Erdbebenhilfe Nepal - DRK-Hilfsflug in Katastrophengebiet angekommen und entladen

Kurzfassung: Erdbebenhilfe Nepal - DRK-Hilfsflug in Katastrophengebiet angekommen und entladenNach den schweren Erdbeben in Nepal sind noch immer zehntausende Menschen auf Hilfe angewiesen. Ihre Wohnhäuser sind z ...
[Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) - 02.06.2015] Erdbebenhilfe Nepal - DRK-Hilfsflug in Katastrophengebiet angekommen und entladen

Nach den schweren Erdbeben in Nepal sind noch immer zehntausende Menschen auf Hilfe angewiesen. Ihre Wohnhäuser sind zerstört und sie sind dem für diesen Monat erwarteten Monsun schutzlos ausgeliefert. Ein weiterer Hilfsflug des Deutschen Roten Kreuzes ist unterdessen in den frühen Morgenstunden des heutigen Dienstag in Kathmandu eingetroffen. An Bord befand sich eine Gesundheitsstation zur medizinischen Grundversorgung von bis zu 30.000 Menschen, in der auch kleinere Operationen vorgenommen werden können. Das Leben in Ruinen und Zelten sowie die einsetzende Regenzeit bedeuten ein erhöhtes Gesundheitsrisiko für die Menschen und begünstigt die Ausbreitung von Krankheiten. Daher ist es sehr wichtig, die medizinische Versorgung zu stärken", sagt DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters.
Das Epizentrum des zweiten Bebens am 12. Mai lag in der Region Dolakha, dort wurden 27 von insgesamt 57 Gesundheitseinrichtungen zerstört und es sind fast 200.000 Menschen betroffen. Genau hier wird die Basisgesundheitsstation errichtet - zunächst im Ort Singati, nach etwa einem Monat soll sie in die Kleinstadt Charikot umgesetzt werden, um dort ein durch das Erdbeben beschädigtes Krankenhaus zu unterstützen. Den Betrieb der Gesundheitsstation gestaltet das DRK in enger Partnerschaft mit dem Französischen, Finnischen und Nepalesischen Roten Kreuz. Insgesamt werden aus Deutschland, Finnland und Frankreich 21 medizinische Helfer in den Einsatz gehen, davon 10 für das Deutsche Rote Kreuz.
Finanziert ist der Einsatz rein aus Spendengeldern. Insgesamt sind aus der deutschen Bevölkerung bislang mehr als 6 Millionen Euro für die Nepalhilfe an das DRK gegangen. Seiters würdigt die große Hilfsbereitschaft: "Wir sind sehr dankbar für die vielen Spenden! Denn mit diesem Geld können wir Menschen helfen, die bereits vor dem Erdbeben in großer Armut gelebt haben und nun vielfach auch noch ihr weniges Hab und Gut verloren haben; sie haben Hilfe bitter nötig. Wir sind dankbar und auch stolz, dass so viele Menschen die Hilfe des DRK unterstützen."
Die Pressestelle vermittelt gerne Interviews mit Helfern vor Ort. Sprechen Sie uns an!
Weitere Infos finden Sie hier: http://bit.ly/1I52mWH
Das DRK ruft dringend zu Spenden für die Erdbebenopfer auf:
Spendenkonto: IBAN DE63370205000005023307
BFSWDE33XXX (Bank für Sozialwirtschaft)
Stichwort: Erdbeben Nepal
Online-Spende: www.drk.de/spenden

Ansprechpartner DRK-Pressestelle:
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Alexandra Burck
Susanne Pohl
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Burck@DRK.de
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Weitere Informationen
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Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die 1863 vom Schweizer Henry Dunant in Genf gegründet wurde. Unter dem Dachverband der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften schließen sich 178 Gesellschaften mit insgesamt 125 Millionen Mitgliedern zusammen. Dem Deutschen Roten Kreuz gehören derzeit rund 4,7 Millionen Mitglieder an, davon unterstützen rund 4,3 Millionen uns durch regelmäßige Beitragszahlungen als Fördermitglieder. Weitere drei Millionen Bürger unterstützen uns durch regelmäßige Spenden bei Sammlungen und Spendenaufrufen.Im Durchschnitt erhalten wir jährlich knapp 40 Millionen Euro an Spendengeldern.Das DRK als nationale Rotkreuzgesellschaft und Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege bekennt sich zu den sieben Rotkreuzgrundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation nimmt das Deutsche Rote Kreuz umfangreiche nationale und internationale Aufgaben wahr. So arbeiten wir beispielsweise in der Altenpflege und Ersten Hilfe, im Rettungsdienst und in der Obdachlosenhilfe genauso engagiert wie in der Auslandshilfe. Für das DRK arbeiten unzählige Freiwillige Helfer im Katastrophenschutz und in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Mit jährlich etwa 50 Millionen Euro hilft das Deutsche Rote Kreuz weltweit Menschen in Not.
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