07.05.2015 09:07 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Siemens
Siemens schließt Konzernumbau ab
Kurzfassung: Siemens schließt Konzernumbau ab- Siemens auf Kurs, die für das Geschäftsjahr 2015 gesteckten Ziele in schwieriger werdendem Umfeld zu erreichen- Maßnahmen, die Overhead-Kostenbasis dauerhaft um e ...
[Siemens - 07.05.2015] Siemens schließt Konzernumbau ab
- Siemens auf Kurs, die für das Geschäftsjahr 2015 gesteckten Ziele in schwieriger werdendem Umfeld zu erreichen
- Maßnahmen, die Overhead-Kostenbasis dauerhaft um eine 1 Milliarde Euro bis 2016 zu senken, mit den Arbeitnehmervertretern in Deutschland paraphiert
- Division Power and Gas arbeitet an nachhaltiger Verbesserung der Ertragskraft in konsolidierendem Umfeld
- Sanierung für ertragsschwache Geschäfte auf den Weg gebracht
- Struktureller Umbau des Unternehmens damit in der Hauptsache abgeschlossen
- Fokus jetzt auf Wachstum, Innovation und kontinuierlicher Produktivitätsverbesserung
Ein Jahr nach Vorstellung der Vision 2020 ist Siemens bei der Umsetzung des Konzeptes zur strategischen Neuausrichtung des Unternehmens voll auf Kurs. Siemens informierte wie angekündigt den Aufsichtsrat sowie das zuständige Gremium der Arbeitnehmervertreter über die nächsten geplanten Schritte zur nachhaltigen Verbesserung der Profitabilität des Unternehmens. Dazu gehören Maßnahmen zur Verbesserung der Ertragskraft im Stromerzeugungsgeschäft der Division Power and Gas sowie ein Bündel weiterer Maßnahmen für die Sanierung der seit längerem ertragsschwachen Geschäfte. "Mit der Initiierung dieser Maßnahmen ist der strukturelle Umbau des Unternehmens in der Hauptsache abgeschlossen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Joe Kaeser.
Von dem Umbau sind weitere rund 4.500 Arbeitsplätze weltweit, davon nach aktuellem Stand rund 2.200 in Deutschland, betroffen. Siemens hatte im Februar 2015 zur Straffung von Verwaltungsfunktionen den Abbau von ca. 7.800 Arbeitsplätzen weltweit, davon rund 3.300 in Deutschland, angekündigt. Deren Anzahl reduziert sich nach Abschluss der Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern auf rund 2.900 betroffene Stellen in Deutschland.
In der Division Power and Gas plant Siemens unter anderem die Bündelung des Vertriebs, zusätzliche Investitionen in Forschung und Entwicklung in Höhe von rund 100 Millionen Euro, eine Optimierung der Portfoliostruktur sowie eine Verbesserung der Kostenposition.
Hintergrund der Maßnahmen ist das anhaltend schwierige Marktumfeld auf dem weltweiten Stromerzeugungsmarkt. Die Division Power and Gas hat hier unter anderem mit regulatorischen Änderungen, einem massiven Preisverfall, aggressiven Wettbewerbern und regionalen Überkapazitäten zu tun.
Darüber hinaus informierte das Unternehmen über seine zusätzlichen Pläne zur Sanierung margenschwacher Geschäfte. Hierzu wurden über die bereits erfolgten Maßnahmen hinaus in den vergangenen Monaten mit den seit 1.10.2014 Geschäftsverantwortlichen klare Ziele und Geschäftspläne vereinbart, die nun konsequent bis zum Ende des Geschäftsjahres 2017 umgesetzt werden sollen. Siemens will dabei einen Schwerpunkt darauf legen, diese Geschäfte überwiegend selbst wirtschaftlich und nachhaltig in Ordnung zu bringen.
Die Umsetzung der strategischen Neuausrichtung der Vision 2020 hatte zum Start des Geschäftsjahrs am 1. Oktober 2014 begonnen. Kernpunkte sind die Ausrichtung des Unternehmens auf die Wachstumsfelder Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung, die Fokussierung des Portfolios sowie die Umsetzung konkreter und nachhaltiger Maßnahmen zur funktionalen Effizienzsteigerung im Unternehmen.
