV; ab dem 21. Juli in der Marienkirche in Frankfurt an der Oder/BB; ab dem 18. August im Alten Rathaus in Stade/NI; ab dem 29. September in der Bibliothek in Weimar/TH; ab dem 3. November im Kavalierhaus in Gifhorn/NI und ab dem 8. Dezember im Volksbank-Forum in Würzburg/BY.

Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de