06.06.2015 16:03 Uhr in Gesundheit & Wellness von Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski
Akne - genau im falschen Moment
Akne - genau im falschen MomentKurzfassung: Gerade dann, wenn man besonders cool sein will, macht der Körper einen Strich durch die Rechnung. Gerade in der Pubertät ist Akne besonders häufig. Doch sie lässt sich gut behandeln und auch bei Akne gilt wie so oft, je früher die Behandlung beginnt, desto besser.
[Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski - 06.06.2015] Statistiken gehen davon aus, dass rund 85 Prozent der Jugendlichen von Akne betroffen sind. Diese Hauterkrankung trifft natürlich auch andere Altersgruppen, aber in der Pubertät ist sie besonders häufig. Oftmals ist der "Akne-Spuk" nur vorübergehend, aber bei 10 Prozent entwickelt sich eine schwere Akne, die behandlungsbedürftig ist, insbesondere dann, wenn die äußere Erscheinung zu Unzufriedenheit führt und gegebenenfalls die Persönlichkeitsentwicklung beeinträchtigt wird.
Bei Akne handelt sich um Entzündungen der Talgdrüsen. Diese haben eigentlich die Aufgabe Haut und Haare geschmeidig zu halten. Die Produktion der Talgdrüsen wird von Hormonen gesteuert und diese sind in der Pubertät bekanntermaßen besonders aktiv. Die Androgene kurbeln in dieser Zeit die Talgdrüsenproduktion besonders an. Die Folge: Die Haut wird fettiger und beginnt zu glänzen. Es kommt zu Verstopfungen der Poren. Die sogenannten Mitesser sind dann zu sehen. Der dunkle Punkt in diesen Mitessern entsteht im Übrigen durch den Hautfarbstoff Melanin, welcher in Kombination mit dem Sauerstoff der Luft schwarz wird.
Verstopfter Drüsenausgang verschließt Pore
Während der Pubertät produziert die Haut fleißig Talg. Ungünstigerweise verhornt jedoch der Drüsenausgang und die Pore wird wie mit einem Korken verschlossen. Dies sind beste Voraussetzungen für Entstehung und Vermehrung von Propionibacterium acnes, ein Bakterium, welches sich in den Talgdrüsen befindet. Es kommt in der Folge zu Entzündungen und Eiterbildung. Platzen die Pickel, breiten sich die Erregerstoffe weiter aus.
Kommt es zu einer starken Vermehrung der Pickel, sollte der Hautarzt aufgesucht werden. Je früher, desto besser. Denn Akne ist gut behandelbar. "Bei der Behandlung von Akne kommt es darauf an, die Talgproduktion zu reduzieren", erläutert Dr. Sybille Thoma-Uszynski, Hautärztin in Berlin-Mitte. "Dabei wird die Haut mit antiseptischen, hautschonenden Produkten gereinigt." Ebenso kann mit antibiotischen Mitteln und Vitamin-A-Präparaten die Bildung von Bakterien und die Entzündungen reduziert werden. Die Antibiotika und Vitamin-Präparate können sowohl äußerlich, also in Form von Cremes und Gels als auch in Form von Tabletten verabreicht werden.
Nicht empfehlenswert ist, das Ausdrücken der Pickel selbst zu übernehmen. Denn je nach Schweregrad kann sich die Akne verschlimmern und es zur Narbenbildung kommen. Bei leichten Formen der Akne ist es ratsamer, die Haut mit ph-neutralen Waschlotions zu reinigen. Ölige Salben oder sehr reichhaltige Cremes sollten bei fettiger Haut vermieden werden. Gleiches gilt für stark deckendes Make-up.
Bei Akne handelt sich um Entzündungen der Talgdrüsen. Diese haben eigentlich die Aufgabe Haut und Haare geschmeidig zu halten. Die Produktion der Talgdrüsen wird von Hormonen gesteuert und diese sind in der Pubertät bekanntermaßen besonders aktiv. Die Androgene kurbeln in dieser Zeit die Talgdrüsenproduktion besonders an. Die Folge: Die Haut wird fettiger und beginnt zu glänzen. Es kommt zu Verstopfungen der Poren. Die sogenannten Mitesser sind dann zu sehen. Der dunkle Punkt in diesen Mitessern entsteht im Übrigen durch den Hautfarbstoff Melanin, welcher in Kombination mit dem Sauerstoff der Luft schwarz wird.
Verstopfter Drüsenausgang verschließt Pore
Während der Pubertät produziert die Haut fleißig Talg. Ungünstigerweise verhornt jedoch der Drüsenausgang und die Pore wird wie mit einem Korken verschlossen. Dies sind beste Voraussetzungen für Entstehung und Vermehrung von Propionibacterium acnes, ein Bakterium, welches sich in den Talgdrüsen befindet. Es kommt in der Folge zu Entzündungen und Eiterbildung. Platzen die Pickel, breiten sich die Erregerstoffe weiter aus.
Kommt es zu einer starken Vermehrung der Pickel, sollte der Hautarzt aufgesucht werden. Je früher, desto besser. Denn Akne ist gut behandelbar. "Bei der Behandlung von Akne kommt es darauf an, die Talgproduktion zu reduzieren", erläutert Dr. Sybille Thoma-Uszynski, Hautärztin in Berlin-Mitte. "Dabei wird die Haut mit antiseptischen, hautschonenden Produkten gereinigt." Ebenso kann mit antibiotischen Mitteln und Vitamin-A-Präparaten die Bildung von Bakterien und die Entzündungen reduziert werden. Die Antibiotika und Vitamin-Präparate können sowohl äußerlich, also in Form von Cremes und Gels als auch in Form von Tabletten verabreicht werden.
Nicht empfehlenswert ist, das Ausdrücken der Pickel selbst zu übernehmen. Denn je nach Schweregrad kann sich die Akne verschlimmern und es zur Narbenbildung kommen. Bei leichten Formen der Akne ist es ratsamer, die Haut mit ph-neutralen Waschlotions zu reinigen. Ölige Salben oder sehr reichhaltige Cremes sollten bei fettiger Haut vermieden werden. Gleiches gilt für stark deckendes Make-up.
Weitere Informationen
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski, Frau Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski
Brunnenstr. 160, 10115 Berlin, Deutschland
Tel.: (030) 47 37 42 00; http://www.hautarzt-mitte.de
Brunnenstr. 160, 10115 Berlin, Deutschland
Tel.: (030) 47 37 42 00; http://www.hautarzt-mitte.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
13.04.2016 So pflegt man Babyhaut am besten
04.03.2016 So erkennt und behandelt man Rosacea
11.02.2016 Neurodermitis liegt (zum Teil) in den Genen
24.11.2015 Mit 30 wieder Pickel: Erwachsenen-Akne
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Frau Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski
Brunnenstr. 160
10115 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski
Brunnenstr. 160
10115 Berlin
Deutschland
akne
unreine-haut
hautverunreinigungen
was-tun-gegen-akne
maßnahmen-gegen-akne
was-hilft-gegen-akne
akne-in-der-pubertät
behandlung-von-pickeln
Permanentlinks
https://www.prmaximus.de/125715https://www.prmaximus.de/pressefach/priv.-doz.-dr.-med.-habil.-sybille-thoma-uszynski-pressefach.html
Die Pressemeldung "Akne - genau im falschen Moment" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "Akne - genau im falschen Moment" ist Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski, vertreten durch Priv.-Doz. Dr. med. habil. Sybille Thoma-Uszynski.