05.06.2015 10:56 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutsches Komitee für UNICEF
UNICEF-Appell an G7-Gipfel in Deutschland
Kurzfassung: UNICEF-Appell an G7-Gipfel in Deutschland Nachhaltige Politik muss mit Kindern beginnenUNICEF Deutschland ruft die Bundesregierung anlässlich des G7-Gipfels im oberbayerischen Elmau am 7. und 8. Juni ...
[Deutsches Komitee für UNICEF - 05.06.2015] UNICEF-Appell an G7-Gipfel in Deutschland
Nachhaltige Politik muss mit Kindern beginnen
UNICEF Deutschland ruft die Bundesregierung anlässlich des G7-Gipfels im oberbayerischen Elmau am 7. und 8. Juni dazu auf, die Verringerung der Kinderarmut zu einem Schwerpunkt der internationalen Politik zu machen. Nach Schätzungen von UNICEF leben weltweit rund 570 Millionen Mädchen und Jungen unterhalb der Armutsgrenze von weniger als einem Euro am Tag. Fast die Hälfte der extrem armen Menschen sind Kinder und Jugendliche. "Die G7 müssen mehr Verantwortung für die Lösung globaler Herausforderungen übernehmen. Nachhaltige Politik beginnt mit Kindern," erklärte Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. "Wenn Kinder gut und sicher aufwachsen können, ist dies die beste Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung, soziale Stabilität und Frieden."
Die führenden Industrienationen, die sich am Wochenende in Deutschland treffen, müssen nach Auffassung von UNICEF Deutschland eine Vorreiterrolle bei der Bekämpfung der weltweiten Armut und beim Klimaschutz einnehmen. Bei der Entwicklung einer Agenda für Nachhaltigkeit und Entwicklung sollten sie die Sichtweisen von Kindern und Jugendlichen einbeziehen.
Wichtige Ansatzpunkte dafür hat der J7-Jugendgipfel geliefert, der vom 7. bis 13. Mai als Teil des offiziellen G7-Prozesses in Berlin stattfand. 54 Jugendliche aus 19 Ländern erarbeiteten ihre Positionen zu den G7-Themen und stellten sie persönlich der Bundeskanzlerin Angela Merkel vor. Unter anderem machten sich die Jugendlichen stark für eine bessere Beteiligung junger Menschen an politischen Entscheidungen und für mehr Investitionen der Industrienationen in Forschung, Bildung sowie Maßnahmen zur Bekämpfung der Kinderarmut und einer fairen Wirtschaft.
Der G7-Gipfel in Deutschland ist der Auftakt zu einer Reihe weichenstellender internationaler Konferenzen zur Entwicklungszusammenarbeit und zum Klimaschutz. So wird in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba im Juli über die Finanzierung der globalen Nachhaltigkeitsagenda verhandelt. Im September soll diese auf einem Sondergipfel der Vereinten Nationen in New York verabschiedet werden. Im Dezember steht die nächste Runde der Verhandlungen über internationale Klimaschutzziele in Paris an.
Mehr Informationen zu den Ergebnissen des J7-Jugendgipfels und zu den globalen Nachhaltigkeitszielen unter www.unicef.de/j7gipfel und www.unicef.org/post2015
Das Abschlussdokument des J7 Gipfels finden Sie hier: http://www.unicef.de/blob/77306/22aec17cd5831e4b44cd0319f8e231ff/j7-gipfel-ergebnispapier-data.pdf
Kontakt:
Rudi Tarneden
Sprecher UNICEF Deutschland
0221/93650-235 oder -315
Mail: presse@unicef.de
Nachhaltige Politik muss mit Kindern beginnen
UNICEF Deutschland ruft die Bundesregierung anlässlich des G7-Gipfels im oberbayerischen Elmau am 7. und 8. Juni dazu auf, die Verringerung der Kinderarmut zu einem Schwerpunkt der internationalen Politik zu machen. Nach Schätzungen von UNICEF leben weltweit rund 570 Millionen Mädchen und Jungen unterhalb der Armutsgrenze von weniger als einem Euro am Tag. Fast die Hälfte der extrem armen Menschen sind Kinder und Jugendliche. "Die G7 müssen mehr Verantwortung für die Lösung globaler Herausforderungen übernehmen. Nachhaltige Politik beginnt mit Kindern," erklärte Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. "Wenn Kinder gut und sicher aufwachsen können, ist dies die beste Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung, soziale Stabilität und Frieden."
Die führenden Industrienationen, die sich am Wochenende in Deutschland treffen, müssen nach Auffassung von UNICEF Deutschland eine Vorreiterrolle bei der Bekämpfung der weltweiten Armut und beim Klimaschutz einnehmen. Bei der Entwicklung einer Agenda für Nachhaltigkeit und Entwicklung sollten sie die Sichtweisen von Kindern und Jugendlichen einbeziehen.
Wichtige Ansatzpunkte dafür hat der J7-Jugendgipfel geliefert, der vom 7. bis 13. Mai als Teil des offiziellen G7-Prozesses in Berlin stattfand. 54 Jugendliche aus 19 Ländern erarbeiteten ihre Positionen zu den G7-Themen und stellten sie persönlich der Bundeskanzlerin Angela Merkel vor. Unter anderem machten sich die Jugendlichen stark für eine bessere Beteiligung junger Menschen an politischen Entscheidungen und für mehr Investitionen der Industrienationen in Forschung, Bildung sowie Maßnahmen zur Bekämpfung der Kinderarmut und einer fairen Wirtschaft.
Der G7-Gipfel in Deutschland ist der Auftakt zu einer Reihe weichenstellender internationaler Konferenzen zur Entwicklungszusammenarbeit und zum Klimaschutz. So wird in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba im Juli über die Finanzierung der globalen Nachhaltigkeitsagenda verhandelt. Im September soll diese auf einem Sondergipfel der Vereinten Nationen in New York verabschiedet werden. Im Dezember steht die nächste Runde der Verhandlungen über internationale Klimaschutzziele in Paris an.
Mehr Informationen zu den Ergebnissen des J7-Jugendgipfels und zu den globalen Nachhaltigkeitszielen unter www.unicef.de/j7gipfel und www.unicef.org/post2015
Das Abschlussdokument des J7 Gipfels finden Sie hier: http://www.unicef.de/blob/77306/22aec17cd5831e4b44cd0319f8e231ff/j7-gipfel-ergebnispapier-data.pdf
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