02.06.2015 11:41 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
April 2015: 0,5 % mehr Erwerbstätige im Vorjahresvergleich
Kurzfassung: April 2015: 0,5 % mehr Erwerbstätige im VorjahresvergleichErwerbstätige am Wohnort in DeutschlandIm April 2015 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 42,6 ...
[Statistisches Bundesamt - 02.06.2015] April 2015: 0,5 % mehr Erwerbstätige im Vorjahresvergleich
Erwerbstätige am Wohnort in Deutschland
Im April 2015 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 42,6 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 213 000 Personen oder 0,5 %. Allerdings hat sich seit Jahresanfang der Anstieg der Erwerbstätigkeit im Vorjahresvergleich abgeschwächt. Der jeweilige Zuwachs war in den Monaten Dezember 2014 (+ 0,9 %), Januar 2015 (+ 0,8 %) sowie Februar und März 2015 (jeweils + 0,6 %) stärker ausgefallen. Erwerbslos waren im April 2015 rund 2,0 Millionen Personen, 103 000 weniger als ein Jahr zuvor.
Im Vormonatsvergleich erhöhte sich nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung die Zahl der Erwerbstätigen infolge der Frühjahrsbelebung um 153 000 Personen oder 0,4 %. Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre war der Zuwachs der Erwerbstätigkeit im April im entsprechenden Vormonatsvergleich mit + 158 000 Personen geringfügig höher gewesen. Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, nahm die Erwerbstätigenzahl im April 2015 gegenüber dem Vormonat um 22 000 Personen oder 0,1 % zu.
Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der Erwerbslosen im April 2015 bei 2,03 Millionen Personen. Im Vergleich zum März 2015 nahm sie um rund 11 000 Personen oder 0,5 % zu. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, betrug die Zahl der Erwerbslosen 1,98 Millionen Personen. Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im April 2015 bei 4,7 %.
Methodische Hinweise:
Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Diese Abweichungen sind auf die unterschiedlichen eingesetzten Methoden und Verfahren der beiden Statistiken zurückzuführen. Nähere Hinweise zu den Hintergründen der Ergebnisunterschiede zwischen Arbeitskräfteerhebung und Erwerbstätigenrechnung finden Sie in den Erläuterungen zur Statistik.
Mit der Veröffentlichung zum Berichtsmonat Oktober 2014 stellt das Statistische Bundesamt die Hochrechnung der monatlichen Ergebnisse aus der Arbeitskräfteerhebung auf die Bevölkerungseckwerte um, die auf Basis des Zensus 2011 ermittelt wurden. Da der Zensus 2011 deutlich niedrigere Bevölkerungszahlen ergeben hatte als zuvor ermittelt, reduziert sich durch die Neuhochrechnung die Zahl der Erwerbslosen. Die Erwerbslosenquote verringert sich dagegen weniger stark. Für zurückliegende Zeiträume wurde eine Rückrechnung durchgeführt. Nähere methodische Informationen finden sich in den Hinweisen zur monatlichen Berichterstattung zur Erwerbslosigkeit.
Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.
Weitere Auskünfte geben:
für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung:
Michael Braig
Telefon: +49 611 75 2932
für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung:
Andreas Grau
Telefon: +49 611 75 2124
April 2015: 0,5 % mehr Erwerbstätige im Vorjahresvergleich (PDF, 123 kB, Datei ist nicht barrierefrei)
Erwerbstätige am Wohnort in Deutschland
Im April 2015 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 42,6 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 213 000 Personen oder 0,5 %. Allerdings hat sich seit Jahresanfang der Anstieg der Erwerbstätigkeit im Vorjahresvergleich abgeschwächt. Der jeweilige Zuwachs war in den Monaten Dezember 2014 (+ 0,9 %), Januar 2015 (+ 0,8 %) sowie Februar und März 2015 (jeweils + 0,6 %) stärker ausgefallen. Erwerbslos waren im April 2015 rund 2,0 Millionen Personen, 103 000 weniger als ein Jahr zuvor.
Im Vormonatsvergleich erhöhte sich nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung die Zahl der Erwerbstätigen infolge der Frühjahrsbelebung um 153 000 Personen oder 0,4 %. Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre war der Zuwachs der Erwerbstätigkeit im April im entsprechenden Vormonatsvergleich mit + 158 000 Personen geringfügig höher gewesen. Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, nahm die Erwerbstätigenzahl im April 2015 gegenüber dem Vormonat um 22 000 Personen oder 0,1 % zu.
Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der Erwerbslosen im April 2015 bei 2,03 Millionen Personen. Im Vergleich zum März 2015 nahm sie um rund 11 000 Personen oder 0,5 % zu. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, betrug die Zahl der Erwerbslosen 1,98 Millionen Personen. Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im April 2015 bei 4,7 %.
Methodische Hinweise:
Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Diese Abweichungen sind auf die unterschiedlichen eingesetzten Methoden und Verfahren der beiden Statistiken zurückzuführen. Nähere Hinweise zu den Hintergründen der Ergebnisunterschiede zwischen Arbeitskräfteerhebung und Erwerbstätigenrechnung finden Sie in den Erläuterungen zur Statistik.
Mit der Veröffentlichung zum Berichtsmonat Oktober 2014 stellt das Statistische Bundesamt die Hochrechnung der monatlichen Ergebnisse aus der Arbeitskräfteerhebung auf die Bevölkerungseckwerte um, die auf Basis des Zensus 2011 ermittelt wurden. Da der Zensus 2011 deutlich niedrigere Bevölkerungszahlen ergeben hatte als zuvor ermittelt, reduziert sich durch die Neuhochrechnung die Zahl der Erwerbslosen. Die Erwerbslosenquote verringert sich dagegen weniger stark. Für zurückliegende Zeiträume wurde eine Rückrechnung durchgeführt. Nähere methodische Informationen finden sich in den Hinweisen zur monatlichen Berichterstattung zur Erwerbslosigkeit.
Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.
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für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung:
Michael Braig
Telefon: +49 611 75 2932
für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung:
Andreas Grau
Telefon: +49 611 75 2124
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Weitere Informationen
Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
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