Erdbebenhilfe Nepal - DRK plant Bau von Häusern in Erdbebenregion von Nepal

Kurzfassung: Erdbebenhilfe Nepal - DRK plant Bau von Häusern in Erdbebenregion von NepalDas DRK wird sich auch über die akute Nothilfe hinaus in dem vor rund zwei Wochen von einem schweren Erdbeben getroffenen N ...
[Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) - 07.05.2015] Erdbebenhilfe Nepal - DRK plant Bau von Häusern in Erdbebenregion von Nepal

Das DRK wird sich auch über die akute Nothilfe hinaus in dem vor rund zwei Wochen von einem schweren Erdbeben getroffenen Nepal engagieren. "Wir planen aktuell gemeinsam mit dem Nepalesischen Roten Kreuz den Bau von Behausungen für die vielen Menschen, die ihr Zuhause verloren haben", sagt DRK-Präsident Rudolf Seiters. Parallel laufen die Soforthilfen für die Menschen weiter. Dabei geht es vor allem darum, den Menschen für die bevorstehende Monsunzeit sowie den im August einsetzenden Winter Schutz zu bieten.
"Obwohl wir mit Hochdruck arbeiten, werden die Planungen zum Bau der Häuser noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Denn natürlich müssen hier Fragen zur Erdbebensicherheit, zu Lage und Erschließung von Baugebieten sowie die Beschaffung von Baumaterialien, insbesondere Holz - in einer doch sehr kargen Landschaft - berücksichtigt und geklärt werden", sagt Seiters. Bei dem Erdbeben wurden mehr als 367.000 Häuser zerstört und 125.600 beschädigt.
Mit Sorge blicken die Helfer auf die bevorstehenden Witterungsphasen mit Regen und Kälte, die die Lage der Menschen noch verschärfen werden. "Aktuell prüfen wir, weitere Zeltplanen auf dem Landweg in das Katastrophengebiet zu schaffen", sagt Seiters. Unterdessen sind die mit dem DRK-Hilfsflug in der vergangenen Woche transportieren Güter, darunter 2.500 Decken, 250 Zelte, 1.000 Küchensets, 1.000 Hygienepakete und 5.400 Wasserkanister an die notleidende Bevölkerung verteilt worden. Die Familienzelte wurden in Solukhum-bu, eine vom Beben stark betroffene Region nordöstlich von Kathmandu nahe Mt. Everest, ausgegeben. Weitere Güter wurden in die am stärksten betroffenen Gebiete nach Gorkha und Sindhulpalchuk geliefert.
Zugleich würdigt Seiters die große Hilfsbereitschaft in der deutschen Bevölkerung: "Wir sind sehr dankbar für die vielen Spenden! Denn mit diesem Geld können wir Menschen helfen, die bereits vor dem Erdbeben in großer Armut gelebt haben und nun vielfach auch noch ihr weniges Hab und Gut verloren haben; sie haben Hilfe bitter nötig. Bereits rund drei Millionen Euro Spenden haben die Menschen in Deutschland dem Roten Kreuz anvertraut."
Das DRK ruft dringend zu Spenden für die Erdbebenopfer auf:
Spendenkonto: IBAN DE63370205000005023307
BFSWDE33XXX (Bank für Sozialwirtschaft)
Stichwort: Erdbeben Nepal
Online-Spende: www.drk.de/spenden
Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist mit Nationalen Gesellschaften in 189 Ländern die größte humanitäre Organisation der Welt.

Ansprechpartner DRK-Pressestelle:
Dr. Dieter Schütz
Alexandra Burck
Susanne Pohl
Tel. 030 85404 158
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Weitere Informationen
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Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die 1863 vom Schweizer Henry Dunant in Genf gegründet wurde. Unter dem Dachverband der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften schließen sich 178 Gesellschaften mit insgesamt 125 Millionen Mitgliedern zusammen. Dem Deutschen Roten Kreuz gehören derzeit rund 4,7 Millionen Mitglieder an, davon unterstützen rund 4,3 Millionen uns durch regelmäßige Beitragszahlungen als Fördermitglieder. Weitere drei Millionen Bürger unterstützen uns durch regelmäßige Spenden bei Sammlungen und Spendenaufrufen.Im Durchschnitt erhalten wir jährlich knapp 40 Millionen Euro an Spendengeldern.Das DRK als nationale Rotkreuzgesellschaft und Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege bekennt sich zu den sieben Rotkreuzgrundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation nimmt das Deutsche Rote Kreuz umfangreiche nationale und internationale Aufgaben wahr. So arbeiten wir beispielsweise in der Altenpflege und Ersten Hilfe, im Rettungsdienst und in der Obdachlosenhilfe genauso engagiert wie in der Auslandshilfe. Für das DRK arbeiten unzählige Freiwillige Helfer im Katastrophenschutz und in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Mit jährlich etwa 50 Millionen Euro hilft das Deutsche Rote Kreuz weltweit Menschen in Not.
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