29.05.2015 17:55 Uhr in Gesundheit & Wellness von Kristina Varga
Zahn erhalten statt Zahn ziehen
Zahn erhalten statt Zahn ziehenKurzfassung: Wenn das Innere des Zahns beschädigt ist, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass der Zahn gezogen werden muss. Mit einer Wurzelkanalbehandlung kann wertvolle Zahnsubstanz gerettet werden.
[Kristina Varga - 29.05.2015] Beim Zahn wird das Sprichwort "harte Schale, weicher Kern" real. Denn genau aus diesen Bestandteilen ist der menschliche Zahn. Äußerlich hat der Zahn eine harte Schale und im Inneren befindet sich ein empfindlicher Kern (Pulpa), welcher aus Nerven und Blutgefäßen besteht. Zur Verankerung im Ober- und Unterkiefer haben Zähne Wurzeln. Diese sind von der Anzahl her je nach Lage im Gebiss unterschiedlich. Als Regel gilt, je weiter hinten im Gebiss desto höher die Anzahl der Zahnwurzeln pro Zahn.
Die erwähnte harte Schale hat neben den Kau- und Sprechfunktionalitäten unter anderem die Aufgabe, das empfindliche Innere, also die Pulpa (auch Zahngewebe genannt) zu schützen. Ist aber beispielsweise die Zahnsubstanz durch Karies, Parodontitis oder andere Defekte stark geschädigt, kann diese Funktion nicht mehr erfüllt werden. Das heißt, schädliche Bakterien können von außen ins empfindliche Innere gelangen und dort Schaden anrichten. Über die Wurzelkanäle verbreiten sich die Bakterien dann im gesamten Mundbereich, ja sogar im gesamten Körper. Die Folge können Abzessbildungen oder Entzündungen in den Kieferknochen sein. Solche Entzündungen äußern sich bei vielen Patienten mit starken Schmerzen. Um genau diese Ausbreitung der Bakterien zu verhindern, werden bei Zähnen Wurzelkanalbehandlungen durchgeführt. Und dies in Deutschland jährlich millionenfach.
Infiziertes Gewebe entfernen
Bei der Wurzelkanalbehandlung wird in den Zahn ein kleines Loch gebohrt. Über dieses Loch werden die infizierten Strukturen im Zahninneren mittels speziellen Geräten entfernt. Anschließend findet eine ausführliche Reinigung und Desinfektion der entsprechenden Kanäle statt. Durch die Entfernung des infizierten Gewebes sind Hohlräume im Zahninneren entstanden, welche mit plastischem Material gefüllt und somit versiegelt werden. Danach wird der in die Zahnkrone gebohrte Zugang wieder verschlossen. Ist das Zahninnere nach dieser Wurzelkanalbehandlung wieder entzündungsfrei, kann mit dem Wiederaufbau des zerstörten Zahnschmelzes begonnen werden. Gerade bei Backenzähnen sind die Wurzelkanäle nicht nur zahlreich, sondern oft auch stark verzweigt. Es erfordert daher Erfahrung, Geschicklichkeit und Geduld seitens des Zahnarztes eine Wurzelkanalbehandlung erfolgreich durchzuführen. Ein weiterer Erfolgsgarant ist ein genaues Bild über die Lage und Verzweigungen der Wurzeln. Dies geschieht vorab durch Röntgen oder andere bildgebende Verfahren. Trotz Berücksichtigung dieser Faktoren kann der Fall eintreten, dass der entsprechende Zahn nach der Wurzelkanalbehandlung immer noch nicht entzündungsfrei ist. Dann kann die Wurzelkanalbehandlung (Revision) wiederholt werden.
Mehr Präzision durch Dentalmikroskop
In nur wenigen Zahnarztpraxen gehört das Dentalmikroskop zur Standard-Ausrüstung. Doch gerade bei Wurzelkanalbehandlungen wird durch ein solches Mikroskop eine hohe Präzision erreicht und zugleich die Zahnsubstanz größtmöglich geschont. Das Mikroskop ermöglicht eine Behandlung bei bis zu 25facher Vergrößerung. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Behandlung sind die Erfolgsaussichten für eine Wurzelkanalbehandlung mit Dentalmikroskop um ein Vielfaches höher.
Zahnerhalt vor Zahnersatz
"Der Erhalt der natürlichen Zahnsubstanz sollte oberste Prämisse sein", erläutert Kristina Varga, Zahnärztin aus Hanau, die in ihrer Praxis Wurzelkanalbehandlungen mit Dentalmikroskop durchführt. Genau dieser Zahnerhalt kann mittels Wurzelkanalbehandlungen geschehen. "Entscheidend ist jedoch wie groß der Zerstörungsgrad des Zahnes ist und ob die Entzündung bereits auf den Kieferknochen übergegriffen hat", erklärt Kristina Varga. Ist der Zahn bereits zu stark zerstört oder liegt eine Ausbreitung der Entzündung auf den Kieferknochen vor, ist es ratsamer zur "ultima ratio" zu greifen, sprich den Zahn zu entfernen und anschließend beispielsweise mit Zahnersatz die volle Funktionalität des Gebisses wiederherzustellen. Diese Entscheidung erfolgt jedoch erst nach ausführlicher Diagnostik und Beratung zwischen Zahnarzt und Patient.
