07.05.2015 09:18 Uhr in Gesellschaft & Familie von IG Bauen-Agrar-Umwelt
70 Jahre Befreiung vom Faschismus
Kurzfassung: 70 Jahre Befreiung vom FaschismusIG BAU ruft zu sichtbarem Protest gegen Rechts aufDie Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) ruft anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung vom Faschism ...
[IG Bauen-Agrar-Umwelt - 07.05.2015] 70 Jahre Befreiung vom Faschismus
IG BAU ruft zu sichtbarem Protest gegen Rechts auf
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) ruft anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai dazu auf, sich gemeinsam und gewaltfrei für Demokratie und Menschenrechte stark zu machen und sichtbar gegen Rechtsradikale zu positionieren. "Auschwitz steht für die Gräuel dieses menschenverachtenden Regimes. Ich habe diesen Ort des Gedenkens besucht. Dort wird das Ausmaß des Schreckens greifbar. Es ist unsere Verantwortung, dass Auschwitz, so eine bedingungslose Vernichtung von Menschen, die für die Nazis die falsche Religion, falsche Herkunft oder falsche politische Ausrichtung hatten, dass so etwas nie wieder geschehen darf. Wir müssen aktiv daran erinnern, was damals geschah! Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg", sagte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Carsten Burckhardt.
Die IG BAU arbeitet mit Bildung, Aufklärung und Demonstrationen gegen das Verdrängen und Vergessen dieses dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte an, auch wenn die letzten Überlebenden und damit die Zeugen der Verbrechen immer weniger werden. Insbesondere die Junge BAU engagiert sich stark und nimmt teil an Gedenkstättenfahrten, antifaschistischen Seminaren, Diskussionen und Demonstrationen gegen Rechts.
"Immer öfter trauen sich Neonazis und ihre Mitläufer aus ihren Verstecken. Es ist kaum auszuhalten, wenn sich Rechtsradikale oft mit roher Gewalt Aufmerksamkeit verschaffen. Sie stören nicht nur - sie drohen und prügeln, wie etwa bei der 1. Mai-Veranstaltung des DGB in Weimar. Nur zehn Kilometer vom KZ-Buchenwald entfernt. Die Rechten ziehen durch die Straßen und versuchen, Menschen einzuschüchtern, verächtlich zu machen und sogar sie zu ermorden. Die Braunen glauben die Mehrheit hinter sich. Wir müssen ihnen bei jeder Gelegenheit deutlich zeigen, dass sie lediglich eine winzige Gruppe verirrter und ewig Gestriger sind."
Mit zwei Veranstaltungen gedenkt die Junge BAU an dem 8. Mai-Wochenende der Opfer der Naziherrschaft. Im ehemaligen Arbeitslager Augustaschacht in Osnabrück findet ein Seminar mit einem Zeitzeugen statt, der über die erlittene Zwangsarbeit spricht und Jugendliche an seinen Erfahrungen teilhaben lässt. Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) und der Kolpingjugend durchgeführt, um zusammen zu erinnern und zusammen das Erinnern in die Zukunft zu tragen. In Berlin ruft die Junge BAU gemeinsam mit anderen Organisationen eine Konferenz ins Leben zum Thema "Gedenken ohne Zeitzeugen - Wie wird die Aufklärungsarbeit der Zukunft aussehen?" Junge BAU-Mitglieder aus der gesamten Bundesrepublik sprechen an dem Wochenende mit Zeitzeugen, besuchen Orte des Grauens und Gedenkstätten. Diese Erfahrungen werden analysiert, bewertet, um die Zukunft der Erinnerungsarbeit zu gestalten.
Ruprecht Hammerschmidt
Leiter der Abteilung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bundesvorstand - Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt am Main
Telefon:+496995737135
Telefax:+496995737138
presse@igbau.de
www.igbau.de
IG BAU ruft zu sichtbarem Protest gegen Rechts auf
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) ruft anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai dazu auf, sich gemeinsam und gewaltfrei für Demokratie und Menschenrechte stark zu machen und sichtbar gegen Rechtsradikale zu positionieren. "Auschwitz steht für die Gräuel dieses menschenverachtenden Regimes. Ich habe diesen Ort des Gedenkens besucht. Dort wird das Ausmaß des Schreckens greifbar. Es ist unsere Verantwortung, dass Auschwitz, so eine bedingungslose Vernichtung von Menschen, die für die Nazis die falsche Religion, falsche Herkunft oder falsche politische Ausrichtung hatten, dass so etwas nie wieder geschehen darf. Wir müssen aktiv daran erinnern, was damals geschah! Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg", sagte IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Carsten Burckhardt.
Die IG BAU arbeitet mit Bildung, Aufklärung und Demonstrationen gegen das Verdrängen und Vergessen dieses dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte an, auch wenn die letzten Überlebenden und damit die Zeugen der Verbrechen immer weniger werden. Insbesondere die Junge BAU engagiert sich stark und nimmt teil an Gedenkstättenfahrten, antifaschistischen Seminaren, Diskussionen und Demonstrationen gegen Rechts.
"Immer öfter trauen sich Neonazis und ihre Mitläufer aus ihren Verstecken. Es ist kaum auszuhalten, wenn sich Rechtsradikale oft mit roher Gewalt Aufmerksamkeit verschaffen. Sie stören nicht nur - sie drohen und prügeln, wie etwa bei der 1. Mai-Veranstaltung des DGB in Weimar. Nur zehn Kilometer vom KZ-Buchenwald entfernt. Die Rechten ziehen durch die Straßen und versuchen, Menschen einzuschüchtern, verächtlich zu machen und sogar sie zu ermorden. Die Braunen glauben die Mehrheit hinter sich. Wir müssen ihnen bei jeder Gelegenheit deutlich zeigen, dass sie lediglich eine winzige Gruppe verirrter und ewig Gestriger sind."
Mit zwei Veranstaltungen gedenkt die Junge BAU an dem 8. Mai-Wochenende der Opfer der Naziherrschaft. Im ehemaligen Arbeitslager Augustaschacht in Osnabrück findet ein Seminar mit einem Zeitzeugen statt, der über die erlittene Zwangsarbeit spricht und Jugendliche an seinen Erfahrungen teilhaben lässt. Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit der Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) und der Kolpingjugend durchgeführt, um zusammen zu erinnern und zusammen das Erinnern in die Zukunft zu tragen. In Berlin ruft die Junge BAU gemeinsam mit anderen Organisationen eine Konferenz ins Leben zum Thema "Gedenken ohne Zeitzeugen - Wie wird die Aufklärungsarbeit der Zukunft aussehen?" Junge BAU-Mitglieder aus der gesamten Bundesrepublik sprechen an dem Wochenende mit Zeitzeugen, besuchen Orte des Grauens und Gedenkstätten. Diese Erfahrungen werden analysiert, bewertet, um die Zukunft der Erinnerungsarbeit zu gestalten.
Ruprecht Hammerschmidt
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