15.05.2015 15:43 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesregierung
Europäisches Kulturerbe-Siegel an Münster und Osnabrück - Kulturstaatsministerin Grütters würdigt Kultur des Dialogs
Kurzfassung: Europäisches Kulturerbe-Siegel an Münster und Osnabrück - Kulturstaatsministerin Grütters würdigt Kultur des DialogsAnlässlich der Verleihung des Europäischen Kulturerbe-Siegels an Münster und ...
[Bundesregierung - 15.05.2015] Europäisches Kulturerbe-Siegel an Münster und Osnabrück - Kulturstaatsministerin Grütters würdigt Kultur des Dialogs
Anlässlich der Verleihung des Europäischen Kulturerbe-Siegels an Münster und Osnabrück als Stätten des Westfälischen Friedens erinnerte Kulturstaatsministerin Monika Grütters heute bei Festakten in beiden Städten an die große Leistung der Diplomatie und des kulturellen Dialogs. Mit dem Siegel würdigt die Europäische Kommission Stätten, die die europäische Einigung sowie die Ideale und die Geschichte der EU in besonderer Weise symbolisieren.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters betonte in Osnabrück: "Hier im Rathaus wurde 1648 der Westfälische Frieden ausgehandelt, der den Dreißigjährigen Krieg beendete und für viele weitere Friedensschlüsse in den kommenden Jahrhunderten geradezu vorbildlich war. Münster und Osnabrück gelten daher zu Recht als Stätten der Offenheit, Toleranz und Kompromissfähigkeit. In beiden Städten wurde das Fundament einer europäischen Friedensordnung gelegt, das da heißt: Verträglichkeit Verschiedener - nicht mehr Einheit um den Preis der Existenz des anderen. Gerade angesichts unserer heutigen ethnisch grundierten Konflikte weltweit, in denen vor allem das friedliche Miteinander und die Akzeptanz unterschiedlicher Religionen bedroht sind, kommt dieser Auszeichnung eine herausragende und sehr aktuelle Bedeutung zu."
Bei dem öffentlichen Festakt auf dem Prinzipalmarkt in Münster erklärte Staatsministerin Monika Grütters: "Auch als Münsteranerin freut es mich, dass in meiner Heimatstadt die Grundlagen für Frieden und Toleranz in Europa geschaffen wurden: Im Friedenssaal unseres Rathauses fand die Unterzeichnung der Friedensdokumente statt. Damit hat Münster einen wesentlichen Beitrag zum europäischen Zusammenhalt geleistet. Geradezu emblematisch steht Eduardo Chillidas Plastik "Toleranz und Dialog" für diese Versuche der Annäherung und eine großartige Kultur des Dialogs - ihr Verbleib auf dem Platz des Westfälischen Friedens in Münster, der durch den Verkauf von Kunstwerken der WestLB-Nachfolgerin Portigon gefährdet war, ist nun hoffentlich gesichert."
Das Europäische Kulturerbe-Siegel wird seit 2011 verliehen. Insgesamt werden 2015 EU-weit 16 Orte mit dem Siegel bedacht, dazu gehört in diesem Jahr auch das Hambacher Schloss bei Neustadt an der Weinstraße. In Deutschland wurden bereits die Stätten des Eisernen Vorhangs sowie die Stätten der Reformation ausgezeichnet.
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Dorotheenstr. 84
10117 Berlin
Deutschland
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Mail: internetpost@bundesregierung.de
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Anlässlich der Verleihung des Europäischen Kulturerbe-Siegels an Münster und Osnabrück als Stätten des Westfälischen Friedens erinnerte Kulturstaatsministerin Monika Grütters heute bei Festakten in beiden Städten an die große Leistung der Diplomatie und des kulturellen Dialogs. Mit dem Siegel würdigt die Europäische Kommission Stätten, die die europäische Einigung sowie die Ideale und die Geschichte der EU in besonderer Weise symbolisieren.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters betonte in Osnabrück: "Hier im Rathaus wurde 1648 der Westfälische Frieden ausgehandelt, der den Dreißigjährigen Krieg beendete und für viele weitere Friedensschlüsse in den kommenden Jahrhunderten geradezu vorbildlich war. Münster und Osnabrück gelten daher zu Recht als Stätten der Offenheit, Toleranz und Kompromissfähigkeit. In beiden Städten wurde das Fundament einer europäischen Friedensordnung gelegt, das da heißt: Verträglichkeit Verschiedener - nicht mehr Einheit um den Preis der Existenz des anderen. Gerade angesichts unserer heutigen ethnisch grundierten Konflikte weltweit, in denen vor allem das friedliche Miteinander und die Akzeptanz unterschiedlicher Religionen bedroht sind, kommt dieser Auszeichnung eine herausragende und sehr aktuelle Bedeutung zu."
Bei dem öffentlichen Festakt auf dem Prinzipalmarkt in Münster erklärte Staatsministerin Monika Grütters: "Auch als Münsteranerin freut es mich, dass in meiner Heimatstadt die Grundlagen für Frieden und Toleranz in Europa geschaffen wurden: Im Friedenssaal unseres Rathauses fand die Unterzeichnung der Friedensdokumente statt. Damit hat Münster einen wesentlichen Beitrag zum europäischen Zusammenhalt geleistet. Geradezu emblematisch steht Eduardo Chillidas Plastik "Toleranz und Dialog" für diese Versuche der Annäherung und eine großartige Kultur des Dialogs - ihr Verbleib auf dem Platz des Westfälischen Friedens in Münster, der durch den Verkauf von Kunstwerken der WestLB-Nachfolgerin Portigon gefährdet war, ist nun hoffentlich gesichert."
Das Europäische Kulturerbe-Siegel wird seit 2011 verliehen. Insgesamt werden 2015 EU-weit 16 Orte mit dem Siegel bedacht, dazu gehört in diesem Jahr auch das Hambacher Schloss bei Neustadt an der Weinstraße. In Deutschland wurden bereits die Stätten des Eisernen Vorhangs sowie die Stätten der Reformation ausgezeichnet.
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