05.05.2015 11:32 Uhr in Energie & Umwelt von -
GANG-WAY: Finanzielle Hürden zur Barrierefreiheit überwinden - 4.000 Euro Zuschuss pro Wohnung
Kurzfassung: (Mynewsdesk) Pflegekassen zahlen bis zu 4000 Euro für die Modernisierung einer Wohnung unter den Gesichtspunkten der Barrierefreiheit. Diese Summe deckt zum Beispiel einen Großteil der Kosten für den Einbau eines schwellenlosen Duschbereichs. Dabei gilt es aber, einige Faktoren genau im Auge zu behalten, sagt Christian Jacobs, Experte für die barrierefreie Wohnraumgestaltung.
Heute schon an morgen denken: Diese Formulierung hat bereits Entwicklungen aus den unterschiedlichsten ...
Heute schon an morgen denken: Diese Formulierung hat bereits Entwicklungen aus den unterschiedlichsten ...
[- - 05.05.2015] (Mynewsdesk) Pflegekassen zahlen bis zu 4000 Euro für die Modernisierung einer Wohnung unter den Gesichtspunkten der Barrierefreiheit. Diese Summe deckt zum Beispiel einen Großteil der Kosten für den Einbau eines schwellenlosen Duschbereichs. Dabei gilt es aber, einige Faktoren genau im Auge zu behalten, sagt Christian Jacobs, Experte für die barrierefreie Wohnraumgestaltung.
Heute schon an morgen denken: Diese Formulierung hat bereits Entwicklungen aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen begleitet. Selten aber war sie treffender platziert als in der aktuellen Situation der Wohnungswirtschaft. Das altersgerechte Wohnen nimmt bei Überlegungen zum Umbau und zur Modernisierung der eigenen vier Wände eine wachsende Rolle ein, mit Bedeutung für alle Beteiligten. Eigenheimbesitzern wie auch Immobilienverwaltungen drängt der demographische Wandel die Möglichkeiten der barrierefreien Wohnraumgestaltung gleichermaßen ins Bewusstsein. Unterschiedlichste Baumaßnahmen wie Treppenlifte, Türenverbreiterungen oder die Einrichtung bodenebener Duschplätze sind letztlich einem Ziel geschuldet: Alltagshindernisse im Zuhause der Bewohner zu beseitigen. Komfort spielt bei den Überlegungen zwar eine wachsende Rolle, aber vorrangig ist nach wie vor, das Wohnumfeld anzupassen an Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit.
Es existieren viele Förderprogramme
Das Thema Barrierefreiheit im Wohnraum ist demnach in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es hat sogar breite politische Dimensionen angenommen. Das spiegelt auch eine entsprechend weit verzweigte Förderlandschaft wieder. Kommunen und andere Institutionen wie die Kfw-Bank stellen eine Vielzahl an Finanzierungstöpfen oder Darlehen bereit für bauliche Verbesserungen. Die Städte Dresden und Heidelberg zum Beispiel bieten eigene Förderprogramme an. Die Situation ist allgemein betrachtet allerdings sehr unübersichtlich. Hinsichtlich des barrierefreien Umbaus gibt es keinen einheitlichen Überblick, der Interessierten deutschlandweit aufzeigt, zu welchen Bedingungen es Förderleistungen in welcher Höhe gibt.
Christian Jacobs empfiehlt, sich deshalb vor einem Umbau genau zu informieren und etwas Aufwand in die Nachforschung zu investieren. Das zahle sich meistens aus: „Es ist sinnvoll, auch mal bei Wohnberatungen oder sogar bei den Sozialstellen der Kommunen anzufragen, ob und was es für Fördermöglichkeiten gibt.“ Die Stadt Heidelberg biete beispielsweise mit dem Programm „Barrierefreie Lebenslaufwohnungen“ vielseitige Förderansätze. Jacobs ist Geschäftsführer der Firma GANG-WAY aus Magdeburg. Das Unternehmen nimmt sich dem barrierefreien Umbau von Bädern an. Speziell für die bodenebene Duschplatzgestaltung bietet es alltagstaugliche Lösungen an.
