'Heute haben die Jugendlichen das Wort' Jugendgipfel J7 stellt Ergebnisse vor

Kurzfassung: "Heute haben die Jugendlichen das Wort" Jugendgipfel J7 stellt Ergebnisse vorKurz vor dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der führenden Industrienationen im bayerischen Elmau stellen heute 54 ...
[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) - 11.05.2015] "Heute haben die Jugendlichen das Wort" Jugendgipfel J7 stellt Ergebnisse vor

Kurz vor dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der führenden Industrienationen im bayerischen Elmau stellen heute 54 Mädchen und Jungen im Alter von 14 bis 18 Jahren aus den G7-Staaten, EU-Ländern und Entwicklungsländern im Kanzleramt ihre Ideen und Forderungen vor. Mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesjugendministerin Manuela Schwesig diskutieren sie über die Lösung zentraler Zukunftsprobleme der Erde. Seit dem 7. Mai 2015 haben die Jugendlichen auf dem internationalen Jugendgipfel J7 in Berlin wirksame Maßnahmen zum Schutz unseres Planeten, mehr globale Gerechtigkeit und Chancen für alle Kinder und Jugendlichen beraten.
"Ich finde es richtig, dass diejenigen, die skeptisch auf die Globalisierung schauen, auch immer wieder den Finger in die Wunde legen. Deshalb diskutiere ich auch mit jungen Menschen, wie können wir die Welt besser machen, wie können wir mehr erreichen", erklärt Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich des Besuchs der Jugendlichen im Kanzleramt.
"Heute haben die Jugendlichen das Wort. Wir müssen ihnen zuhören und sie einbeziehen, wenn es um die Herausforderungen der Zukunft geht. Die differenzierten und engagierten Diskussionen beim J7 machen klar, dass wir gemeinsam mit den jungen Menschen mehr für eine gerechtere und nachhaltigere Entwicklung tun müssen", sagt Bundesjugendministerin Manuela Schwesig.
"Jugendliche finden sich nicht so einfach mit den vermeintlichen Sachzwängen ab, denen sich die meisten Erwachsenen nur zu schnell unterwerfen. Ihre Fragen und Ideen können einen Perspektivwechsel auslösen. Angesichts der fortschreitenden Zerstörung unseres Planeten ist ein Umdenken in vielen Bereichen erforderlich", sagt der Astronaut und UNICEF-Botschafter Alexander Gerst, der den J7-Gipfel unterstützt.
Die Teilnehmer des J7-Gipfels hoffen dass ihre Stimmen auf höchster politischer Ebene Gehör finden. "Wir sind der Überzeugung, dass die G7 eine entscheidende Rolle für nachhaltige Entwicklung spielen. Aber wir glauben auch, dass junge Menschen die Initiative ergreifen können und müssen, die Welt wie sie ist zu verändern. Wir müssen unser Schicksal in die Hand nehmen. Wenn wir Jugendliche nicht unsere Stimme erheben, für unsere Ideale aufstehen und für unsere Rechte kämpfen - wer sonst? Wir müssen jetzt handeln," sagt Sang Jin Kim (17) aus Kassel, Mitglied des deutschen J7-Teams.
Die Jugendlichen erarbeiteten eine Deklaration zu den folgenden Themen der G7:
Unsere Erde schützen - Protecting our planet
In diesem Themenbereich stand der Schutz der Meere im Vordergrund. Schwerpunkte waren Wasserverschmutzung, Überfischung und der Schutz der biologischen maritimen Vielfalt. Weitere Themen waren die Müllreduktion, der Klimawandel, der Einsatz erneuerbarer Energien sowie der Einsatz neuer Technologien.
Eine gesunde Zukunft für alle - Building a healthy future for all
Krankheiten durch Armut, zum Beispiel weil gesundheitliche Aufklärung und medizinischer Behandlungsmöglichkeiten fehlen, wurden intensiv diskutiert.
Krankheiten wie Ebola, die vor allem in einigen weniger entwickelten Ländern auftreten haben die Jugendlichen stark beschäftigt. Gleichzeitig treten in Industrienationen neue gesundheitliche Gefährdungen auf, wie Allergien, Diabetes und Antibiotikaresistenzen.
Mädchen und Frauen stärken: eine faire Zukunft für alle - Building an equitable future for all
Die Stärkung von Frauen in ihrer Selbständigkeit und bei ihrer beruflichen Bildung waren ein weiteres Schwerpunktthema. Aus Sicht der Jugendlichen gehören dazu die gleiche Teilhabe von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt, die gleichen Karrierechancen und der gleiche Lohn für gleiche Arbeit. Frauen stärken heißt auch, Gewalt gegen Frauen nicht länger zu tolerieren. Der Kampf gegen alle Formen von Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist darum eine wichtige Zukunftsaufgabe.
Faire Wirtschaft - fair economy
Transparenz bei Handels- und Lieferketten, faire Preise, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und damit auch der Kampf gegen Kinderarbeit stand im Fokus dieses Themenbereichs. Aspekte wie Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimafreundlichkeit waren für die Jugendlichen genauso wie wichtig, wie die Frage, wieviel Geld vom Preis eines Produktes an die Menschen fällt, die es tatsächlich hergestellt haben.
Weitere Informationen unter: www.j7summit.org http://www.j7summit.org/
Hashtag: #j7summit und #actnow
Veröffentlichung der Ergebnisse am 12.05.2015.