Ansprechpartner
Herr Michael Friedrich
Siemens AG
Wittelsbacherplatz 2
80333 München
Tel: +49 (30) 386-24187
michael-hans.friedrich?@siemens.com
Herr Alexander Becker
Siemens AG
Wittelsbacherplatz 2
80333 München
Tel: +49 (89) 636-36558
becker.alexander?@siemens.com
- Siemens auf Kurs, die für das Geschäftsjahr 2015 gesteckten Ziele in schwieriger werdendem Umfeld zu erreichen
- Maßnahmen, die Overhead-Kostenbasis dauerhaft um eine 1 Milliarde Euro bis 2016 zu senken, mit den Arbeitnehmervertretern in Deutschland paraphiert
- Division Power and Gas arbeitet an nachhaltiger Verbesserung der Ertragskraft in konsolidierendem Umfeld
- Sanierung für ertragsschwache Geschäfte auf den Weg gebracht
- Struktureller Umbau des Unternehmens damit in der Hauptsache abgeschlossen
- Fokus jetzt auf Wachstum, Innovation und kontinuierlicher Produktivitätsverbesserung
Ein Jahr nach Vorstellung der Vision 2020 ist Siemens bei der Umsetzung des Konzeptes zur strategischen Neuausrichtung des Unternehmens voll auf Kurs. Siemens informierte wie angekündigt den Aufsichtsrat sowie das zuständige Gremium der Arbeitnehmervertreter über die nächsten geplanten Schritte zur nachhaltigen Verbesserung der Profitabilität des Unternehmens. Dazu gehören Maßnahmen zur Verbesserung der Ertragskraft im Stromerzeugungsgeschäft der Division Power and Gas sowie ein Bündel weiterer Maßnahmen für die Sanierung der seit längerem ertragsschwachen Geschäfte. "Mit der Initiierung dieser Maßnahmen ist der strukturelle Umbau des Unternehmens in der Hauptsache abgeschlossen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Joe Kaeser.
Von dem Umbau sind weitere rund 4.500 Arbeitsplätze weltweit, davon nach aktuellem Stand rund 2.200 in Deutschland, betroffen. Siemens hatte im Februar 2015 zur Straffung von Verwaltungsfunktionen den Abbau von ca. 7.800 Arbeitsplätzen weltweit, davon rund 3.300 in Deutschland, angekündigt. Deren Anzahl reduziert sich nach Abschluss der Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern auf rund 2.900 betroffene Stellen in Deutschland.
In der Division Power and Gas plant Siemens unter anderem die Bündelung des Vertriebs, zusätzliche Investitionen in Forschung und Entwicklung in Höhe von rund 100 Millionen Euro, eine Optimierung der Portfoliostruktur sowie eine Verbesserung der Kostenposition.
Hintergrund der Maßnahmen ist das anhaltend schwierige Marktumfeld auf dem weltweiten Stromerzeugungsmarkt. Die Division Power and Gas hat hier unter anderem mit regulatorischen Änderungen, einem massiven Preisverfall, aggressiven Wettbewerbern und regionalen Überkapazitäten zu tun.
Darüber hinaus informierte das Unternehmen über seine zusätzlichen Pläne zur Sanierung margenschwacher Geschäfte. Hierzu wurden über die bereits erfolgten Maßnahmen hinaus in den vergangenen Monaten mit den seit 1.10.2014 Geschäftsverantwortlichen klare Ziele und Geschäftspläne vereinbart, die nun konsequent bis zum Ende des Geschäftsjahres 2017 umgesetzt werden sollen. Siemens will dabei einen Schwerpunkt darauf legen, diese Geschäfte überwiegend selbst wirtschaftlich und nachhaltig in Ordnung zu bringen.
Die Umsetzung der strategischen Neuausrichtung der Vision 2020 hatte zum Start des Geschäftsjahrs am 1. Oktober 2014 begonnen. Kernpunkte sind die Ausrichtung des Unternehmens auf die Wachstumsfelder Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung, die Fokussierung des Portfolios sowie die Umsetzung konkreter und nachhaltiger Maßnahmen zur funktionalen Effizienzsteigerung im Unternehmen.
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