Neben dem mangelhaften Überblick erschwert zudem eine unzuverlässige Verfügbarkeit das Fördergeschehen. „Sind die Geldmittel erschöpft, schauen Antragsteller in die Röhre“, sagt der Finanzierungsexperte. Es geschehe sogar hin und wieder, das ein ausgelaufenes Förderprogramm nicht neu aufgelegt werde.
Von der Komplettmodernisierung bis zur Einzelmaßnahme
Zu den wenigen Institutionen, die barrierefreie Umbauten in Wohnungen generell beständig finanziell unterstützen, zählt Christian Jacobs die Pflegekassen. Ab der Pflegestufe 0 können sie Betroffenen einen Zuschuss in Höhe von bis zu 4000 Euro gewähren. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um die Modernisierung einer kompletten Wohnung handelt oder lediglich um Einzelmaßnahmen wie etwa eine Beseitigung störender Schwellen. Der Einbau eines barrierefreien Duschplatzes wird auf diesem Weg ebenfalls gefördert. „Material und Handwerkerarbeit sind damit unter Umständen schon zu weiten Teilen finanziert“, sagt Christian Jacobs. Selbst bei ungünstigen baulichen Gegebenheiten.
Bereitet ein zu niedriger Bodenaufbau zum Beispiel Schwierigkeiten, die Abwasserführung mit ausreichend Gefälle zu verlegen, dann empfiehlt er ein Pumpensystem mit dem Namen Sanftläufer. Das System überwindet das fehlende Gefälleniveau, in dem es das Duschwasser einfach am Ablauf absaugt, ohne störende Schmatzgeräusche. Die eigentliche Pumpe ist in der Installationswand untergebracht. Das ermöglicht einen sehr niedrigen Aufbau, bis hin zu einem bodengleichen Übergang vom Fußboden in den Duschbereich. „Unterm Strich realisiert man so mit relativ wenig Aufwand einen komplett schwellenlosen Zugang zur Dusche. Die Umbauarbeiten am Boden beschränken sich zudem allein auf den Duschplatz“, führt Jacobs weiter aus.
Bodengleiche Duschen haben viele Vorteile
Gerade weil es auf zum Beispiel diese Art machbar ist, Duschen ohne störenden Schwellenzugang zu installieren, warnt der Geschäftsführer von GANG-WAY davor, sich bei einer anstehenden Modernisierung auf faule Kompromisse hinsichtlich der Einstiegshöhe einzulassen: „Einstiege von 6 oder gar 10 Zentimeter Höhe sind nicht förderlich. Ab einem gewissen Alter sind 10 Zentimeter bereits eine gewaltige Hürde.“ Deshalb sei es von enormer Bedeutung, dass eben auch die Pflegekassen diesen Umstand berücksichtigen und nur echte Barrierefreiheit fördern. Genau geregelt ist dieser Zustand in der DIN 18040-2. Sie hält eine maximale Absenkung von 2 Zentimeter zum angrenzenden Bodenbereich für tolerierbar. Die Kfw-Bank stellt in ihren Vorgaben sogar die Bedingung „ Duschplätze müssen bodengleich ausgeführt werden“ und lässt die Toleranz nur in Ausnahmen zu.
Das hat laut Christian Jacobs einen weiteren Vorteil, der vor allem bei kleinen Bädern bemerkbar wird. Sie wirken größer, wenn der Boden nur aus einer einzigen durchgehenden Fläche besteht. Vor allem, wenn er einheitlich gefliest ist. Eine zweite Ebene würde das Bad visuell verkleinern, zum Beispiel ein Podest für die Dusche. Zudem führt der Einbau bodengleicher Duschbereiche zu mehr Bewegungsfläche. Beispielsweise kann während des Toilettengangs der Rollator in einem Duschbereich mit wegklappbaren Türen problemlos abgestellt werden.
Antrag bei den Pflegekassen stellen
Pflegekassen gewähren eine finanzielle Unterstützung in Höhe von höchstens 4000 Euro zum barrierefreien Wohnraumumbau. Die Anträge erhalten Interessierte bei den entsprechenden Pflegekassen. Den Antrag stellen darf, wer mindestens bei Pflegestufe 0 eingestuft ist. Der Antrag sollte unter anderem die Kosten enthalten, es muss also ein konkretes Angebot des zu beauftragenden Handwerkers vorliegen. Eventuell ist zudem die Zustimmung des Vermieters erforderlich, wenn die Wohnung kein Eigentum des Bewohners ist.
