27.05.2015 11:40 Uhr in Computer & Internet von MEF
MEF und Ethernet-Carrier ergreifen Initiative zur Erweiterung der Ethernet-Service-Interkonnektivität
Standardisierungsprojekt umfasst nun Implementierungsrichtlinien und Prototyping für Ethernet-Interconnect-PointsKurzfassung: Das MEF hat nun die nächste Phase des Ethernet-Interconnect-Point- (EIP) Projektes zur Standardisierung der Richtlinien für Ethernet-Carrier genehmigt. Zum ersten Mal hat die Organisation dazu die größten Ethernet-Betreiber weltweit versammelt, um die Kopplung ihrer Carrier-Ethernet-Services zu rationalisieren. Das EIP-Projekt ergänzt eine andere kürzlich gestartete MEF-Initiative zur Unterstützung kleinerer Wholesale-Carrier-Ethernet-Betreiber beim Angebot standardkonformer Services für ihre Kunden - dem Services Interconnect Program (MEF-SI).
[MEF - 27.05.2015] Das EIP-Projekt erbringt schnelle Rückschlüsse aus dem Prototyping, um die Projektteilnehmer dabei zu unterstützen, ein gemeinsames Vorgehen bei der Netzkopplung mittels MEF-Spezifikationen zu definieren. EIPs umfassen alle Aspekte der Ethernetkopplung einschließlich aller Anforderungen bei der Bereitstellung von Ende-zu-Ende-Services über mehrere Betreiber hinweg. Dazu gehören die Auswahl der Standorte, die External-Network-to-Network-Interface- (ENNI) Parameter sowie die Abstimmung der Business-Parameter.
Bei mehr als 50 gegenwärtigen MEF-Spezifikationen für Carrier-Ethernet-Architekturen, Connectivity-Services und Service-Lifecycles - und vielen im Rahmen der aufkommenden Lifecycle-Service-Orchestration (LSO) hinzukommenden - wächst der Bedarf an Implementierungsrichtlinien für Multi-Carrier-Umgebungen. Das EIP-Projekt erarbeitet Use-Cases für Topologien und Service-Charakteristika wie sie typischerweise von Carriern verwendet werden, die ihre CE-Services für eine Ende-zu-Ende-Versorgung miteinander verbinden.
Um die Finalisierung und Veröffentlichung der EIP-Implementierungsrichtlinien zu beschleunigen, nutzt das Projekt einen flexiblen Ansatz mit der Schaffung eines Rapid-Prototyping-Environments. Die entsprechende Umgebung wird vom University of New Hampshire Interoperability Lab (UNH-IOL), einem MEF-Mitglied, vorgehalten. Das EIP Rapid-Prototyping-Environment ist ein kontrolliertes Labor, das von den Projektteilnehmern genutzt wird, um die Implementierungen der Entwürfe von Teilen der Richtlinien mit CE2.0-zertifiziertem Equipment und entsprechenden Konfigurationen zu überprüfen.
Eine Reihe von MEF-Mitgliedern einschließlich Alcatel-Lucent, Canoga Perkins, Ciena, Juniper Networks und RAD hat hierzu CE2.0-zertifiziertes Equipment bereitgestellt und unterstreicht damit das Engagement beim Projekt und beim MEF insgesamt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projektes ist die Standardisierung der Geschäftsprozesse wie etwa Produktkataloge, Service-Bestellung und Performance-Berichte über EIPs. Das Projekt arbeitet eng mit anderen Initiativen des MEF Service Operation Committees zusammen.
"Erfolgreiche Automation von Geschäftsprozessen hängt von der Fähigkeit ab, die Segmente der verschiedener Betreiber des Ende-zu-Ende-Services zu orchestrieren", erklärt Dawn Kaplan von Ericsson und Co-Chair des Committees. "Durch die Koordination der Arbeit der Standardisierungsgruppen ermöglicht das MEF die nächste Generation automatisierter Services."
Carrier-Ethernet-Betreiber, die planen, ihre Wholesale-Services mittels MEF-definierten Ethernet-Interconnect-Points mit anderen CE-Anbietern zu verbinden, können das MEF für weitere Informationen kontaktieren: info@mef.net.
Bei mehr als 50 gegenwärtigen MEF-Spezifikationen für Carrier-Ethernet-Architekturen, Connectivity-Services und Service-Lifecycles - und vielen im Rahmen der aufkommenden Lifecycle-Service-Orchestration (LSO) hinzukommenden - wächst der Bedarf an Implementierungsrichtlinien für Multi-Carrier-Umgebungen. Das EIP-Projekt erarbeitet Use-Cases für Topologien und Service-Charakteristika wie sie typischerweise von Carriern verwendet werden, die ihre CE-Services für eine Ende-zu-Ende-Versorgung miteinander verbinden.
Um die Finalisierung und Veröffentlichung der EIP-Implementierungsrichtlinien zu beschleunigen, nutzt das Projekt einen flexiblen Ansatz mit der Schaffung eines Rapid-Prototyping-Environments. Die entsprechende Umgebung wird vom University of New Hampshire Interoperability Lab (UNH-IOL), einem MEF-Mitglied, vorgehalten. Das EIP Rapid-Prototyping-Environment ist ein kontrolliertes Labor, das von den Projektteilnehmern genutzt wird, um die Implementierungen der Entwürfe von Teilen der Richtlinien mit CE2.0-zertifiziertem Equipment und entsprechenden Konfigurationen zu überprüfen.
Eine Reihe von MEF-Mitgliedern einschließlich Alcatel-Lucent, Canoga Perkins, Ciena, Juniper Networks und RAD hat hierzu CE2.0-zertifiziertes Equipment bereitgestellt und unterstreicht damit das Engagement beim Projekt und beim MEF insgesamt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projektes ist die Standardisierung der Geschäftsprozesse wie etwa Produktkataloge, Service-Bestellung und Performance-Berichte über EIPs. Das Projekt arbeitet eng mit anderen Initiativen des MEF Service Operation Committees zusammen.
"Erfolgreiche Automation von Geschäftsprozessen hängt von der Fähigkeit ab, die Segmente der verschiedener Betreiber des Ende-zu-Ende-Services zu orchestrieren", erklärt Dawn Kaplan von Ericsson und Co-Chair des Committees. "Durch die Koordination der Arbeit der Standardisierungsgruppen ermöglicht das MEF die nächste Generation automatisierter Services."
Carrier-Ethernet-Betreiber, die planen, ihre Wholesale-Services mittels MEF-definierten Ethernet-Interconnect-Points mit anderen CE-Anbietern zu verbinden, können das MEF für weitere Informationen kontaktieren: info@mef.net.
Weitere Informationen
MEF, Herr Carsten Rossenhövel
Einsteinufer 17, 10587 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 (0) 30 3180595-0; http://www.eantc.com
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