15.05.2015 16:06 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Bronzeplakette in Beverungen-Herstelle erinnert künftig an die Förderer der DSD
Kurzfassung: Bronzeplakette in Beverungen-Herstelle erinnert künftig an die Förderer der DSDGebrüder Grimm und Anette von Droste-Hülshoff waren hierKurzfassung: Von 2010 bis 2013 stellte die Deutsche Stiftung ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 15.05.2015] Bronzeplakette in Beverungen-Herstelle erinnert künftig an die Förderer der DSD
Gebrüder Grimm und Anette von Droste-Hülshoff waren hier
Kurzfassung: Von 2010 bis 2013 stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) für Wiederherstellungsmaßnamen an Burg Herstelle in Beverungen rund 180.000 Euro zur Verfügung. Nun erhalten Petra Sportbeck-Hörning und Professor Dr. Martin Hörning in diesen Tagen eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". So bleibt auch nach Abschluss der Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren. Burg Herstelle ist eines von über 360 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Langfassung: Viermal von 2010 bis 2013 stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) für Wiederherstellungsmaßnamen an Haupthaus und Turm von Burg Herstelle in Beverungen im Landkreis Höxter insgesamt rund 180.000 Euro zur Verfügung. Nun erhalten in diesen Tagen Petra Sportbeck-Hörning und Professor Dr. Martin Hörning eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". So bleibt auch nach der Restaurierung an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren.
Burg Herstelle liegt am Rande eines Felsplateaus oberhalb der Weser an der Stelle einer Fliehburg und einer 1465 zerstörten Burg des Bischofs von Paderborn aus dem 12. Jahrhundert. Erstmals erwähnt wurde der Ort 797, als Karl der Große hier überwinterte. Von der mehrfach zerstörten und wieder errichteten historischen Burganlage, die seit Beginn des 19. Jahrhunderts zunehmend verfiel, haben sich Abschnitte der Ringmauer, das bischöflich-paderbornische Amtshaus von 1798, ein eingeschossiger Putzbau mit Mansarddach und eine Scheune aus dem Jahr 1757 erhalten. 1823 erwarb Fernandine Heeremann von Zuydtwyck die Anlage und beauftragte drei Jahre später den Koblenzer Architekten Johann Claudius von Lassaulx mit dem Neubau eines Schlosses, das - 1832 vollendet - in seinen Bauteilen die Idee der Burganlage aufnahm. Viele Jahrzehnte kamen Gelehrte, Dichter und Maler in dieses kulturelle Zentrum, so die Gebrüder Grimm oder Anette von Droste-Hülshoff.
Das Haupthaus verkörpert den Palas. Über einem hohen Sockelgeschoss sind die Küche und Wirtschaftsräume untergebracht. Die Fassaden des dreigeschossigen unverputzten Bruchsteinbaus sind regelmäßig durch Lisenen, einen vielscheibigen Wandaufbau und ein Rundbogenfries im Traufbereich gegliedert. Zu begehen ist das Gebäude über eine kurze steinerne Brücke mit einer davor gelagerten siebenstufigen Treppe und durch ein zweiflügeliges, neogotisches Portal mit Maßwerkdekoration. Die Fenster werden von roten Sandsteingewänden mit profilierter Dreiecksübergiebelung gerahmt. Ein hohes Satteldach mit Gauben in zwei Reihen und Wesersandsteinplatten decken den Bau. Der sich rechts anschließende runde Treppenturm mit Rundbogenfries und Zinnenkranz soll an den Bergfried erinnern. Ein Gelenkbau verbindet das Schloss mit dem Amtshaus. An der gegenüberliegenden Westseite ist der in ganzer Breite vorgelegte Wintergarten angebaut. Er zeigt an den Schmalseiten zwei und an der Breitseite fünf hohe Spitzbogenarkaden auf, deren mittlere als Tür zum Park hin ausgebildet ist. Im Inneren liegt hinter dem Portal eine kleine Empfangshalle, die in Verbindung zum Turm steht, dessen Erdgeschoss von einem fünfstrahligen Rippengewölbe überspannt wird. Im Inneren haben sich Tapeten und farbige Reste der ursprünglichen Wandmalerei und -fassung zum Teil mit Darstellungen von Architekturelementen oder Blattwerk gefunden.
