Wie Mikrochips der Bienenzucht helfen können

Kurzfassung: Wie Mikrochips der Bienenzucht helfen könnenBMEL fördert mit 1,3 Mio. € BienenprojektVerschiedene Viren bedrohen in Kombination mit einer Milbe (Varroa destructor) weltweit die Honigbienen. Die in ...
[Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) - 12.05.2015] Wie Mikrochips der Bienenzucht helfen können

BMEL fördert mit 1,3 Mio. € Bienenprojekt
Verschiedene Viren bedrohen in Kombination mit einer Milbe (Varroa destructor) weltweit die Honigbienen. Die in manchen Jahren feststellbaren hohen Winterverluste sind im Wesentlichen auf diesen Parasiten zurückzuführen.
"Die Vitalität und Gesundheit der Bienen sowie ihre Lebens- und Ernährungsgrundlagen zu schützen ist mir ein großes Anliegen", sagte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt anlässlich des Starts eines neuen Forschungsprojekts. Auf drei Jahre angelegt soll in dem Projekt eine neue Zuchtmethode bei der Honigbiene etabliert werden, die die Züchtung widerstandsfähiger Bienenvölker gegenüber dieser tödlichen Bedrohung deutlich verbessern soll. Realisiert werden soll das Projekt am Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf mit Hilfe eines modernen DNA-Chips, vergleichbar mit einem Computer-Mikrochip. Auf diesem Chip können zukünftig kleinste Unterschiede im Genom (Gesamtheit aller Gene) der Bienen aufgespürt und so die möglichen Gründe der unterschiedlichen Widerstandskraft, Leistungsfähigkeit und Sanftmut von Bienen erkannt werden. Ein besonderes Augenmerk liegt aber auf der Verbesserung der Resistenz der Honigbienen gegenüber der Varroamilbe. "Zusätzlich erlaubt das geplante Verfahren auch detaillierte Einblicke in die genetische Vielfalt der einheimischen Honigbiene, was eine wesentliche Grundlage für nachhaltige Zuchtkonzepte ist", sagte Schmidt. Und weiter: "Das Projekt lebt von dem außerordentlich großen Interesse und der engen Zusammenarbeit mit der deutschen Imkerschaft an dieser zukunftsweisenden Technologie." Zukünftig können, im Rahmen von Zuchtprogrammen, Tiere mit besseren Eigenschaften gezielt vermehrt werden, um so zunehmend auf die imkerliche Bekämpfung der Varroamilbe verzichten zu können. Die Forscher hoffen so die Honigbienenzucht gezielt voranzutreiben, damit der wertvolle Beitrag der heimischen Bienen zur Landwirtschaft und Pflanzenvielfalt erhalten bleibt.

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Rochusstraße 1
53123 Bonn
Telefon: +49 22899 529-0
Telefax: +49 22899 529-3179
Mail: poststelle@bmel.bund.de
URL: http://www.bmel.de
Weitere Informationen
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaftist innerhalb der Bundesregierung zuständig für verbraucher- und ernährungspolitische Fragen, die Lebensmittelsicherheit und das Veterinärwesen, den Tierschutz, Regelungen im Bereich der landwirtschaftlichen Erzeugung und der Marktpolitik, Angelegenheiten des ländlichen Raums, der agrarsozialen Sicherung sowie der Forst- und Fischereipolitik.
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL),
, 53123 Bonn, Deutschland
Tel.: +49 22899 529-0; http://www.bmel.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

53123 Bonn
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
+49 22899 529-0
Fax:
+49 22899 529-3179
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/124963

https://www.prmaximus.de/pressefach/bundesministerium-für-ernährung-und-landwirtschaft-bmel-pressefach.html
Die Pressemeldung "Wie Mikrochips der Bienenzucht helfen können" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Wie Mikrochips der Bienenzucht helfen können" ist Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), vertreten durch .