05.05.2015 13:17 Uhr in Medien & Presse von ZDF
ZDF-Lobbyradar: Neues Angebot schafft Transparenz im Netzwerk der Macht
Kurzfassung: ZDF-Lobbyradar: Neues Angebot schafft Transparenz im Netzwerk der MachtIn Berlin gibt es mehr als 600 Bundestagsabgeordnete und fast zehnmal so viele Lobbyisten. In ganz Deutschland sind es noch viel ...
[ZDF - 05.05.2015] ZDF-Lobbyradar: Neues Angebot schafft Transparenz im Netzwerk der Macht
In Berlin gibt es mehr als 600 Bundestagsabgeordnete und fast zehnmal so viele Lobbyisten. In ganz Deutschland sind es noch viel mehr. Viele sehen in ihnen die wahren Strippenzieher. Wer gehört zum Netzwerk der Macht? Das neue ZDF-Lobbyradar schafft Transparenz - egal wo die User im Internet surfen.
In der Lobbyradar-Datenbank von www.lobbyradar.zdf.de sind Tausende von Namen und deren Verbindungen gespeichert - alle Daten werden regelmäßig auf ihre Richtigkeit geprüft. Aus dieser riesigen Datenmenge entstand eine interaktive Netzgrafik, die alle Verbindungen anschaulich darstellt. Die Nutzer erhalten zudem wertvolle Zusatzinformationen zu den Einträgen und Hinweise auf die Quellen.
Als innovatives Element wurde in Kooperation mit dem Medieninnovationszentrum- Babelsberg ein Browser-Plugin programmiert, das die Verbindungen dort sichtbar macht, wo sich die User im Internet befinden: Das Plugin überprüft im Hintergrund die Inhalte der jeweiligen Seite mit den Einträgen in der Datenbank - und markiert die Treffer anschließend. Über einen Klick kann der User direkt zu dem Treffer in der Netzgrafik gelangen, um weitere Informationen zu bekommen.
"So manche Nachricht erscheint in anderem Licht, wenn man die Vernetzungen kennt zwischen Politik, Wirtschaft, Verbänden und anderen gesellschaftlichen Gruppen. Unser Lobbyradar ist das passende Werkzeug dafür", sagt der stellvertretende ZDF-Chefredakteur Elmar Theveßen zum Start der neuen Anwendung. ZDF-Online-Chef Eckart Gaddum sieht in dem Projekt einen großen Mehrwert für die Nutzer: "Das Lobby-Radar filtert Fakten. Es legt für den Bürger offen, was mancher Akteur gerne verborgen hält. So kann verantwortlicher Datenjournalismus einen wichtigen Beitrag zu Transparenz und Kontrolle politischer Prozesse leisten."
Das Angebot wurde als Open Source erstellt und kann von jedem eingesehen und weiterentwickelt werden. Die Nutzer können darüber hinaus dazu beitragen, das Netzwerk der Macht weiter auszubauen: Per Mail können weitere Verbindungen gemeldet werden.
In die Datenbank eingeflossen sind mehrere öffentlich zugängliche Listen und Datenbanken. Viele Verbindungen wurden aber auch von dem Lobbyradar-Team selbst recherchiert. Beim ZDF-Nachrichtenportal heute.de wird es eine Serie von Beiträgen zum Lobbyismus in Deutschland geben.
ZDF-Lobbyradar entstand in einer Kooperation der Redaktion heute.de mit dem Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ). Drei Journalisten wurden innerhalb dieses Projekts im Rahmen der MIZ-Innovationsförderung gefördert. Umgesetzt wurde die Anwendung von der Agentur für Datenjournalismus OpenDataCity. Weitere Partner sind die Agenturen "dreimorgen" und "wegewerk".
www.Lobbyradar.zdf.de
www.heute.de
www.facebook.com/ZDFheute
www.twitter.com/ZDFheute
www.instagram.com/ZDFheute
ZDF
ZDF-Strasse 1
55100 Mainz
Deutschland
Telefon: +49 (0) 6131-700
Telefax: +49 (0) 6131-70-12157
URL: http://www.zdf.de
In Berlin gibt es mehr als 600 Bundestagsabgeordnete und fast zehnmal so viele Lobbyisten. In ganz Deutschland sind es noch viel mehr. Viele sehen in ihnen die wahren Strippenzieher. Wer gehört zum Netzwerk der Macht? Das neue ZDF-Lobbyradar schafft Transparenz - egal wo die User im Internet surfen.
In der Lobbyradar-Datenbank von www.lobbyradar.zdf.de sind Tausende von Namen und deren Verbindungen gespeichert - alle Daten werden regelmäßig auf ihre Richtigkeit geprüft. Aus dieser riesigen Datenmenge entstand eine interaktive Netzgrafik, die alle Verbindungen anschaulich darstellt. Die Nutzer erhalten zudem wertvolle Zusatzinformationen zu den Einträgen und Hinweise auf die Quellen.
Als innovatives Element wurde in Kooperation mit dem Medieninnovationszentrum- Babelsberg ein Browser-Plugin programmiert, das die Verbindungen dort sichtbar macht, wo sich die User im Internet befinden: Das Plugin überprüft im Hintergrund die Inhalte der jeweiligen Seite mit den Einträgen in der Datenbank - und markiert die Treffer anschließend. Über einen Klick kann der User direkt zu dem Treffer in der Netzgrafik gelangen, um weitere Informationen zu bekommen.
"So manche Nachricht erscheint in anderem Licht, wenn man die Vernetzungen kennt zwischen Politik, Wirtschaft, Verbänden und anderen gesellschaftlichen Gruppen. Unser Lobbyradar ist das passende Werkzeug dafür", sagt der stellvertretende ZDF-Chefredakteur Elmar Theveßen zum Start der neuen Anwendung. ZDF-Online-Chef Eckart Gaddum sieht in dem Projekt einen großen Mehrwert für die Nutzer: "Das Lobby-Radar filtert Fakten. Es legt für den Bürger offen, was mancher Akteur gerne verborgen hält. So kann verantwortlicher Datenjournalismus einen wichtigen Beitrag zu Transparenz und Kontrolle politischer Prozesse leisten."
Das Angebot wurde als Open Source erstellt und kann von jedem eingesehen und weiterentwickelt werden. Die Nutzer können darüber hinaus dazu beitragen, das Netzwerk der Macht weiter auszubauen: Per Mail können weitere Verbindungen gemeldet werden.
In die Datenbank eingeflossen sind mehrere öffentlich zugängliche Listen und Datenbanken. Viele Verbindungen wurden aber auch von dem Lobbyradar-Team selbst recherchiert. Beim ZDF-Nachrichtenportal heute.de wird es eine Serie von Beiträgen zum Lobbyismus in Deutschland geben.
ZDF-Lobbyradar entstand in einer Kooperation der Redaktion heute.de mit dem Medieninnovationszentrum Babelsberg (MIZ). Drei Journalisten wurden innerhalb dieses Projekts im Rahmen der MIZ-Innovationsförderung gefördert. Umgesetzt wurde die Anwendung von der Agentur für Datenjournalismus OpenDataCity. Weitere Partner sind die Agenturen "dreimorgen" und "wegewerk".
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