20.05.2015 09:18 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Erzeugerpreise April 2015: - 1,5 % gegenüber April 2014
Kurzfassung: Erzeugerpreise April 2015: - 1,5 % gegenüber April 2014Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im April 2015 um 1,5 % niedriger als im April 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) wei ...
[Statistisches Bundesamt - 20.05.2015] Erzeugerpreise April 2015: - 1,5 % gegenüber April 2014
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im April 2015 um 1,5 % niedriger als im April 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise gegenüber März 2015 geringfügig um 0,1 %.
Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im April 2015 besonders stark auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 4,4 % niedriger als im Vorjahresmonat, gegenüber März 2015 sanken sie leicht um 0,1 %. Dabei war im Vorjahresvergleich der Preisrückgang bei Mineralölerzeugnissen mit - 12,1 % besonders stark, allerdings stiegen die Preise gegenüber März 2015 um 2,4 % an.
Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,3 % niedriger als im April 2014. Gegenüber März 2015 stiegen sie um 0,2 %.
Verbrauchsgüter waren im April 2015 um 1,4 % billiger als im April 2014, gegenüber März 2015 blieben die Preise unverändert. Für Nahrungsmittel musste im Jahresvergleich 2,6 % weniger gezahlt werden (+ 0,1 % gegenüber März 2015). Besonders stark gingen im Vergleich zum April 2014 die Preise für Zucker zurück (- 32,6 %). Milch war um 13,6 % billiger als im April 2014. Schweinefleisch kostete 9,1 % weniger als im Vorjahresmonat, jedoch stiegen die Preise gegenüber dem Vormonat März um 1,6 %. Dagegen waren frisches Brot und Brötchen 2,6 % teurer, Süßwaren kosteten 4,8 % mehr als vor einem Jahr. Die Preise für Kaffee waren um 14,6 % höher als vor einem Jahr.
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im April 2015 um 0,7 % billiger als im April 2014. Gegenüber dem Vormonat März 2015 stiegen die Preise jedoch geringfügig um 0,3 %. Chemische Grundstoffe waren 6,1 % günstiger als im April 2014, die Preise stiegen aber gegenüber dem Vormonat um 1,2 % an. Futtermittel für Nutztiere kosteten 8,1 % weniger als ein Jahr zuvor, Getreidemehl 6,5 % weniger. Metalle insgesamt waren um 2,1 % teurer als im April 2014. Insbesondere die Preise für Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug stiegen mit 13,7 % gegenüber April 2014 stark an. Die Preise für Walzstahl lagen hingegen um 4,5 % niedriger.
Investitionsgüter waren im April 2015 um 0,8 % teurer als im April 2014 (+ 0,1 % gegenüber März 2015), Gebrauchsgüter um 1,3 % (+ 0,2 % gegenüber März 2015).
Methodische Hinweise:
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, vom Verarbeitenden Gewerbe sowie von der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
Weitere Auskünfte gibt:
Klaus Beisiegel
Telefon: +49 611 75 3433
Kontaktformular
Erzeugerpreise April 2015: - 1,5 % gegenüber April 2014 (PDF, 91 kB, Datei ist nicht barrierefrei)
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im April 2015 um 1,5 % niedriger als im April 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise gegenüber März 2015 geringfügig um 0,1 %.
Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im April 2015 besonders stark auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 4,4 % niedriger als im Vorjahresmonat, gegenüber März 2015 sanken sie leicht um 0,1 %. Dabei war im Vorjahresvergleich der Preisrückgang bei Mineralölerzeugnissen mit - 12,1 % besonders stark, allerdings stiegen die Preise gegenüber März 2015 um 2,4 % an.
Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,3 % niedriger als im April 2014. Gegenüber März 2015 stiegen sie um 0,2 %.
Verbrauchsgüter waren im April 2015 um 1,4 % billiger als im April 2014, gegenüber März 2015 blieben die Preise unverändert. Für Nahrungsmittel musste im Jahresvergleich 2,6 % weniger gezahlt werden (+ 0,1 % gegenüber März 2015). Besonders stark gingen im Vergleich zum April 2014 die Preise für Zucker zurück (- 32,6 %). Milch war um 13,6 % billiger als im April 2014. Schweinefleisch kostete 9,1 % weniger als im Vorjahresmonat, jedoch stiegen die Preise gegenüber dem Vormonat März um 1,6 %. Dagegen waren frisches Brot und Brötchen 2,6 % teurer, Süßwaren kosteten 4,8 % mehr als vor einem Jahr. Die Preise für Kaffee waren um 14,6 % höher als vor einem Jahr.
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im April 2015 um 0,7 % billiger als im April 2014. Gegenüber dem Vormonat März 2015 stiegen die Preise jedoch geringfügig um 0,3 %. Chemische Grundstoffe waren 6,1 % günstiger als im April 2014, die Preise stiegen aber gegenüber dem Vormonat um 1,2 % an. Futtermittel für Nutztiere kosteten 8,1 % weniger als ein Jahr zuvor, Getreidemehl 6,5 % weniger. Metalle insgesamt waren um 2,1 % teurer als im April 2014. Insbesondere die Preise für Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug stiegen mit 13,7 % gegenüber April 2014 stark an. Die Preise für Walzstahl lagen hingegen um 4,5 % niedriger.
Investitionsgüter waren im April 2015 um 0,8 % teurer als im April 2014 (+ 0,1 % gegenüber März 2015), Gebrauchsgüter um 1,3 % (+ 0,2 % gegenüber März 2015).
Methodische Hinweise:
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, vom Verarbeitenden Gewerbe sowie von der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
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Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
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