18.05.2015 13:50 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Die Baudenkmal Stiftung München und eine innovative Restaurierungstechnik
Kurzfassung: Die Baudenkmal Stiftung München und eine innovative RestaurierungstechnikDie Rückkehr des EvangelistenKurzfassung: Am 21. Mai 2015 findet um 19.00 Uhr in der Münchener Theatinerkirche St. Kajetan e ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 18.05.2015] Die Baudenkmal Stiftung München und eine innovative Restaurierungstechnik
Die Rückkehr des Evangelisten
Kurzfassung: Am 21. Mai 2015 findet um 19.00 Uhr in der Münchener Theatinerkirche St. Kajetan ein Festakt aus Anlass der Fertigstellung der Restaurierungsmaßnahmen an der Statue des Evangelisten Lukas mit Hilfe des 3D-Scan-Verfahrens statt. Zur Begrüßung der Gäste spricht Kirchenrektor Dominikanerpater Christoph Holzer, während Professor Jörg Maxzin das Projekt zur Wiederherstellung der überlebensgroßen kriegszerstörten Evangelistenfigur erläutert. Maßgeblich unterstützt wurden die Arbeiten von der treuhänderischen Baudenkmal Stiftung München in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die für die Restaurierung und Rückführung der Evangelistenfiguren an ihren Platz an den Chorschranken in den vergangenen 10 Jahren insgesamt weit über 130.000 Euro zur Verfügung gestellt hat. Die Theatinerkirche gilt als Gründungsbau des Barocks in Süddeutschland.
Langfassung: Am Donnerstag, dem 21. Mai 2015 findet um 19.00 Uhr ein Festakt mit der feierlichen "Enthüllung" des Heiligen Lukas in der Theatinerkirche in München statt. Die verlorengegangenen Elemente der überlebensgroßen Evangelistenstatue konnten in den vergangenen Monaten mittels eines innovativen 3-D-Scan-Verfahrens rekonstruiert und die Statue wieder zusammengefügt werden. Dadurch hat sich der Eindruck des Chorraums der Kirche weiter vervollständigt. Professor Jörg Maxzin stellt bei dem Festakt in der Kirche in einem kurzen Vortrag das Verfahren und die Restaurierung vor. Den musikalischen Rahmen bildet das "Gloria" von Antonio Vivaldi für Chor, Orchester und Solisten. Die Gäste begrüßt Kirchenrektor Dominikanerpater Christoph Holzer.
Maßgeblich unterstützt wurden die Arbeiten von der treuhänderischen Baudenkmal Stiftung München in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die für die Restaurierung und Rückführung der Evangelistenfiguren an ihren Platz an den Chorschranken in den vergangenen 10 Jahren insgesamt weit über 130.000 Euro zur Verfügung gestellt hat.
Die Theatinerkirche gilt als Gründungsbau des Barocks in Süddeutschland. Im Auftrag des Kurfürsten Ferdinand Maria entstand sie in den Jahren 1663 bis 1669 als Votivkirche für die glückliche Geburt des Thronfolgers Max Emanuel. Unter dem Einfluss der aus Savoyen stammenden Kurfürstin Henriette Adelaide kamen bei der Planung und Ausführung italienische Architekten und Stukkateure zum Einsatz.
Die reiche Ausgestaltung des Kircheninneren im Stil des italienischen Hochbarocks steigert sich im Altarraum. Die überlebensgroßen Evangelistenfiguren bildeten einen wichtigen Bestandteil der früheren Chorschranke, die von der Altarweihe 1675 bis zu ihrer Teilzerstörung 1944 in der Blickachse der Theatinerkirche stand. Über drei Stufen erreichte man die Kommunionbank, hinter der sich eine monumentale Chorschranke befand, die neben den vier Evangelistenfiguren aus einem kuppelförmigen Tabernakel und einem davor gelagerten Altartisch bestand. Den gestalterischen Höhepunkt bildete der von gewundenen Doppelsäulen gerahmte, barocke Hochaltar.
Auf ihren alten Platz zurückgekehrt sind bereits die Evangelisten Markus und Johannes, Figuren des Münchner Hofbildhauers Balthasar Ableithner (1613-1705). Die teilweise zerstörte Statue des Evangelisten Lukas befand sich jahrelang im Depot, die Skulptur des Evangelisten Matthäus ist verschollen. Die fachgerechte Restaurierung der Holzskulpturen ist eine wichtige Voraussetzung für die Neugestaltung des Presbyteriums.
