28.05.2015 11:39 Uhr in Energie & Umwelt von Naturschutzbund Deutschland e.V NABU
NABU startet bundesweite Fledermaushotline
Kurzfassung: NABU startet bundesweite Fledermaushotline Experten beraten am Telefon zu Themen rund um die FledermausDer NABU hat das erste bundesweite Infotelefon zum Thema Fledermäuse gestartet. Mit diesem Angeb ...
[Naturschutzbund Deutschland e.V NABU - 28.05.2015] NABU startet bundesweite Fledermaushotline
Experten beraten am Telefon zu Themen rund um die Fledermaus
Der NABU hat das erste bundesweite Infotelefon zum Thema Fledermäuse gestartet. Mit diesem Angebot möchte der NABU Menschen beraten, die Fragen zum Umgang mit Fledermäusen haben. Helfen können die NABU-Experten bei Fragen wie, was beim Fund einer verletzten Fledermaus zu tun ist, wie sich eingenistete Fledermäuse bei Hausrenovierungen schützen lassen oder sich ein Haus fledermausfreundlich gestalten lässt. "Fledermäuse sind für viele noch immer ein unbeschriebenes Blatt. Um Fledermäuse zu schützen, muss man sie kennen und verstehen lernen. Fledermäuse sind keine Schädlinge, sondern als 'biologische Schädlingsbekämpfung' extrem nützlich. So kann ein Tier bis zu 4.000 Mücken pro Nacht vertilgen", sagt NABU-Fledermausexperte Sebastian Kolberg.
In Deutschland sind 25 der 44 in Europa vorkommenden Fledermausarten heimisch, einige sind jedoch vom Aussterben bedroht. Die Tiere sind europaweit gesetzlich streng geschützt. Gründe für den Bestandsrückgang einiger Fledermausarten sind unter anderem der Einsatz von Pestiziden in Land- und Forstwirtschaft, die Intensivierung der Landwirtschaft, die Entnahme von höhlenreichem Altholz aus dem Wald, Quartierszerstörung durch Gebäudesanierung, der Einsatz von Holzschutzmitteln im Dachboden, Höhlentourismus oder nicht naturschutzfachlich geplante Windenergieanlagen. Zwischen Ende Mai und Ende Juni werden die Jungtiere der Fledermäuse geboren. In dieser Zeit ist die Aktivität der Tiere besonders hoch und die Begegnungen zwischen Mensch und Fledermaus nehmen stetig zu.
Seit mehr als 20 Jahren engagiert sich der NABU erfolgreich im Fledermausschutz. Die Hotline wird neben Teamleiterin Petra Gatz vom NABU Hessen noch von den Fledermaus-Expertinnen Britta Wesche vom NABU Schleswig-Holstein und Cosima Lindemann vom NABU Rheinland-Pfalz betreut. Alle verfügen über jahrelange Erfahrung im Fledermausschutz und sind selbst am Wochenende und an Feiertagen zu bestimmten Zeiten erreichbar. "Bis auf den Winterschlaf kennen die Tiere keine Auszeit. Daran haben wir uns inzwischen gewöhnt", so Gatz.
Die NABU-Fledermaushotline (Tel.: 030-284984-5000) ist wochentags von 10 bis 16 Uhr, von Juni bis August zusätzlich von 19 bis 21 Uhr zu erreichen. Am Wochenende und an Feiertagen können Interessierte von 11 bis 13 Uhr und von 17 bis 19 Uhr anrufen.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de/Fledermausschutz
Für Rückfragen:
Sebastian Kolberg
NABU-Experte für Fledermausschutz
Tel. +49 (0)30.284 984-1624
E-Mail: Sebastian.Kolberg@NABU.de
NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch
Iris Barthel
Britta Hennigs
Nicole Flöper
Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510, -1952, -1722, -1958
Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000
E-Mail: presse@NABU.de
Experten beraten am Telefon zu Themen rund um die Fledermaus
Der NABU hat das erste bundesweite Infotelefon zum Thema Fledermäuse gestartet. Mit diesem Angebot möchte der NABU Menschen beraten, die Fragen zum Umgang mit Fledermäusen haben. Helfen können die NABU-Experten bei Fragen wie, was beim Fund einer verletzten Fledermaus zu tun ist, wie sich eingenistete Fledermäuse bei Hausrenovierungen schützen lassen oder sich ein Haus fledermausfreundlich gestalten lässt. "Fledermäuse sind für viele noch immer ein unbeschriebenes Blatt. Um Fledermäuse zu schützen, muss man sie kennen und verstehen lernen. Fledermäuse sind keine Schädlinge, sondern als 'biologische Schädlingsbekämpfung' extrem nützlich. So kann ein Tier bis zu 4.000 Mücken pro Nacht vertilgen", sagt NABU-Fledermausexperte Sebastian Kolberg.
In Deutschland sind 25 der 44 in Europa vorkommenden Fledermausarten heimisch, einige sind jedoch vom Aussterben bedroht. Die Tiere sind europaweit gesetzlich streng geschützt. Gründe für den Bestandsrückgang einiger Fledermausarten sind unter anderem der Einsatz von Pestiziden in Land- und Forstwirtschaft, die Intensivierung der Landwirtschaft, die Entnahme von höhlenreichem Altholz aus dem Wald, Quartierszerstörung durch Gebäudesanierung, der Einsatz von Holzschutzmitteln im Dachboden, Höhlentourismus oder nicht naturschutzfachlich geplante Windenergieanlagen. Zwischen Ende Mai und Ende Juni werden die Jungtiere der Fledermäuse geboren. In dieser Zeit ist die Aktivität der Tiere besonders hoch und die Begegnungen zwischen Mensch und Fledermaus nehmen stetig zu.
Seit mehr als 20 Jahren engagiert sich der NABU erfolgreich im Fledermausschutz. Die Hotline wird neben Teamleiterin Petra Gatz vom NABU Hessen noch von den Fledermaus-Expertinnen Britta Wesche vom NABU Schleswig-Holstein und Cosima Lindemann vom NABU Rheinland-Pfalz betreut. Alle verfügen über jahrelange Erfahrung im Fledermausschutz und sind selbst am Wochenende und an Feiertagen zu bestimmten Zeiten erreichbar. "Bis auf den Winterschlaf kennen die Tiere keine Auszeit. Daran haben wir uns inzwischen gewöhnt", so Gatz.
Die NABU-Fledermaushotline (Tel.: 030-284984-5000) ist wochentags von 10 bis 16 Uhr, von Juni bis August zusätzlich von 19 bis 21 Uhr zu erreichen. Am Wochenende und an Feiertagen können Interessierte von 11 bis 13 Uhr und von 17 bis 19 Uhr anrufen.
Im Internet zu finden unter www.NABU.de/Fledermausschutz
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