Die erwähnte harte Schale hat neben den Kau- und Sprechfunktionalitäten unter anderem die Aufgabe, das empfindliche Innere, also die Pulpa (auch Zahngewebe genannt) zu schützen. Ist aber beispielsweise die Zahnsubstanz durch Karies, Parodontitis oder andere Defekte stark geschädigt, kann diese Funktion nicht mehr erfüllt werden. Das heißt, schädliche Bakterien können von außen ins empfindliche Innere gelangen und dort Schaden anrichten. Über die Wurzelkanäle verbreiten sich die Bakterien dann im gesamten Mundbereich, ja sogar im gesamten Körper. Die Folge können Abzessbildungen oder Entzündungen in den Kieferknochen sein. Solche Entzündungen äußern sich bei vielen Patienten mit starken Schmerzen. Um genau diese Ausbreitung der Bakterien zu verhindern, werden bei Zähnen Wurzelkanalbehandlungen durchgeführt. Und dies in Deutschland jährlich millionenfach.
Infiziertes Gewebe entfernen
Bei der Wurzelkanalbehandlung wird in den Zahn ein kleines Loch gebohrt. Über dieses Loch werden die infizierten Strukturen im Zahninneren mittels speziellen Geräten entfernt. Anschließend findet eine ausführliche Reinigung und Desinfektion der entsprechenden Kanäle statt. Durch die Entfernung des infizierten Gewebes sind Hohlräume im Zahninneren entstanden, welche mit plastischem Material gefüllt und somit versiegelt werden. Danach wird der in die Zahnkrone gebohrte Zugang wieder verschlossen. Ist das Zahninnere nach dieser Wurzelkanalbehandlung wieder entzündungsfrei, kann mit dem Wiederaufbau des zerstörten Zahnschmelzes begonnen werden. Gerade bei Backenzähnen sind die Wurzelkanäle nicht nur zahlreich, sondern oft auch stark verzweigt. Es erfordert daher Erfahrung, Geschicklichkeit und Geduld seitens des Zahnarztes eine Wurzelkanalbehandlung erfolgreich durchzuführen. Ein weiterer Erfolgsgarant ist ein genaues Bild über die Lage und Verzweigungen der Wurzeln. Dies geschieht vorab durch Röntgen oder andere bildgebende Verfahren. Trotz Berücksichtigung dieser Faktoren kann der Fall eintreten, dass der entsprechende Zahn nach der Wurzelkanalbehandlung immer noch nicht entzündungsfrei ist. Dann kann die Wurzelkanalbehandlung (Revision) wiederholt werden.
Mehr Präzision durch Dentalmikroskop
In nur wenigen Zahnarztpraxen gehört das Dentalmikroskop zur Standard-Ausrüstung. Doch gerade bei Wurzelkanalbehandlungen wird durch ein solches Mikroskop eine hohe Präzision erreicht und zugleich die Zahnsubstanz größtmöglich geschont. Das Mikroskop ermöglicht eine Behandlung bei bis zu 25facher Vergrößerung. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Behandlung sind die Erfolgsaussichten für eine Wurzelkanalbehandlung mit Dentalmikroskop um ein Vielfaches höher.
Zahnerhalt vor Zahnersatz
"Der Erhalt der natürlichen Zahnsubstanz sollte oberste Prämisse sein", erläutert Kristina Varga, Zahnärztin aus Hanau, die in ihrer Praxis Wurzelkanalbehandlungen mit Dentalmikroskop durchführt. Genau dieser Zahnerhalt kann mittels Wurzelkanalbehandlungen geschehen. "Entscheidend ist jedoch wie groß der Zerstörungsgrad des Zahnes ist und ob die Entzündung bereits auf den Kieferknochen übergegriffen hat", erklärt Kristina Varga. Ist der Zahn bereits zu stark zerstört oder liegt eine Ausbreitung der Entzündung auf den Kieferknochen vor, ist es ratsamer zur "ultima ratio" zu greifen, sprich den Zahn zu entfernen und anschließend beispielsweise mit Zahnersatz die volle Funktionalität des Gebisses wiederherzustellen. Diese Entscheidung erfolgt jedoch erst nach ausführlicher Diagnostik und Beratung zwischen Zahnarzt und Patient.
Weitere Informationen
Kristina Varga, Frau Kristina Varga
Friedrich-Ebert-Anlage 11a, 63450 Hanau, Deutschland
Tel.: 06181/31539; http://www.zahnarzt-hanau.net
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