Die Baudenkmal-Stiftung München, eine Treuhandstiftung in der Obhut der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, wurde 2001 gegründet. Sie will einen bürgerschaftlichen Beitrag bei der Bewahrung und Erhaltung des reichen kulturellen Erbes Münchens leisten, betonte Peter-Christian von Taysen, Ortskurator München der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz engagiert sich als größte private Institution bundesweit für den Denkmalschutz.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Die Rückkehr des Evangelisten
Kurzfassung: Am 21. Mai 2015 findet um 19.00 Uhr in der Münchener Theatinerkirche St. Kajetan ein Festakt aus Anlass der Fertigstellung der Restaurierungsmaßnahmen an der Statue des Evangelisten Lukas mit Hilfe des 3D-Scan-Verfahrens statt. Zur Begrüßung der Gäste spricht Kirchenrektor Dominikanerpater Christoph Holzer, während Professor Jörg Maxzin das Projekt zur Wiederherstellung der überlebensgroßen kriegszerstörten Evangelistenfigur erläutert. Maßgeblich unterstützt wurden die Arbeiten von der treuhänderischen Baudenkmal Stiftung München in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die für die Restaurierung und Rückführung der Evangelistenfiguren an ihren Platz an den Chorschranken in den vergangenen 10 Jahren insgesamt weit über 130.000 Euro zur Verfügung gestellt hat. Die Theatinerkirche gilt als Gründungsbau des Barocks in Süddeutschland.
Langfassung: Am Donnerstag, dem 21. Mai 2015 findet um 19.00 Uhr ein Festakt mit der feierlichen "Enthüllung" des Heiligen Lukas in der Theatinerkirche in München statt. Die verlorengegangenen Elemente der überlebensgroßen Evangelistenstatue konnten in den vergangenen Monaten mittels eines innovativen 3-D-Scan-Verfahrens rekonstruiert und die Statue wieder zusammengefügt werden. Dadurch hat sich der Eindruck des Chorraums der Kirche weiter vervollständigt. Professor Jörg Maxzin stellt bei dem Festakt in der Kirche in einem kurzen Vortrag das Verfahren und die Restaurierung vor. Den musikalischen Rahmen bildet das "Gloria" von Antonio Vivaldi für Chor, Orchester und Solisten. Die Gäste begrüßt Kirchenrektor Dominikanerpater Christoph Holzer.
Maßgeblich unterstützt wurden die Arbeiten von der treuhänderischen Baudenkmal Stiftung München in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die für die Restaurierung und Rückführung der Evangelistenfiguren an ihren Platz an den Chorschranken in den vergangenen 10 Jahren insgesamt weit über 130.000 Euro zur Verfügung gestellt hat.
Die Theatinerkirche gilt als Gründungsbau des Barocks in Süddeutschland. Im Auftrag des Kurfürsten Ferdinand Maria entstand sie in den Jahren 1663 bis 1669 als Votivkirche für die glückliche Geburt des Thronfolgers Max Emanuel. Unter dem Einfluss der aus Savoyen stammenden Kurfürstin Henriette Adelaide kamen bei der Planung und Ausführung italienische Architekten und Stukkateure zum Einsatz.
Die reiche Ausgestaltung des Kircheninneren im Stil des italienischen Hochbarocks steigert sich im Altarraum. Die überlebensgroßen Evangelistenfiguren bildeten einen wichtigen Bestandteil der früheren Chorschranke, die von der Altarweihe 1675 bis zu ihrer Teilzerstörung 1944 in der Blickachse der Theatinerkirche stand. Über drei Stufen erreichte man die Kommunionbank, hinter der sich eine monumentale Chorschranke befand, die neben den vier Evangelistenfiguren aus einem kuppelförmigen Tabernakel und einem davor gelagerten Altartisch bestand. Den gestalterischen Höhepunkt bildete der von gewundenen Doppelsäulen gerahmte, barocke Hochaltar.
Auf ihren alten Platz zurückgekehrt sind bereits die Evangelisten Markus und Johannes, Figuren des Münchner Hofbildhauers Balthasar Ableithner (1613-1705). Die teilweise zerstörte Statue des Evangelisten Lukas befand sich jahrelang im Depot, die Skulptur des Evangelisten Matthäus ist verschollen. Die fachgerechte Restaurierung der Holzskulpturen ist eine wichtige Voraussetzung für die Neugestaltung des Presbyteriums.
Die Baudenkmal-Stiftung München, eine Treuhandstiftung in der Obhut der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, wurde 2001 gegründet. Sie will einen bürgerschaftlichen Beitrag bei der Bewahrung und Erhaltung des reichen kulturellen Erbes Münchens leisten, betonte Peter-Christian von Taysen, Ortskurator München der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz engagiert sich als größte private Institution bundesweit für den Denkmalschutz.
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