'Die neue Vereinbarkeit' - Deutschland braucht eine familienbewusste Personalpolitik

Kurzfassung: "Die neue Vereinbarkeit" - Deutschland braucht eine familienbewusste PersonalpolitikBundesfamilienministerin Schwesig und DIHK-Präsident Schweitzer betonen auf dem Unternehmenstag "Erfolgsfaktor Fami ...
[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) - 28.05.2015] "Die neue Vereinbarkeit" - Deutschland braucht eine familienbewusste Personalpolitik

Bundesfamilienministerin Schwesig und DIHK-Präsident Schweitzer betonen auf dem Unternehmenstag "Erfolgsfaktor Familie 2015" die Chancen des neuen ElterngeldPlus für die Unternehmen
Die Erwartungen der jungen Fachkräfte an eine "neue Vereinbarkeit", die eine partnerschaftliche Aufteilung von beruflichen und familiären Aufgaben in den Familien ermöglicht, stehen im Mittelpunkt des Unternehmenstags "Erfolgsfaktor Familie 2015", den Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags Dr. Eric Schweitzer heute in Berlin eröffnen.
"Mütter wollen stärker erwerbstätig sein, Väter wünschen sich mehr Zeit für ihre Kinder. Unternehmen stehen in der Verantwortung, sich auf die Veränderungen in den Familien einzustellen. Sie müssen Antworten darauf finden, wie sich Arbeit auch flexibler gestalten lässt", so Bundesfamilienministerin Schwesig. "Eine moderne Familienpolitik und eine familienfreundliche Arbeitswelt sind die Voraussetzung, dass aus der "geforderten Generation", die Beruf, Verantwortung für kleine Kinder und pflegebedürftige Angehörige unter einen Hut bringen muss, die "Generation Vereinbarkeit" wird. Eine Generation, in der Partner Arbeitszeitwünsche und Familienarbeit fair und flexibel miteinander aushandeln und aufteilen. Mit dem neuen ElterngeldPlus, mit dem Mütter und Väter künftig Elterngeldbezug und Teilzeitarbeit einfacher miteinander kombinieren können, schaffen wir ein konkretes Angebot für mehr Partnerschaftlichkeit."
Auch DIHK-Präsident Schweitzer betont den Bedeutungswandel von Familie in den Unternehmen und die immer wichtigere Rolle individueller Vereinbarkeitslösungen.
"Vielfältige Familien- und Vereinbarkeitsmodelle lassen sich weder betrieblich noch gesetzlich über einen Kamm scheren, daher brauchen wir Spielräume für flexible Modelle, die nicht ein Leben lang gelten müssen. Nur so kann auch der schnelle Wiedereinstieg nach der Elternzeit gelingen." Das ElterngeldPlus, das Teilzeit während der Elternzeit begünstigt, bewertet Schweitzer dabei ausdrücklich als eine gute Lösung, die eine solche Flexibilität gerade auch für kleine und mittelständische Unternehmen ermögliche.
Einen "Qualitätssprung bei der Vereinbarkeit" fordert Burkhardt Schwenker von Roland Berger in seiner Keynote. "Deutschlands Wirtschaft ist in den vergangenen zehn Jahren zwar sichtbar familienfreundlicher geworden. Doch mit den Megatrends wie Digitalisierung und Individualisierung sind neue Chancen und Herausforderungen verbunden, die von Unternehmen neue personalpolitische Antworten auf die Vereinbarkeitsanliegen ihrer Beschäftigten verlangen."
Schwenker verweist dabei insbesondere auch auf die Chancen des mobilen Arbeitens.
Der Unternehmenstag "Erfolgsfaktor Familie" ist das jährliche Mitgliedertreffen des gleichnamigen Unternehmensnetzwerks, das 2006 vom Bundesfamilienministerium und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag als zentrale Plattform für familienfreundliche Unternehmen gegründet wurde. Mittlerweile sind über 5.600 Mitglieder im Netzwerk aktiv. Das serviceorientierte Netzwerkbüro berät und unterstützt gerade kleine und mittlere Betriebe bei der praktischen Umsetzung einer familienfreundlichen Personalpolitik.
Weitere Informationen zum Unternehmenstag und zum Unternehmensnetzwerk finden Sie unter
www.erfolgsfaktor-familie.de http://www.erfolgsfaktor-familie.de/.