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Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Das Bundesministerium......gestaltet Familienförderung wirksamer, erfasst systematisch ausgewählte familienbezogene Maßnahmen und Leistungen und führt Wirkungsanalysen durch,...verbessert systematisch Kenntnisse über Familienleben in Deutschland als Basis einer nachhaltigen Familienpolitik,...schafft bessere Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit, insbesondere auch für Alleinerziehende,...entwickelt in der Fläche zivilgesellschaftliche Kooperation für Familienfreundlichkeit: Lokale Bündnisse für Familie sowie Unternehmensprogramm Erfolgsfaktor Familie,...setzt sich für eine Reduzierung der Kinderarmut ein,...entwickelt quantitative und qualitative Perspektiven für familienunterstützende Dienstleistungen,...fördert die Träger der Familienarbeit (Familienbildung, Familienberatung, Familienselbsthilfe, Familienverbände) und unterstützt Eltern in ihrer Erziehungsverantwortung.Ältere Menschen:Das Bundesministerium......verankert realistische Altersbilder und ein neues Leitbild des aktiven Alters...stärkt die Rolle und die Potenziale älterer Menschen als Arbeitskräfte und Verbraucherinnen und Verbraucher...unterstützt ältere Menschen, die ihr Erfahrungswissen in die Gesellschaft einbringen,...initiiert Forschungsvorhaben zur Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen seniorenpolitischen Handelns angesichts des demografischen Wandels,...fördert Seniorenorganisationen, die ältere Menschen bei der Wahrnehmung ihrer Interessen und bei ihrem Engagement für Generationensolidarität unterstützen,...verhandelt in den Gremien der Vereinten Nationen (beispielsweise zur Umsetzung des Weltaltenplans), des Europarats und der Europäischen Union Fragen des demografischen Wandels und der Nichtdiskriminierung älterer Menschen,...unterstützt die internationale, europäische und bilaterale Zusammenarbeit auf Regierungsebene sowie bei Verbänden und Institutionen, die sich für ältere Menschen engagieren,...verbessert die gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Beispiel durch das Altenpflegegesetz, das Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz, das Conterganstiftungsgesetz und die Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen,...startet Modellprojekte zur Förderung eines selbständigen und selbstbestimmten Lebens von älteren Menschen in der Gesellschaft und zur qualitätsvollen Hilfe und Pflege im Alter,...trägt Sorge für die Stärkung eines gesellschaftlichen Bewusstseins für Ressourcen und Würde von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen im Alter, insbesondere bei Demenz und Behinderung.Gleichstellung:Das Bundesministerium......erarbeitet federführend Bundesgesetze zur Durchsetzung der Gleichstellung und nimmt Einfluss auf die Gesetzesvorhaben anderer Bundesministerien, soweit sie Frauen- beziehungsweise Gleichstellungsfragen berühren,...entwickelt Programme und Initiativen zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Arbeitswelt, Familie, Gesellschaft und Politik sowie zum Abbau von Gewalt gegen Frauen - auch mit Blick auf Frauen und Männer mit Migrationshintergrund,...führt Forschungs- und Modellvorhaben zu gleichstellungspolitischen Fragen und Instrumenten durch, veröffentlicht die Ergebnisse und unterstützt deren Umsetzung in der Fläche,...fördert und unterstützt die Frauenorganisationen sowie bundesweite Vernetzungen im Gleichstellungsbereich,...leitet die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Bekämpfung häuslicher Gewalt gegen Frauen sowie die bundesweite Arbeitsgruppe "Frauenhandel",...verhandelt in den Gremien der Europäischen Union, des Europarates und der Vereinten Nationen Gleichstellungsthemen und -initiativen und setzt sich international für die Förderung der Gleichstellung ein,...stellt Hilfen für Schwangere in Not- und Konfliktlagen zur Verfügung und setzt in Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung den gesetzlichen Auftrag zur Vermeidung und Lösung von Schwangerschaftskonflikten um.Kinder und Jugend:Das Bundesministerium......fokussiert den Ausbau der Kinderbetreuung in Tageseinrichtungen und der Kindertagespflege und unterstützt Länder und Kommunen mit vier Milliarden Euro aus Bundesmitteln bis 2013,...führt den Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung ab dem 1. 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Im Rahmen der Durchführung des Bundesfreiwilligendienstes obliegt diesem die Betreuung der Freiwilligen und die Sicherstellung ihrer pädagogischen Begleitung ebenso wie die Anerkennung der Einsatzstellen und die Zusammenarbeit mit den zivilgesellschaftlichen Zentralstellen. Darüber hinaus nimmt es weitere Aufgaben aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums wahr, unter anderem die verbleibende Zivildienstverwaltung,...evaluiert regelmäßig die Praxis des Bundesfreiwilligendienstes.Engagementpolitik und Wohlfahrtspflege:Das Bundesministerium......will die Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement verbessern; durch neu konzipierte oder gebündelte Projekte und Maßnahmen und eine besser abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen,...ist für die Förderung und Weiterentwicklung der individuellen, institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen für das Freiwillige soziale Jahr und das Freiwillige ökologische Jahr einschließlich des Jugendfreiwilligendienstegesetzes verantwortlich,...überprüft und bewertet in jeder Legislaturperiode mittels eines wissenschaftlichen Berichts den Stand der Entwicklung des bürgerschaftlichen Engagements und der Engagementpolitik,...initiiert und koordiniert Projekte und Modellvorhaben für die Förderung des freiwilligen Engagements auch unter Berücksichtigung internationaler Aspekte,...fördert die Arbeit der Wohlfahrtsorganisationen sowie eine Reihe weiterer sozialer Verbände und Einrichtungen auf Bundesebene. ...fördert das Miteinander und den Austausch der Generationen - mit dem Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser II wurden 450 Häuser gefördert, an denen das Miteinander aktiv gelebt wird..
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