Burg Herstelle ist eines von über 360 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Gebrüder Grimm und Anette von Droste-Hülshoff waren hier
Kurzfassung: Von 2010 bis 2013 stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) für Wiederherstellungsmaßnamen an Burg Herstelle in Beverungen rund 180.000 Euro zur Verfügung. Nun erhalten Petra Sportbeck-Hörning und Professor Dr. Martin Hörning in diesen Tagen eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". So bleibt auch nach Abschluss der Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren. Burg Herstelle ist eines von über 360 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Langfassung: Viermal von 2010 bis 2013 stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) für Wiederherstellungsmaßnamen an Haupthaus und Turm von Burg Herstelle in Beverungen im Landkreis Höxter insgesamt rund 180.000 Euro zur Verfügung. Nun erhalten in diesen Tagen Petra Sportbeck-Hörning und Professor Dr. Martin Hörning eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". So bleibt auch nach der Restaurierung an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren.
Burg Herstelle liegt am Rande eines Felsplateaus oberhalb der Weser an der Stelle einer Fliehburg und einer 1465 zerstörten Burg des Bischofs von Paderborn aus dem 12. Jahrhundert. Erstmals erwähnt wurde der Ort 797, als Karl der Große hier überwinterte. Von der mehrfach zerstörten und wieder errichteten historischen Burganlage, die seit Beginn des 19. Jahrhunderts zunehmend verfiel, haben sich Abschnitte der Ringmauer, das bischöflich-paderbornische Amtshaus von 1798, ein eingeschossiger Putzbau mit Mansarddach und eine Scheune aus dem Jahr 1757 erhalten. 1823 erwarb Fernandine Heeremann von Zuydtwyck die Anlage und beauftragte drei Jahre später den Koblenzer Architekten Johann Claudius von Lassaulx mit dem Neubau eines Schlosses, das - 1832 vollendet - in seinen Bauteilen die Idee der Burganlage aufnahm. Viele Jahrzehnte kamen Gelehrte, Dichter und Maler in dieses kulturelle Zentrum, so die Gebrüder Grimm oder Anette von Droste-Hülshoff.
Das Haupthaus verkörpert den Palas. Über einem hohen Sockelgeschoss sind die Küche und Wirtschaftsräume untergebracht. Die Fassaden des dreigeschossigen unverputzten Bruchsteinbaus sind regelmäßig durch Lisenen, einen vielscheibigen Wandaufbau und ein Rundbogenfries im Traufbereich gegliedert. Zu begehen ist das Gebäude über eine kurze steinerne Brücke mit einer davor gelagerten siebenstufigen Treppe und durch ein zweiflügeliges, neogotisches Portal mit Maßwerkdekoration. Die Fenster werden von roten Sandsteingewänden mit profilierter Dreiecksübergiebelung gerahmt. Ein hohes Satteldach mit Gauben in zwei Reihen und Wesersandsteinplatten decken den Bau. Der sich rechts anschließende runde Treppenturm mit Rundbogenfries und Zinnenkranz soll an den Bergfried erinnern. Ein Gelenkbau verbindet das Schloss mit dem Amtshaus. An der gegenüberliegenden Westseite ist der in ganzer Breite vorgelegte Wintergarten angebaut. Er zeigt an den Schmalseiten zwei und an der Breitseite fünf hohe Spitzbogenarkaden auf, deren mittlere als Tür zum Park hin ausgebildet ist. Im Inneren liegt hinter dem Portal eine kleine Empfangshalle, die in Verbindung zum Turm steht, dessen Erdgeschoss von einem fünfstrahligen Rippengewölbe überspannt wird. Im Inneren haben sich Tapeten und farbige Reste der ursprünglichen Wandmalerei und -fassung zum Teil mit Darstellungen von Architekturelementen oder Blattwerk gefunden.
Burg Herstelle ist eines von über 360 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
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