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Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Das Bundesministerium......gestaltet Familienförderung wirksamer, erfasst systematisch ausgewählte familienbezogene Maßnahmen und Leistungen und führt Wirkungsanalysen durch,...verbessert systematisch Kenntnisse über Familienleben in Deutschland als Basis einer nachhaltigen Familienpolitik,...schafft bessere Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit, insbesondere auch für Alleinerziehende,...entwickelt in der Fläche zivilgesellschaftliche Kooperation für Familienfreundlichkeit: Lokale Bündnisse für Familie sowie Unternehmensprogramm Erfolgsfaktor Familie,...setzt sich für eine Reduzierung der Kinderarmut ein,...entwickelt quantitative und qualitative Perspektiven für familienunterstützende Dienstleistungen,...fördert die Träger der Familienarbeit (Familienbildung, Familienberatung, Familienselbsthilfe, Familienverbände) und unterstützt Eltern in ihrer Erziehungsverantwortung.Ältere Menschen:Das Bundesministerium......verankert realistische Altersbilder und ein neues Leitbild des aktiven Alters...stärkt die Rolle und die Potenziale älterer Menschen als Arbeitskräfte und Verbraucherinnen und Verbraucher...unterstützt ältere Menschen, die ihr Erfahrungswissen in die Gesellschaft einbringen,...initiiert Forschungsvorhaben zur Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen seniorenpolitischen Handelns angesichts des demografischen Wandels,...fördert Seniorenorganisationen, die ältere Menschen bei der Wahrnehmung ihrer Interessen und bei ihrem Engagement für Generationensolidarität unterstützen,...verhandelt in den Gremien der Vereinten Nationen (beispielsweise zur Umsetzung des Weltaltenplans), des Europarats und der Europäischen Union Fragen des demografischen Wandels und der Nichtdiskriminierung älterer Menschen,...unterstützt die internationale, europäische und bilaterale Zusammenarbeit auf Regierungsebene sowie bei Verbänden und Institutionen, die sich für ältere Menschen engagieren,...verbessert die gesetzlichen Rahmenbedingungen zum Beispiel durch das Altenpflegegesetz, das Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz, das Conterganstiftungsgesetz und die Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen,...startet Modellprojekte zur Förderung eines selbständigen und selbstbestimmten Lebens von älteren Menschen in der Gesellschaft und zur qualitätsvollen Hilfe und Pflege im Alter,...trägt Sorge für die Stärkung eines gesellschaftlichen Bewusstseins für Ressourcen und Würde von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen im Alter, insbesondere bei Demenz und Behinderung.Gleichstellung:Das Bundesministerium......erarbeitet federführend Bundesgesetze zur Durchsetzung der Gleichstellung und nimmt Einfluss auf die Gesetzesvorhaben anderer Bundesministerien, soweit sie Frauen- beziehungsweise Gleichstellungsfragen berühren,...entwickelt Programme und Initiativen zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Arbeitswelt, Familie, Gesellschaft und Politik sowie zum Abbau von Gewalt gegen Frauen - auch mit Blick auf Frauen und Männer mit Migrationshintergrund,...führt Forschungs- und Modellvorhaben zu gleichstellungspolitischen Fragen und Instrumenten durch, veröffentlicht die Ergebnisse und unterstützt deren Umsetzung in der Fläche,...fördert und unterstützt die Frauenorganisationen sowie bundesweite Vernetzungen im Gleichstellungsbereich,...leitet die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Bekämpfung häuslicher Gewalt gegen Frauen sowie die bundesweite Arbeitsgruppe "Frauenhandel",...verhandelt in den Gremien der Europäischen Union, des Europarates und der Vereinten Nationen Gleichstellungsthemen und -initiativen und setzt sich international für die Förderung der Gleichstellung ein,...stellt Hilfen für Schwangere in Not- und Konfliktlagen zur Verfügung und setzt in Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung den gesetzlichen Auftrag zur Vermeidung und Lösung von Schwangerschaftskonflikten um.Kinder und Jugend:Das Bundesministerium......fokussiert den Ausbau der Kinderbetreuung in Tageseinrichtungen und der Kindertagespflege und unterstützt Länder und Kommunen mit vier Milliarden Euro aus Bundesmitteln bis 2013,...führt den Rechtsanspruch auf frühkindliche Förderung ab dem 1. 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