06.05.2015 13:25 Uhr in Gesellschaft & Familie von CDU
Bundesfachausschuss Bildung beschließt Vorschläge zur digitalen Bildung
Kurzfassung: Bundesfachausschuss Bildung beschließt Vorschläge zur digitalen BildungDie Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit:Der Bundesfachausschuss Bildung sieht seinen Beschluss zum "Lernen 4.0 - Vorsch ...
[CDU - 06.05.2015] Bundesfachausschuss Bildung beschließt Vorschläge zur digitalen Bildung
Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit:
Der Bundesfachausschuss Bildung sieht seinen Beschluss zum "Lernen 4.0 - Vorschläge zur Gestaltung digitaler Bildungsräume" als Beitrag zur Diskussion, was junge Menschen künftig lernen und welche Fähigkeiten sie beherrschen sollten, um für das Leben und Arbeiten in der digitalisierten Gesellschaft möglichst gut gerüstet zu sein. Der digitale Wandel verändert unseren Alltag, unsere Arbeitswelt und Unternehmen und auch unsere Schulen und Hochschulen. So wie die deutsche Wirtschaft vor der Herausforderung steht, Produkte und Dienstleistungen auf der Basis von Industrie 4.0-Technologien erfolgreich zu entwickeln, ist es Aufgabe der Politik, junge Menschen möglichst gut auf die neuen Herausforderungen eines zunehmend digitalisierten Umfeldes vorzubereiten.
Dazu erklärte der Vorsitzende des Ausschusses, Michael Kretschmer: "Neben Lesen, Schreiben und Rechnen wird Medienkompetenz zur "vierten Kulturtechnik" und Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts. Dies gilt in der beruflichen Bildung, in Schule und Hochschule." Die digitalen Lehr- und Lernangebote bieten aus Sicht von Kretschmer den Hochschulen in bisher nicht gekannter Form neue Möglichkeiten für eine transparente Lehre und individuelles Lernen. Insbesondere in den Berufs- und Fachschulen sowie in den Überbetrieblichen Bildungsstätten (ÜBS) müsse der systematische Einsatz digitaler Medien die Entwicklung in der Arbeitswelt spiegeln. "ÜBS können beispielsweise die Ausbildungsbetriebe bei der Bewältigung künftiger Herausforderungen der digitalen Wirtschaft unterstützen, indem virtuelle Lerninhalte auf die tatsächlichen betrieblichen Arbeitsprozesse abgestimmt werden", sagte der Ausschussvorsitzende.
Die Leiterin der AG "Digitale Bildung", Petra Vogt verwies darauf, dass die Internationale Studie über computer- und informationsbezogene Kompetenzen (ICILS 2012-2015) zeige, dass deutsche Achtklässlerinnen und Achtklässler in diesem Bereich deutlichen Nachholbedarf haben. "Um hier Abhilfe zu schaffen, brauchen wir bundeseinheitliche Mindeststandards der Kultusministerkonferenz zur digitalen Informations- und Medienkompetenz für die unterschiedlichen Altersstufen der Schülerinnen und Schüler", forderte Vogt. "Außerdem sprechen wir uns dafür aus, die Vermittlung digitaler Medienkompetenzen verpflichtend in allen Phasen der Lehreraus- und Weiterbildung zu verankern", forderte Vogt weiter. Es müsse zudem eine bessere technische Infrastruktur der Schulen und Datensicherheit hinzukommen. "Da nahezu alle Schülerinnen und Schüler über mobile Endgeräte verfügen, halten wir den Ansatz "Bring your own devices" (BYOD) für eine sinnvolle Einstiegsstrategie, um digitale Medien fächerübergreifend in den Unterricht einzubinden."
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Den Beschluss "Lernen 4.0 - Vorschläge zur Gestaltung digitaler Bildungsräume" finden Sie hier.
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Klingelhöferstraße 8
10785 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 / 220 70 - 0
Telefax: 030 / 220 70 - 111
Mail: post@cdu.de
URL: http://www.cdu.de
Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit:
Der Bundesfachausschuss Bildung sieht seinen Beschluss zum "Lernen 4.0 - Vorschläge zur Gestaltung digitaler Bildungsräume" als Beitrag zur Diskussion, was junge Menschen künftig lernen und welche Fähigkeiten sie beherrschen sollten, um für das Leben und Arbeiten in der digitalisierten Gesellschaft möglichst gut gerüstet zu sein. Der digitale Wandel verändert unseren Alltag, unsere Arbeitswelt und Unternehmen und auch unsere Schulen und Hochschulen. So wie die deutsche Wirtschaft vor der Herausforderung steht, Produkte und Dienstleistungen auf der Basis von Industrie 4.0-Technologien erfolgreich zu entwickeln, ist es Aufgabe der Politik, junge Menschen möglichst gut auf die neuen Herausforderungen eines zunehmend digitalisierten Umfeldes vorzubereiten.
Dazu erklärte der Vorsitzende des Ausschusses, Michael Kretschmer: "Neben Lesen, Schreiben und Rechnen wird Medienkompetenz zur "vierten Kulturtechnik" und Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts. Dies gilt in der beruflichen Bildung, in Schule und Hochschule." Die digitalen Lehr- und Lernangebote bieten aus Sicht von Kretschmer den Hochschulen in bisher nicht gekannter Form neue Möglichkeiten für eine transparente Lehre und individuelles Lernen. Insbesondere in den Berufs- und Fachschulen sowie in den Überbetrieblichen Bildungsstätten (ÜBS) müsse der systematische Einsatz digitaler Medien die Entwicklung in der Arbeitswelt spiegeln. "ÜBS können beispielsweise die Ausbildungsbetriebe bei der Bewältigung künftiger Herausforderungen der digitalen Wirtschaft unterstützen, indem virtuelle Lerninhalte auf die tatsächlichen betrieblichen Arbeitsprozesse abgestimmt werden", sagte der Ausschussvorsitzende.
Die Leiterin der AG "Digitale Bildung", Petra Vogt verwies darauf, dass die Internationale Studie über computer- und informationsbezogene Kompetenzen (ICILS 2012-2015) zeige, dass deutsche Achtklässlerinnen und Achtklässler in diesem Bereich deutlichen Nachholbedarf haben. "Um hier Abhilfe zu schaffen, brauchen wir bundeseinheitliche Mindeststandards der Kultusministerkonferenz zur digitalen Informations- und Medienkompetenz für die unterschiedlichen Altersstufen der Schülerinnen und Schüler", forderte Vogt. "Außerdem sprechen wir uns dafür aus, die Vermittlung digitaler Medienkompetenzen verpflichtend in allen Phasen der Lehreraus- und Weiterbildung zu verankern", forderte Vogt weiter. Es müsse zudem eine bessere technische Infrastruktur der Schulen und Datensicherheit hinzukommen. "Da nahezu alle Schülerinnen und Schüler über mobile Endgeräte verfügen, halten wir den Ansatz "Bring your own devices" (BYOD) für eine sinnvolle Einstiegsstrategie, um digitale Medien fächerübergreifend in den Unterricht einzubinden."
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