20.05.2015 17:33 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
BDEW zum Start der lastflussbasierten Marktkopplung: Wichtiger Meilenstein für europäischen Binnenmarkt
Kurzfassung: BDEW zum Start der lastflussbasierten Marktkopplung: Wichtiger Meilenstein für europäischen BinnenmarktLastflussbasierte Methode stärkt Effizienz und Anbietervielfalt / Methode auf weitere Länder ...
[BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. - 20.05.2015] BDEW zum Start der lastflussbasierten Marktkopplung: Wichtiger Meilenstein für europäischen Binnenmarkt
Lastflussbasierte Methode stärkt Effizienz und Anbietervielfalt / Methode auf weitere Länder ausweiten / BDEW fordert europaweite Intraday-Plattform
"Für die Vollendung des europäischen Binnenmarktes ist der diskriminierungsfreie, effiziente Austausch von Strom unabdingbar. Deshalb ist es gut, dass die Länder Belgien, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Deutschland und Österreich nun eine neue Methode umsetzen, bei der die Leitungskapazität zwischen den Ländern optimal ausgenutzt wird. Diese sogenannte lastflussbasierte Methode sichert gleichzeitig die Netzstabilität und erhöht den Anbieterwettbewerb", sagte Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit Blick auf die heutige Einführung der lastflussbasierten Marktkopplung für den grenzüberschreitenden Handel von Strom an den europäischen Strombörsen (Day-Ahead-Markt).
Bei der Marktkopplung sorgen die Strombörsen gemeinsam mit den Übertragungsnetzbetreibern dafür, dass die Leitungskapazität zwischen den Ländern effizient koordiniert wird. "Eine derart enge und effiziente Kooperation ist vor allem in Hinblick auf die Versorgungssicherheit wichtig", so Müller. Durch die neuen dynamischen Berechnungen wird insgesamt mehr Kapazität zur Verfügung gestellt. Dies führt in der Konsequenz dazu, dass Preisunterschiede zwischen den teilnehmenden Ländern besser ausgeglichen werden. "Zentralwesteuropa ist der größte Markt für Elektrizität in Europa. Etwa 44 Prozent der Nettostromerzeugung und 42 Prozent des Stromverbrauchs der Europäischen Union erfolgt hier. Der grenzüberschreitende Austausch von Elektrizität hat in dieser Region daher eine bedeutende Rolle", so Müller.
Zentralwesteuropa hat die lastflussbasierte Methode als erste Region eingeführt. Damit kommen die Länder den Vorgaben der Leitlinie für Kapazitätsallokation und Engpassmanagement (CACM) nach. "Jetzt geht es darum, die Marktkopplung auf weitere Länder auszuweiten, um den Europäischen Binnenmarkt für Strom zu stärken", sagte Müller. Darüber hinaus setze sich der BDEW für eine schnelle Umsetzung einer europaweiten Intraday-Plattform ein. Der Intraday-Markt werde in Zukunft zur Vermarktung von Flexibilität an Bedeutung gewinnen, da hier auch noch kurzfristige Geschäfte getätigt werden können. So kann beispielweise auf Abweichungen der Verbrauchs- und Erzeugungsprognosen reagiert werden.
Ansprechpartner
Sandra Rahmlow
Redaktion Fachpresse / Editor
Telefon: 030 300 199-1163
E-Mail: presse@bdew.de
Lastflussbasierte Methode stärkt Effizienz und Anbietervielfalt / Methode auf weitere Länder ausweiten / BDEW fordert europaweite Intraday-Plattform
"Für die Vollendung des europäischen Binnenmarktes ist der diskriminierungsfreie, effiziente Austausch von Strom unabdingbar. Deshalb ist es gut, dass die Länder Belgien, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Deutschland und Österreich nun eine neue Methode umsetzen, bei der die Leitungskapazität zwischen den Ländern optimal ausgenutzt wird. Diese sogenannte lastflussbasierte Methode sichert gleichzeitig die Netzstabilität und erhöht den Anbieterwettbewerb", sagte Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit Blick auf die heutige Einführung der lastflussbasierten Marktkopplung für den grenzüberschreitenden Handel von Strom an den europäischen Strombörsen (Day-Ahead-Markt).
Bei der Marktkopplung sorgen die Strombörsen gemeinsam mit den Übertragungsnetzbetreibern dafür, dass die Leitungskapazität zwischen den Ländern effizient koordiniert wird. "Eine derart enge und effiziente Kooperation ist vor allem in Hinblick auf die Versorgungssicherheit wichtig", so Müller. Durch die neuen dynamischen Berechnungen wird insgesamt mehr Kapazität zur Verfügung gestellt. Dies führt in der Konsequenz dazu, dass Preisunterschiede zwischen den teilnehmenden Ländern besser ausgeglichen werden. "Zentralwesteuropa ist der größte Markt für Elektrizität in Europa. Etwa 44 Prozent der Nettostromerzeugung und 42 Prozent des Stromverbrauchs der Europäischen Union erfolgt hier. Der grenzüberschreitende Austausch von Elektrizität hat in dieser Region daher eine bedeutende Rolle", so Müller.
Zentralwesteuropa hat die lastflussbasierte Methode als erste Region eingeführt. Damit kommen die Länder den Vorgaben der Leitlinie für Kapazitätsallokation und Engpassmanagement (CACM) nach. "Jetzt geht es darum, die Marktkopplung auf weitere Länder auszuweiten, um den Europäischen Binnenmarkt für Strom zu stärken", sagte Müller. Darüber hinaus setze sich der BDEW für eine schnelle Umsetzung einer europaweiten Intraday-Plattform ein. Der Intraday-Markt werde in Zukunft zur Vermarktung von Flexibilität an Bedeutung gewinnen, da hier auch noch kurzfristige Geschäfte getätigt werden können. So kann beispielweise auf Abweichungen der Verbrauchs- und Erzeugungsprognosen reagiert werden.
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, 10117 Berlin, Deutschland
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