Die Firma GANG-WAY bietet seinen Kunden aus dem Bereich der Immobilienverwalter Unterstützung in diesem Prozess an. Die kommerzielle Wohnberatung umfasst neben dem Antragstellen auch eine Finanzierungsklärung bis hin zur Vermittlung eigener Handwerker.
Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im GANG-WAY GmbH.
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Heute schon an morgen denken: Diese Formulierung hat bereits Entwicklungen aus den unterschiedlichsten Lebensbereichen begleitet. Selten aber war sie treffender platziert als in der aktuellen Situation der Wohnungswirtschaft. Das altersgerechte Wohnen nimmt bei Überlegungen zum Umbau und zur Modernisierung der eigenen vier Wände eine wachsende Rolle ein, mit Bedeutung für alle Beteiligten. Eigenheimbesitzern wie auch Immobilienverwaltungen drängt der demographische Wandel die Möglichkeiten der barrierefreien Wohnraumgestaltung gleichermaßen ins Bewusstsein. Unterschiedlichste Baumaßnahmen wie Treppenlifte, Türenverbreiterungen oder die Einrichtung bodenebener Duschplätze sind letztlich einem Ziel geschuldet: Alltagshindernisse im Zuhause der Bewohner zu beseitigen. Komfort spielt bei den Überlegungen zwar eine wachsende Rolle, aber vorrangig ist nach wie vor, das Wohnumfeld anzupassen an Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit.
Es existieren viele Förderprogramme
Das Thema Barrierefreiheit im Wohnraum ist demnach in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es hat sogar breite politische Dimensionen angenommen. Das spiegelt auch eine entsprechend weit verzweigte Förderlandschaft wieder. Kommunen und andere Institutionen wie die Kfw-Bank stellen eine Vielzahl an Finanzierungstöpfen oder Darlehen bereit für bauliche Verbesserungen. Die Städte Dresden und Heidelberg zum Beispiel bieten eigene Förderprogramme an. Die Situation ist allgemein betrachtet allerdings sehr unübersichtlich. Hinsichtlich des barrierefreien Umbaus gibt es keinen einheitlichen Überblick, der Interessierten deutschlandweit aufzeigt, zu welchen Bedingungen es Förderleistungen in welcher Höhe gibt.
Christian Jacobs empfiehlt, sich deshalb vor einem Umbau genau zu informieren und etwas Aufwand in die Nachforschung zu investieren. Das zahle sich meistens aus: „Es ist sinnvoll, auch mal bei Wohnberatungen oder sogar bei den Sozialstellen der Kommunen anzufragen, ob und was es für Fördermöglichkeiten gibt.“ Die Stadt Heidelberg biete beispielsweise mit dem Programm „Barrierefreie Lebenslaufwohnungen“ vielseitige Förderansätze. Jacobs ist Geschäftsführer der Firma GANG-WAY aus Magdeburg. Das Unternehmen nimmt sich dem barrierefreien Umbau von Bädern an. Speziell für die bodenebene Duschplatzgestaltung bietet es alltagstaugliche Lösungen an.
Neben dem mangelhaften Überblick erschwert zudem eine unzuverlässige Verfügbarkeit das Fördergeschehen. „Sind die Geldmittel erschöpft, schauen Antragsteller in die Röhre“, sagt der Finanzierungsexperte. Es geschehe sogar hin und wieder, das ein ausgelaufenes Förderprogramm nicht neu aufgelegt werde.
Von der Komplettmodernisierung bis zur Einzelmaßnahme
Zu den wenigen Institutionen, die barrierefreie Umbauten in Wohnungen generell beständig finanziell unterstützen, zählt Christian Jacobs die Pflegekassen. Ab der Pflegestufe 0 können sie Betroffenen einen Zuschuss in Höhe von bis zu 4000 Euro gewähren. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um die Modernisierung einer kompletten Wohnung handelt oder lediglich um Einzelmaßnahmen wie etwa eine Beseitigung störender Schwellen. Der Einbau eines barrierefreien Duschplatzes wird auf diesem Weg ebenfalls gefördert. „Material und Handwerkerarbeit sind damit unter Umständen schon zu weiten Teilen finanziert“, sagt Christian Jacobs. Selbst bei ungünstigen baulichen Gegebenheiten.
