06.05.2015 10:51 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bertelsmann Stiftung
Weltweit Impulse für einen fairen Wettbewerb um Fachkräfte setzen
Kurzfassung: Weltweit Impulse für einen fairen Wettbewerb um Fachkräfte setzenWie kann Migration gerecht gestaltet werden? Diese Frage steht heute beim Reinhard Mohn Symposium in Berlin im Zentrum. Weltweit füh ...
[Bertelsmann Stiftung - 06.05.2015] Weltweit Impulse für einen fairen Wettbewerb um Fachkräfte setzen
Wie kann Migration gerecht gestaltet werden? Diese Frage steht heute beim Reinhard Mohn Symposium in Berlin im Zentrum. Weltweit führende Experten, hochrangige Regierungsmitglieder, Unternehmer, Vertreter der Zivilgesellschaft und von internationalen Organisationen kommen zur Diskussion zusammen.
Globalisierung und Migration haben unsere Welt verändert. Deutschland ist ein Einwanderungsland und immer stärker auf Zuwanderer angewiesen. Das birgt Chancen, aber auch Herausforderungen. Der weltweite Wettbewerb um Fachkräfte ist bereits in vollem Gang und wird sich angesichts des demographischen Wandels weiter verschärfen. Zudem führen sozio-ökonomische Ungleichgewichte und Flüchtlingskrisen in der Welt zu verstärktem Migrationsdruck. Es geht mehr denn je darum, Migration fair und effektiv zu gestalten. Nur dann entfaltet Mobilität ihr Potenzial zum Nutzen aller Beteiligten - den Menschen in Einwanderungs- und Herkunftsländern sowie den Migranten selbst.
Eine "Soziale Marktwirtschaft für Migration" ermöglicht Fairness und Effektivität
Das Reinhard Mohn Symposium steht unter dem Motto "Von der Welt lernen". Vor dem Hintergrund einer weltweiten Recherche zu Ansätzen fairer Migrationsgestaltung ermöglicht die Veranstaltung einen internationalen Austausch von Migrationsexperten mit Vertretern von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über eine gerechte Gestaltung von Zuwanderung. Teilnehmen werden unter anderem Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles, der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann, Ulrich Grillo, Präsident des BDI, die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Aydan Özoguz sowie die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Maria Böhmer. Aus dem Ausland sind beispielsweise der ehemalige schwedische Minister für Migration und Asylpolitik Tobias Billström, die kanadische Botschafterin Marie Gervais-Vidricaire und hochrangige Vertreter aus den Philippinen zu Gast. Internationale Organisationen wie die OECD, die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) und die Internationale Organisation für Migration (IOM) werden ebenfalls hochrangig vertreten sein.
Gemeinsam werden Handlungsoptionen für die deutsche, europäische und internationale Politik erörtert, wie Migration zu weltweiter Entwicklung führt. Dafür braucht es eine "soziale Marktwirtschaft für Migration" als Rahmen. Dieser wird durch kohärente, mit Beteiligung der Sozialpartner entwickelte Strategien sowie durch bi- und multilaterale Zusammenarbeit abgesteckt und kann dafür sorgen, dass Einwanderungsländer Fachkräfte nach ihren Bedarfen rekrutieren können, ohne Herkunftsländer in ihrer Entwicklung zu beeinträchtigen.
Hintergrundinformationen
Anlässlich des Reinhard Mohn Preises, den die Bertelsmann Stiftung am 11. Juni 2015 an die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth für ihre Verdienste um eine zukunftsfähige Migrations- und Integrationspolitik verleiht, beschäftigt sich die Stiftung in diesem Jahr vertieft mit der Frage, wie Migration in Deutschland und weltweit fair gestaltet werden kann.
Ansprechpartner
Ulrich Kober
Director
Telefon: +49(5241)81-81598
Wie kann Migration gerecht gestaltet werden? Diese Frage steht heute beim Reinhard Mohn Symposium in Berlin im Zentrum. Weltweit führende Experten, hochrangige Regierungsmitglieder, Unternehmer, Vertreter der Zivilgesellschaft und von internationalen Organisationen kommen zur Diskussion zusammen.
Globalisierung und Migration haben unsere Welt verändert. Deutschland ist ein Einwanderungsland und immer stärker auf Zuwanderer angewiesen. Das birgt Chancen, aber auch Herausforderungen. Der weltweite Wettbewerb um Fachkräfte ist bereits in vollem Gang und wird sich angesichts des demographischen Wandels weiter verschärfen. Zudem führen sozio-ökonomische Ungleichgewichte und Flüchtlingskrisen in der Welt zu verstärktem Migrationsdruck. Es geht mehr denn je darum, Migration fair und effektiv zu gestalten. Nur dann entfaltet Mobilität ihr Potenzial zum Nutzen aller Beteiligten - den Menschen in Einwanderungs- und Herkunftsländern sowie den Migranten selbst.
Eine "Soziale Marktwirtschaft für Migration" ermöglicht Fairness und Effektivität
Das Reinhard Mohn Symposium steht unter dem Motto "Von der Welt lernen". Vor dem Hintergrund einer weltweiten Recherche zu Ansätzen fairer Migrationsgestaltung ermöglicht die Veranstaltung einen internationalen Austausch von Migrationsexperten mit Vertretern von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über eine gerechte Gestaltung von Zuwanderung. Teilnehmen werden unter anderem Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles, der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann, Ulrich Grillo, Präsident des BDI, die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Aydan Özoguz sowie die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Maria Böhmer. Aus dem Ausland sind beispielsweise der ehemalige schwedische Minister für Migration und Asylpolitik Tobias Billström, die kanadische Botschafterin Marie Gervais-Vidricaire und hochrangige Vertreter aus den Philippinen zu Gast. Internationale Organisationen wie die OECD, die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) und die Internationale Organisation für Migration (IOM) werden ebenfalls hochrangig vertreten sein.
Gemeinsam werden Handlungsoptionen für die deutsche, europäische und internationale Politik erörtert, wie Migration zu weltweiter Entwicklung führt. Dafür braucht es eine "soziale Marktwirtschaft für Migration" als Rahmen. Dieser wird durch kohärente, mit Beteiligung der Sozialpartner entwickelte Strategien sowie durch bi- und multilaterale Zusammenarbeit abgesteckt und kann dafür sorgen, dass Einwanderungsländer Fachkräfte nach ihren Bedarfen rekrutieren können, ohne Herkunftsländer in ihrer Entwicklung zu beeinträchtigen.
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Anlässlich des Reinhard Mohn Preises, den die Bertelsmann Stiftung am 11. Juni 2015 an die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth für ihre Verdienste um eine zukunftsfähige Migrations- und Integrationspolitik verleiht, beschäftigt sich die Stiftung in diesem Jahr vertieft mit der Frage, wie Migration in Deutschland und weltweit fair gestaltet werden kann.
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, 33311 Gütersloh, Deutschland
Tel.: +49 5241 81-81147; http://www.bertelsmann-stiftung.de
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