DSD hilft Dorfkirche Klein Quenstedt in Halberstadt

Kurzfassung: DSD hilft Dorfkirche Klein Quenstedt in HalberstadtGeförderte AusnahmeSchon einmal im Jahr 2002 half die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) der Dorfkirche Klein Quenstedt in Halberstadt bei der st ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 26.05.2015] DSD hilft Dorfkirche Klein Quenstedt in Halberstadt

Geförderte Ausnahme
Schon einmal im Jahr 2002 half die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) der Dorfkirche Klein Quenstedt in Halberstadt bei der statischen Sicherung des Turms. Nun stellt sie weitere 15.000 Euro für die Sanierung des Kirchenschiffdachs zur Verfügung. Der entsprechende Fördervertrag erreicht Pfarrer Harald Kunze in diesen Tagen. Die Kirche gehört zu den über 520 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.
Die Dorfkirche in Klein Quenstedt, erstmals 1316 erwähnt, stammt im Kern noch aus romanischer Zeit. Vermutlich im 17. Jahrhundert wurde der einschiffige Bau mit Westquerturm im Innern verändert. Eine Verlängerung des Kirchenschiffs erfolgte nach 1716. In diesem Zusammenhang wurden auch die Fensteröffnungen verändert, die Traufe erhöht und das Dachtragwerk erneuert. Im Inneren wurde eine Holztonne eingezogen, die ursprünglich mit einem Wolkenhimmel und Engeldarstellungen bemalt war. Diese später übermalte Deckenfassung hat man heute an wenigen Stellen freigelegt. Der Kanzelaltar im Chor stammt aus dem Jahr 1716, die Emporen wurden 1723 zur Hufeisenempore umgestaltet, die Orgel 1741 eingebaut. Die Klein Quenstedter Dorfkirche besitzt aufgrund ihrer baulichen Gestaltung und insbesondere wegen ihrer inneren Ausstattung überregionale Bedeutung.
Nachdem die akute Einsturzgefahr des Westturms durch statische Sicherungsmaßnahmen 2002 beseitigt werden konnte, blieben die Rissbildungen im Mauerwerk des Kirchenschiffs, die aufsteigende Feuchtigkeit im Sockelbereich, restaurierungswürdige Fenster und großflächige Abplatzungen des Außenputzes unbehandelt. Zunächst steht nun die Instandsetzung des Kirchenschiffdachstuhls in der Osthälfte und die Sanierung der abgesackten Tonnendecke zur Wiederherstellung an.

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