29.05.2015 17:44 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
DSD fördert den Bonner Uniclub
Kurzfassung: DSD fördert den Bonner UniclubDer Zaun als VisitenkarteBei der Instandsetzung der historischen Umzäunung erhält der Bonner Uniclub Unterstützung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD). Am ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 29.05.2015] DSD fördert den Bonner Uniclub
Der Zaun als Visitenkarte
Bei der Instandsetzung der historischen Umzäunung erhält der Bonner Uniclub Unterstützung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD). Am Mittwoch, den 3. Juni 2015 überbringt Michael Vangerow, Ortskurator Bonn der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, um 17.00 Uhr im Beisein von René Klose von WestLotto einen symbolischen Fördervertrag über 10.000 Euro an Prof Dr. Lothar Hönnighausen.
Von 1901 bis 1903 wurde das Königliche Oberbergamt in der Nähe des einstigen kurfürstlichen Residenzschlosses in einem parkähnlichen Gelände oberhalb der Rheinpromenade erbaut. Die Dienstvilla des Berghauptmanns errichtete man gleich neben dem neobarocken Gebäude, in dem heute das historische Seminar der Universität eingezogen ist. Die Villa wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört, später abgerissen und 1988 durch den Neubau des Uniclubs ersetzt, den der Architekt Oswald Mathias Ungers entworfen hat. Neben dem im Krieg schwer beschädigten Oberbergamt, das restauriert werden konnte, blieb auch die 60 Meter lange Umfriedung des Grundstücks an der Konviktstraße erhalten.
Die Zaunanlage auf einem Basaltlava-Sockel besteht aus einem aufwändig gearbeiteten, kunstgeschmiedeten Eisengitter, das zwischen Sandsteinpfeilern gespannt ist. Das Gitter spiegelt mit seinen C-Schwüngen, Ranken und Akanthuslaub-Elementen die neo-barocke Formensprache des ehemaligen Oberbergamtes wieder und ist damit Bestandteil des einheitlich gestalteten Ensembles. Die Zaunanlage dient als Visitenkarte für die dahinter liegenden Bauten. Die Bedeutung wird darüber hinaus verstärkt durch den gegenüberliegenden Galerieflügel der ehemaligen Residenz sowie dem Geburtshaus Peter Joseph Lennés.
Die Anlage ist in ihrem Bestand akut gefährdet. Korrosionsschäden und abgebrochene Teile sind zu restaurieren. Begonnen wird mit der Konservierung und Restaurierung zweier Gitterelemente, die 6,20 Meter bzw. 8,10 Meter lang und jeweils 1,80 Meter hoch sind. Der Bonner Uniclub gehört somit zu den über 350 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Der Zaun als Visitenkarte
Bei der Instandsetzung der historischen Umzäunung erhält der Bonner Uniclub Unterstützung durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD). Am Mittwoch, den 3. Juni 2015 überbringt Michael Vangerow, Ortskurator Bonn der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, um 17.00 Uhr im Beisein von René Klose von WestLotto einen symbolischen Fördervertrag über 10.000 Euro an Prof Dr. Lothar Hönnighausen.
Von 1901 bis 1903 wurde das Königliche Oberbergamt in der Nähe des einstigen kurfürstlichen Residenzschlosses in einem parkähnlichen Gelände oberhalb der Rheinpromenade erbaut. Die Dienstvilla des Berghauptmanns errichtete man gleich neben dem neobarocken Gebäude, in dem heute das historische Seminar der Universität eingezogen ist. Die Villa wurde im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört, später abgerissen und 1988 durch den Neubau des Uniclubs ersetzt, den der Architekt Oswald Mathias Ungers entworfen hat. Neben dem im Krieg schwer beschädigten Oberbergamt, das restauriert werden konnte, blieb auch die 60 Meter lange Umfriedung des Grundstücks an der Konviktstraße erhalten.
Die Zaunanlage auf einem Basaltlava-Sockel besteht aus einem aufwändig gearbeiteten, kunstgeschmiedeten Eisengitter, das zwischen Sandsteinpfeilern gespannt ist. Das Gitter spiegelt mit seinen C-Schwüngen, Ranken und Akanthuslaub-Elementen die neo-barocke Formensprache des ehemaligen Oberbergamtes wieder und ist damit Bestandteil des einheitlich gestalteten Ensembles. Die Zaunanlage dient als Visitenkarte für die dahinter liegenden Bauten. Die Bedeutung wird darüber hinaus verstärkt durch den gegenüberliegenden Galerieflügel der ehemaligen Residenz sowie dem Geburtshaus Peter Joseph Lennés.
Die Anlage ist in ihrem Bestand akut gefährdet. Korrosionsschäden und abgebrochene Teile sind zu restaurieren. Begonnen wird mit der Konservierung und Restaurierung zweier Gitterelemente, die 6,20 Meter bzw. 8,10 Meter lang und jeweils 1,80 Meter hoch sind. Der Bonner Uniclub gehört somit zu den über 350 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
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