Bereitet ein zu niedriger Bodenaufbau zum Beispiel Schwierigkeiten, die Abwasserführung mit ausreichend Gefälle zu verlegen, dann empfiehlt er ein Pumpensystem mit dem Namen Sanftläufer. Das System überwindet das fehlende Gefälleniveau, in dem es das Duschwasser einfach am Ablauf absaugt, ohne störende Schmatzgeräusche. Die eigentliche Pumpe ist in der Installationswand untergebracht. Das ermöglicht einen sehr niedrigen Aufbau, bis hin zu einem bodengleichen Übergang vom Fußboden in den Duschbereich. „Unterm Strich realisiert man so mit relativ wenig Aufwand einen komplett schwellenlosen Zugang zur Dusche. Die Umbauarbeiten am Boden beschränken sich zudem allein auf den Duschplatz“, führt Jacobs weiter aus.
Bodengleiche Duschen haben viele Vorteile
Gerade weil es auf zum Beispiel diese Art machbar ist, Duschen ohne störenden Schwellenzugang zu installieren, warnt der Geschäftsführer von GANG-WAY davor, sich bei einer anstehenden Modernisierung auf faule Kompromisse hinsichtlich der Einstiegshöhe einzulassen: „Einstiege von 6 oder gar 10 Zentimeter Höhe sind nicht förderlich. Ab einem gewissen Alter sind 10 Zentimeter bereits eine gewaltige Hürde.“ Deshalb sei es von enormer Bedeutung, dass eben auch die Pflegekassen diesen Umstand berücksichtigen und nur echte Barrierefreiheit fördern. Genau geregelt ist dieser Zustand in der DIN 18040-2. Sie hält eine maximale Absenkung von 2 Zentimeter zum angrenzenden Bodenbereich für tolerierbar. Die Kfw-Bank stellt in ihren Vorgaben sogar die Bedingung „ Duschplätze müssen bodengleich ausgeführt werden“ und lässt die Toleranz nur in Ausnahmen zu.
Das hat laut Christian Jacobs einen weiteren Vorteil, der vor allem bei kleinen Bädern bemerkbar wird. Sie wirken größer, wenn der Boden nur aus einer einzigen durchgehenden Fläche besteht. Vor allem, wenn er einheitlich gefliest ist. Eine zweite Ebene würde das Bad visuell verkleinern, zum Beispiel ein Podest für die Dusche. Zudem führt der Einbau bodengleicher Duschbereiche zu mehr Bewegungsfläche. Beispielsweise kann während des Toilettengangs der Rollator in einem Duschbereich mit wegklappbaren Türen problemlos abgestellt werden.
Antrag bei den Pflegekassen stellen
Pflegekassen gewähren eine finanzielle Unterstützung in Höhe von höchstens 4000 Euro zum barrierefreien Wohnraumumbau. Die Anträge erhalten Interessierte bei den entsprechenden Pflegekassen. Den Antrag stellen darf, wer mindestens bei Pflegestufe 0 eingestuft ist. Der Antrag sollte unter anderem die Kosten enthalten, es muss also ein konkretes Angebot des zu beauftragenden Handwerkers vorliegen. Eventuell ist zudem die Zustimmung des Vermieters erforderlich, wenn die Wohnung kein Eigentum des Bewohners ist.
Die Firma GANG-WAY bietet seinen Kunden aus dem Bereich der Immobilienverwalter Unterstützung in diesem Prozess an. Die kommerzielle Wohnberatung umfasst neben dem Antragstellen auch eine Finanzierungsklärung bis hin zur Vermittlung eigener Handwerker.
Diese Pressemitteilung wurde via Mynewsdesk versendet. Weitere Informationen finden Sie im GANG-WAY GmbH.
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-, Christian Jacobs
Bauernwand c 21, 39171 Langenweddingen, -
Tel.: 039 205 202 58; http://shortpr.com/ji0e14
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