Aktion 'Könner durch Er-Fahrung'

  • Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern, 09.05.2011
Pressemitteilung vom: 09.05.2011 von der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern aus München

Kurzfassung: Innenstaatssekretär Gerhard Eck zieht Bilanz: "Unfallrisiko junger Fahranfängern sinkt durch Aktion ''Könner durch Er-Fahrung'' " "Die Verkehrssicherheit hat für mich einen hohen Stellenwert. Deshalb freue ich mich besonders, dass wir im ...

[Bayerisches Staatsministerium des Innern - 09.05.2011] Aktion "Könner durch Er-Fahrung"


Innenstaatssekretär Gerhard Eck zieht Bilanz:

"Unfallrisiko junger Fahranfängern sinkt durch Aktion ''Könner durch Er-Fahrung'' " "Die Verkehrssicherheit hat für mich einen hohen Stellenwert. Deshalb freue ich mich besonders, dass wir im letzten Jahr in Bayern 10.700 der 130.000 jungen Führerscheinneulinge mit dem Programm ''Könner durch Er-Fahrung'' erreichen und dadurch ihr Unfallrisiko senken konnten", betonte Innenstaatssekretär Gerhard Eck heute bei einer Bilanzveranstaltung der Landesverkehrswacht Bayern e. V. in Bergheim bei Ingolstadt. Fahranfänger im Alter von 18 bis 24 Jahren sind häufig an Verkehrsunfällen mit schweren Folgen beteiligt.

2010 haben sich in Bayern 357.000 Verkehrsunfälle ereignet. Dabei kamen 697 Menschen ums Leben. Das ist das niedrigste Niveau seit 1953. Bei rund 39.400 Unfällen - das entspricht jedem fünften Unfall mit Getöteten oder Schwerverletzten - waren junge Erwachsene die Hauptunfallverursacher. Dabei wurden 221 Menschen getötet und 24.200 verletzt. Eck stellt fest: "In erster Linie beruhten die von jungen Fahrern mit dem Pkw verursachten Unfälle auf geringer Fahrpraxis, fehlender Routine in Gefahrsituationen, nicht angepasster Geschwindigkeit und zum Teil auch auf hoher Risikobereitschaft."

Seit dem Start der Aktion ''Könner durch Er-Fahrung'' 1984 konnten mehr als 409.400 junge Fahranfänger kostenlos geschult werden. "Das Innenministerium fördert diese Aktion jährlich mit 80.000 Euro. Junge Fahrer, die seit ein bis zwei Jahren ihren Führerschein haben, können bei den Verkehrssicherheitsübungen testen, ob sie schon zu den Könnern zählen. In erster Linie geht es dabei um ein selbstkritisches Hinterfragen der eigenen Fähigkeiten. Praktische Fahrübungen und Tipps für kritische Situationen im Straßenverkehr ergänzen das Training." so Eck.

Eine Untersuchung der TÜV-Akademie Bayern zeigt, dass das Unfallrisiko bei den Aktionsteilnehmern etwa um ein Drittel niedriger liegt als bei den Verkehrsteilnehmern ohne entsprechende Schulung.

Eck bedankte sich bei der Landesverkehrswacht Bayern, den örtlichen Verkehrswachten sowie der Landesbausparkasse und den bayerischen Sparkassen für ihre tatkräftige Unterstützung. "Unser gemeinsames Ziel muss sein, noch mehr junge Fahrer zu echten ''Könnern durch Er-Fahrung'' zu machen."


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Über Bayerisches Staatsministerium des Innern:
Das Innenministerium ist für die Innere Sicherheit, also auch für die Polizei und den Staatsschutz zuständig. Das ist aber nur ein Aspekt seiner Zuständigkeiten.

Im Bereich Allgemeine Innere Verwaltung gibt es eine Fülle weitere Aufgaben von der Staatsverwaltung über kommunale Angelegenheiten bis zum Rettungswesen. Außerdem gibt es manche eher überraschend erscheinende Zuständigkeiten, wie etwa für das Kaminkehrer- oder fürs Lotteriewesen. Auch die unabhängigen Verwaltungsgerichte gehören zum Ressortbereich des Innenministeriums.

Den zweiten großen Bereich bildet die Oberste Baubehörde. Das Innenministerium als "Bauministerium" ist zuständig für Hochbau und Wohnungswesen, für Städtebau sowie Straßen- und Brückenbau - die gesamte bauliche Infrastruktur gehört zu seinen Aufgaben. Es ist damit einer der größten Auftraggeber für die Bauwirtschaft in Bayern.

Mit den Begriffen "Schützen, Vorsorgen, Ordnen, Planen, Bauen, Fördern" lassen sich die vielfältigen Aufgaben der Allgemeinen Inneren Verwaltung und der Obersten Baubehörde (den beiden Hauptabteilungen des Innenministeriums) umreißen.

An der politischen Spitze stehen: Staatsminister Dr. Günther Beckstein (übrigens der 50. Innenminister seit der Gründung des Ressorts im Jahre 1806) und Staatssekretär Georg Schmid als Stellvertreter des Ministers.

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