Alle reden über Antibiotikaresistenz: was ist das eigentlich?

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[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 05.06.2015] Alle reden über Antibiotikaresistenz: was ist das eigentlich?

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung veröffentlicht neues Merkblatt zum verantwortungsvollen Gebrauch von Antibiotika
Zur Behandlung von Infektionen beim Menschen, die durch Bakterien verursacht werden sind Antibiotika oft lebensrettende Arzneimittel. Denn Sie töten krankmachende Bakterien oder hemmen ihre Vermehrung so stark, dass die körpereigene Abwehr die Infektion eindämmen und schließlich besiegen kann. Von einer Antibiotikaresistenz spricht man, wenn Bakterien sich so verändern, dass diese sich gegen die Wirkung des Arzneimittels schützen können. Wenn es dann wirklich darauf ankommt, können die Antibiotika nicht mehr helfen.
Die Anzahl der widerstandsfähigen ("resistenten") Bakterien nimmt weltweit zu. Auch die unnötige oder falsche Einnahme sowie das vorzeitige Abbrechen der Einnahme von Antibiotika können dazu führen, dass Antibiotika ihre Wirksamkeit gegen bakterielle Infektionen verlieren. Deshalb hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ein neues Merkblatt zum richtigen Gebrauch von Antibiotika im Rahmen der von der Bundesregierung beschlossenen Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie veröffentlicht. Das Merkblatt liefert neben allgemein verständlichen Informationen zur Entstehung und Problematik von Antibiotikaresistenzen auch einfach umsetzbare Empfehlungen zum richtigen Umgang mit Antibiotika-Arzneien.
Das einseitige Merkblatt ist unter www.bzga.de/antibiotika als PDF-Download erhältlich und kann zum Beispiel auch bei der Verschreibung durch den Arzt oder Zahnarzt oder bei Abgabe des Medikamentes durch den Apotheker Patienten an die Hand gegeben werden. Das Merkblatt ist so gestaltet, dass es zudem im Posterformat gedruckt und in Arztpraxen oder Apotheken aufgehängt werden kann.
Weitere Informationen zum richtigen Umgang mit Antibiotika und zu Antibiotikaresistenzen stehen auf den BZgA-Portalen http://www.frauengesundheitsportal.de/ und http://www.maennergesundheitsportal.de/. Unter www.infektionsschutz.de sind außerdem Bürgerinformationen zu MRSA und multiresistenten gramnegativen Bakterien, kurz MRGN, in mehreren Sprachen erhältlich.

Kontakt:
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen. Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
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