29.05.2015 13:24 Uhr in Medien & Presse von ARD
'Bericht aus Berlin' am Sonntag, 31. Mai 2015, um 18:30 Uhr im Ersten
Kurzfassung: "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 31. Mai 2015, um 18:30 Uhr im Ersten Geplante Themen:Griechenland: Nagelprobe für die UnionBundeskanzlerin Angela Merkel beschwört ihren Willen, Griechenland im Euro ...
[ARD - 29.05.2015] "Bericht aus Berlin" am Sonntag, 31. Mai 2015, um 18:30 Uhr im Ersten
Geplante Themen:
Griechenland: Nagelprobe für die Union
Bundeskanzlerin Angela Merkel beschwört ihren Willen, Griechenland im Euro zu halten, schon aus geopolitischen Überlegungen. Auch die Amerikaner warnen vor einem Austritt. Ganz anders Wolfgang Schäuble: Wenn Griechenland nicht liefert, dann schließt er den Grexit nicht aus. Damit liegt er auf einer Linie mit IWF-Chefin Lagarde. Noch mehr rumort es innerhalb der Unionsfraktion, denn wenn Griechenland im Euro bleibt, dann steht ein drittes Hilfspaket an. Selbst der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Fuchs, CDU, will dann seine Zustimmung verweigern. Noch mehr Widerstand kommt aus der CSU. Möglich, dass Kanzlerin Merkel dann nur noch mit den Stimmen der Opposition eine Mehrheit hinbekäme. Das wäre ein Debakel und möglicherweise gar ein Grund für die Vertrauensfrage. Moritz Roedle und Natalia Bachmayer über die Union und Griechenland.
Dazu ein Studiogespräch mit Volker Kauder, CDU, Fraktionsvorsitzender
Flüchtlingspolitik voller Hürden
Einhellig ist das politische Ziel: Flüchtlinge sollen schneller Arbeit finden, das liegt im Interesse aller, erhöht die Akzeptanz, fördert die Integration. Doch die Realität ist eine andere, zum Beispiel in Rheinfelden am Hochrhein, hier herrscht Vollbeschäftigung. Hoteliers suchen händeringend nach Arbeitskräften. Die gibt es im Grunde auch, denn es leben Flüchtlinge in dem Städtchen. Asylbewerber und Geduldete dürfen inzwischen schon nach drei Monaten Aufenthalt in Deutschland arbeiten und sie wollen das auch. Doch überall gibt es Fallstricke: Anträge werden nur schleppend bearbeitet, es fehlen Sprachkurse oder es scheitert an der Vorrangprüfung, der zufolge erst geprüft werden muss, ob es noch Deutsche und EU-Bürger gibt, die die Stelle eher bekommen müssten. Tamara Anthony über die Hürden in der Flüchtlingspolitik.
Dazu im Studio: Volker Kauder, CDU, Fraktionsvorsitzender, und Torsten Albig, SPD, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein
Moderation: Sabine Rau
Weitere Informationen zur Sendung finden Sie direkt nach Ausstrahlung unter www.berichtausberlin.de
Geplante Themen:
Griechenland: Nagelprobe für die Union
Bundeskanzlerin Angela Merkel beschwört ihren Willen, Griechenland im Euro zu halten, schon aus geopolitischen Überlegungen. Auch die Amerikaner warnen vor einem Austritt. Ganz anders Wolfgang Schäuble: Wenn Griechenland nicht liefert, dann schließt er den Grexit nicht aus. Damit liegt er auf einer Linie mit IWF-Chefin Lagarde. Noch mehr rumort es innerhalb der Unionsfraktion, denn wenn Griechenland im Euro bleibt, dann steht ein drittes Hilfspaket an. Selbst der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Fuchs, CDU, will dann seine Zustimmung verweigern. Noch mehr Widerstand kommt aus der CSU. Möglich, dass Kanzlerin Merkel dann nur noch mit den Stimmen der Opposition eine Mehrheit hinbekäme. Das wäre ein Debakel und möglicherweise gar ein Grund für die Vertrauensfrage. Moritz Roedle und Natalia Bachmayer über die Union und Griechenland.
Dazu ein Studiogespräch mit Volker Kauder, CDU, Fraktionsvorsitzender
Flüchtlingspolitik voller Hürden
Einhellig ist das politische Ziel: Flüchtlinge sollen schneller Arbeit finden, das liegt im Interesse aller, erhöht die Akzeptanz, fördert die Integration. Doch die Realität ist eine andere, zum Beispiel in Rheinfelden am Hochrhein, hier herrscht Vollbeschäftigung. Hoteliers suchen händeringend nach Arbeitskräften. Die gibt es im Grunde auch, denn es leben Flüchtlinge in dem Städtchen. Asylbewerber und Geduldete dürfen inzwischen schon nach drei Monaten Aufenthalt in Deutschland arbeiten und sie wollen das auch. Doch überall gibt es Fallstricke: Anträge werden nur schleppend bearbeitet, es fehlen Sprachkurse oder es scheitert an der Vorrangprüfung, der zufolge erst geprüft werden muss, ob es noch Deutsche und EU-Bürger gibt, die die Stelle eher bekommen müssten. Tamara Anthony über die Hürden in der Flüchtlingspolitik.
Dazu im Studio: Volker Kauder, CDU, Fraktionsvorsitzender, und Torsten Albig, SPD, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein
Moderation: Sabine Rau
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