28.05.2015 09:23 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Die 'Bremen' fährt mit
Kurzfassung: Die "Bremen" fährt mitParade mit RettungsschiffAls einziger deutscher historischer Seenotrettungskreuzer ist am kommenden Wochenende, den 30. und 31. Mai 2015 bei der anlässlich des 150-jährigen Be ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 28.05.2015] Die "Bremen" fährt mit
Parade mit Rettungsschiff
Als einziger deutscher historischer Seenotrettungskreuzer ist am kommenden Wochenende, den 30. und 31. Mai 2015 bei der anlässlich des 150-jährigen Bestehens der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger" in Bremerhaven stattfindenden internationalen Schiffsparade die "Bremen" mit von der Partie. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellte im vergangenen Jahr 20.000 Euro für Außeninstandsetzungsarbeiten an dem Denkmalschiff zur Verfügung.
Der Versuchskreuzer wurde 1931 als Motorrettungsboot "Konsul Kleyenstüber" auf der Fr. Lürssen-Werft in Bremen gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte man den Neubau von Seenotkreuzern zunächst durch einen Prototypen testen. Deswegen wurde das Boot in den Jahren 1951/1952 in der Lürssen-Werft und in der Werft der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zum ersten Seenotkreuzer mit Tochterboot umgebaut. Das Schiff erhielt nun den Namen "Bremen".
Es handelte sich um den ersten Schiffstyp, der die Kriterien für die neu zu entwickelnden Seenotkreuzer miteinander verband: unbegrenzte Seetüchtigkeit durch Selbstaufrichtung nach Kenterung, schnellere Geschwindigkeit und die Mitführung eines Tochterbootes. Die mit der Bremen gewonnenen Erfahrungen bildeten die Grundlage für die Grundkonstruktion der heutigen Seenotrettungskreuzer.
Eingesetzt wurde die Bremen von 1953 bis 1960 in Bremerhaven, von 1960 bis 1961 in Hörnum auf Sylt und danach auf Amrum, wo sie 1965 außer Dienst gestellt und verkauft wurde. Zwischenzeitlich als Hafenschlepper auf der Weser eingesetzt, erwarb sie das Bremer Hafenmuseum Speicher XI 2013 und überführte die Bremen in den Entstehungshafen Vegesack.
Zum 150-jährigen Jubiläum der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger wurde das Schiff wieder in den Originalzustand der 1950er Jahre versetzt. Dabei beseitigte man altersbedingte Korrosionsschäden, vor allem im Bereich des Unterschiffes. Die Maschinenteile wurden gewartet, die Innenausstattung gereinigt. Der Rumpf des Schiffes wurde geprüft, um den Umfang weiterer notwendiger Maßnahmen einzuschätzen.
Der Seenotrettungskreuzer, der am Wochenende wieder in der ursprünglichen Farbgebung noch mit dem Symbol der DGzRS an der Regatta teilnimmt, gehört zu den 16 Denkmalen, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bremen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Parade mit Rettungsschiff
Als einziger deutscher historischer Seenotrettungskreuzer ist am kommenden Wochenende, den 30. und 31. Mai 2015 bei der anlässlich des 150-jährigen Bestehens der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger" in Bremerhaven stattfindenden internationalen Schiffsparade die "Bremen" mit von der Partie. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellte im vergangenen Jahr 20.000 Euro für Außeninstandsetzungsarbeiten an dem Denkmalschiff zur Verfügung.
Der Versuchskreuzer wurde 1931 als Motorrettungsboot "Konsul Kleyenstüber" auf der Fr. Lürssen-Werft in Bremen gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollte man den Neubau von Seenotkreuzern zunächst durch einen Prototypen testen. Deswegen wurde das Boot in den Jahren 1951/1952 in der Lürssen-Werft und in der Werft der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zum ersten Seenotkreuzer mit Tochterboot umgebaut. Das Schiff erhielt nun den Namen "Bremen".
Es handelte sich um den ersten Schiffstyp, der die Kriterien für die neu zu entwickelnden Seenotkreuzer miteinander verband: unbegrenzte Seetüchtigkeit durch Selbstaufrichtung nach Kenterung, schnellere Geschwindigkeit und die Mitführung eines Tochterbootes. Die mit der Bremen gewonnenen Erfahrungen bildeten die Grundlage für die Grundkonstruktion der heutigen Seenotrettungskreuzer.
Eingesetzt wurde die Bremen von 1953 bis 1960 in Bremerhaven, von 1960 bis 1961 in Hörnum auf Sylt und danach auf Amrum, wo sie 1965 außer Dienst gestellt und verkauft wurde. Zwischenzeitlich als Hafenschlepper auf der Weser eingesetzt, erwarb sie das Bremer Hafenmuseum Speicher XI 2013 und überführte die Bremen in den Entstehungshafen Vegesack.
Zum 150-jährigen Jubiläum der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger wurde das Schiff wieder in den Originalzustand der 1950er Jahre versetzt. Dabei beseitigte man altersbedingte Korrosionsschäden, vor allem im Bereich des Unterschiffes. Die Maschinenteile wurden gewartet, die Innenausstattung gereinigt. Der Rumpf des Schiffes wurde geprüft, um den Umfang weiterer notwendiger Maßnahmen einzuschätzen.
Der Seenotrettungskreuzer, der am Wochenende wieder in der ursprünglichen Farbgebung noch mit dem Symbol der DGzRS an der Regatta teilnimmt, gehört zu den 16 Denkmalen, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bremen fördern konnte.
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