Dirk Niebel eröffnet Europa-Tag in Serbien
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 06.05.2011
Pressemitteilung vom: 06.05.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel eröffnet heute am zweiten Tag seines Serbienaufenthalts gemeinsam mit Vizepremier Bozidar Djelic die Feierlichkeiten zum Europa-Tag. Seit der politischen Wende im Oktober 2000 feiert auch Serbien ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 06.05.2011] Dirk Niebel eröffnet Europa-Tag in Serbien
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel eröffnet heute am zweiten Tag seines Serbienaufenthalts gemeinsam mit Vizepremier Bozidar Djelic die Feierlichkeiten zum Europa-Tag. Seit der politischen Wende im Oktober 2000 feiert auch Serbien den "Tag der Europäischen Union" zur Erinnerung an die Geburtsstunde eines vereinigten Europas.
Dirk Niebel: "Deutschland begleitet Serbien auf dem nicht einfachen Weg in Richtung Europa. Unsere bilaterale entwicklungspolitische Kooperation mit Serbien ist anspruchsvoll. Dass wir Serbien auf hohem Niveau fördern, bedeutet auch, dass wir das Land auf diesem hohem Niveau fordern, speziell wenn es um die Erreichung der für den EU-Beitritt notwendigen Kopenhagener Kriterien geht: eine demokratische und rechtsstaatliche Ordnung, die Wahrung der Menschenrechte und Bürgerrechte, die Achtung und Schutz von Minderheiten, die Korruptionsbekämpfung sowie auch eine funktionsfähige Marktwirtschaft."
Am Nachmittag wird Entwicklungsminister Dirk Niebel in die strukturschwache Stadt Kragujevac reisen, etwa 140 Kilometer südöstlich von Belgrad gelegen, um dort feierlich die neue Kesselanlage des städtischen Fernwärmewerks in Betrieb zu nehmen. Sie ist sowohl mit deutschen Mitteln als auch mit deutscher Technik errichtet worden. Dirk Niebel: "Das Fernwärme-Programm in Kragujevac wurde mit einem deutschen Beitrag von 7,5 Millionen Euro finanziert. Die Wirkungen dieses Engagements sprechen für sich: 40 Prozent weniger Wasserverluste, 70 Prozent weniger Reparaturkosten, niedrigerer Brennstoffverbrauch, geringere Belastung für die Anwohner und 5.000 Tonnen weniger CO2-Ausstoß pro Jahr. Davon profitieren vierzigtausend Menschen, außerdem zahlreiche Gewerbebetriebe, so dass auch die Wirtschaft in Kragujevac sich weiterentwickeln kann – und eine aktive Privatwirtschaft ist der Motor für wirtschaftliche Entwicklung."
Auch der Besuch einer deutsch-serbischen öffentlich-privaten Partnerschaft (Public Private Partnership, PPP) steht auf dem Besuchsprogramm für Kragujevac. Denn die Stadt hat ein eigenes PPP-Gesetz, um Investoren anzuziehen. Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel würdigt diese Initiative: "Privatwirtschaftliches Engagement ist entscheidend für die weitere Entwicklung in Serbien. Ich freue mich deshalb sehr, dass die deutsche Wirtschaft einen wichtigen Beitrag für eine dynamische Entwicklung leistet."
Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel eröffnet heute am zweiten Tag seines Serbienaufenthalts gemeinsam mit Vizepremier Bozidar Djelic die Feierlichkeiten zum Europa-Tag. Seit der politischen Wende im Oktober 2000 feiert auch Serbien den "Tag der Europäischen Union" zur Erinnerung an die Geburtsstunde eines vereinigten Europas.
Dirk Niebel: "Deutschland begleitet Serbien auf dem nicht einfachen Weg in Richtung Europa. Unsere bilaterale entwicklungspolitische Kooperation mit Serbien ist anspruchsvoll. Dass wir Serbien auf hohem Niveau fördern, bedeutet auch, dass wir das Land auf diesem hohem Niveau fordern, speziell wenn es um die Erreichung der für den EU-Beitritt notwendigen Kopenhagener Kriterien geht: eine demokratische und rechtsstaatliche Ordnung, die Wahrung der Menschenrechte und Bürgerrechte, die Achtung und Schutz von Minderheiten, die Korruptionsbekämpfung sowie auch eine funktionsfähige Marktwirtschaft."
Am Nachmittag wird Entwicklungsminister Dirk Niebel in die strukturschwache Stadt Kragujevac reisen, etwa 140 Kilometer südöstlich von Belgrad gelegen, um dort feierlich die neue Kesselanlage des städtischen Fernwärmewerks in Betrieb zu nehmen. Sie ist sowohl mit deutschen Mitteln als auch mit deutscher Technik errichtet worden. Dirk Niebel: "Das Fernwärme-Programm in Kragujevac wurde mit einem deutschen Beitrag von 7,5 Millionen Euro finanziert. Die Wirkungen dieses Engagements sprechen für sich: 40 Prozent weniger Wasserverluste, 70 Prozent weniger Reparaturkosten, niedrigerer Brennstoffverbrauch, geringere Belastung für die Anwohner und 5.000 Tonnen weniger CO2-Ausstoß pro Jahr. Davon profitieren vierzigtausend Menschen, außerdem zahlreiche Gewerbebetriebe, so dass auch die Wirtschaft in Kragujevac sich weiterentwickeln kann – und eine aktive Privatwirtschaft ist der Motor für wirtschaftliche Entwicklung."
Auch der Besuch einer deutsch-serbischen öffentlich-privaten Partnerschaft (Public Private Partnership, PPP) steht auf dem Besuchsprogramm für Kragujevac. Denn die Stadt hat ein eigenes PPP-Gesetz, um Investoren anzuziehen. Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel würdigt diese Initiative: "Privatwirtschaftliches Engagement ist entscheidend für die weitere Entwicklung in Serbien. Ich freue mich deshalb sehr, dass die deutsche Wirtschaft einen wichtigen Beitrag für eine dynamische Entwicklung leistet."
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