28.05.2015 11:44 Uhr in Gesundheit & Wellness von SOS-Kinderdörfer weltweit
Nach dem Beben in Nepal: Monsun wird Not der Menschen verschlimmern / SOS-Kinderdörfer befürchten Erdrutsche, Krankheiten und Versorgungsengpässe
Kurzfassung: Nach dem Beben in Nepal: Monsun wird Not der Menschen verschlimmern / SOS-Kinderdörfer befürchten Erdrutsche, Krankheiten und VersorgungsengpässeDie SOS-Kinderdörfer in Nepal schlagen Alarm. Die i ...
[SOS-Kinderdörfer weltweit - 28.05.2015] Nach dem Beben in Nepal: Monsun wird Not der Menschen verschlimmern / SOS-Kinderdörfer befürchten Erdrutsche, Krankheiten und Versorgungsengpässe
Die SOS-Kinderdörfer in Nepal schlagen Alarm. Die in zwei Wochen beginnende Monsunzeit drohe die Situation der Erdbebenopfer
drastisch zu verschlimmern, so die Einschätzung. Viele Menschen leben seit dem schweren Beben vor gut einem Monat ungeschützt im
Freien. Die Kinderhilfsorganisation befürchtet durch einsetzende Regenfälle weitere Erdrutsche, Krankheiten und Versorgungsengpässe.
Der Aufbau von Notunterkünften gehe zwar immer schneller voran, so der nationale SOS-Direktor Shankar Prandhananga. Es sei jedoch
unwahrscheinlich, dass alle Erdbebenopfer vor dem Monsun eine schützende Unterkunft finden werden.
Insbesondere in den abgelegenen Bergregionen sei die Situation dramatisch: "Bislang konnten nur wenige Helfer und Hilfsgüter in die schwer zugänglichen Bergregionen gelangen. Die meisten Menschen sind dort noch von jeglicher Hilfe abgeschnitten", sagt Prandhananga.
"Die Straßen sind durch Erdrutsche blockiert. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Regen noch weitere Schlammlawinen auslöst", so der SOS-Leiter. "Die Menschen in den Bergen und in den Notunterkünften an Flussufern sind dadurch besonders gefährdet. Ihr Zugang zu Lebensmitteln wird sich erschweren."
Die Gefahr, dass sich die ohnehin schon schlechten hygienischen Zustände durch den Regen noch verschlimmerten, sei hoch, so der
SOS-Nothilfe-Experte: "Wir befürchten die Ausbreitung von Cholera, Typhus und Atemwegserkrankungen bei Säuglingen."
Katharina Ebel
Kommunikation
SOS-Kinderdörfer weltweit
Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
Ridlerstraße 55
80339 München
Tel.: +49/89/179 14-287
Fax: +49/89/179 14-100
Katharina.ebeln@sos-kd.org
Die SOS-Kinderdörfer in Nepal schlagen Alarm. Die in zwei Wochen beginnende Monsunzeit drohe die Situation der Erdbebenopfer
drastisch zu verschlimmern, so die Einschätzung. Viele Menschen leben seit dem schweren Beben vor gut einem Monat ungeschützt im
Freien. Die Kinderhilfsorganisation befürchtet durch einsetzende Regenfälle weitere Erdrutsche, Krankheiten und Versorgungsengpässe.
Der Aufbau von Notunterkünften gehe zwar immer schneller voran, so der nationale SOS-Direktor Shankar Prandhananga. Es sei jedoch
unwahrscheinlich, dass alle Erdbebenopfer vor dem Monsun eine schützende Unterkunft finden werden.
Insbesondere in den abgelegenen Bergregionen sei die Situation dramatisch: "Bislang konnten nur wenige Helfer und Hilfsgüter in die schwer zugänglichen Bergregionen gelangen. Die meisten Menschen sind dort noch von jeglicher Hilfe abgeschnitten", sagt Prandhananga.
"Die Straßen sind durch Erdrutsche blockiert. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Regen noch weitere Schlammlawinen auslöst", so der SOS-Leiter. "Die Menschen in den Bergen und in den Notunterkünften an Flussufern sind dadurch besonders gefährdet. Ihr Zugang zu Lebensmitteln wird sich erschweren."
Die Gefahr, dass sich die ohnehin schon schlechten hygienischen Zustände durch den Regen noch verschlimmerten, sei hoch, so der
SOS-Nothilfe-Experte: "Wir befürchten die Ausbreitung von Cholera, Typhus und Atemwegserkrankungen bei Säuglingen."
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