09.06.2015 11:09 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Festgottesdienst zum Abschluss der Restaurierung der Dorfkirche Meseberg bei Gransee
Kurzfassung: Festgottesdienst zum Abschluss der Restaurierung der Dorfkirche Meseberg bei Gransee1772 wurde erheblich umgebautDer Festgottesdienst zum Abschluss der Restaurierung der Dorfkirche Meseberg bei Granse ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 09.06.2015] Festgottesdienst zum Abschluss der Restaurierung der Dorfkirche Meseberg bei Gransee
1772 wurde erheblich umgebaut
Der Festgottesdienst zum Abschluss der Restaurierung der Dorfkirche Meseberg bei Gransee mit Generalsuperintendentin Heilgard Asmus und Superintendent Uwe Simon findet am Samstag, den 13. Juni 2015 um 10.30 Uhr statt. Anschließend lädt die Gemeinde zu einem Empfang neben der Kirche ein. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte für die Instandsetzung der Dächer, Fassaden und des Innenraumes vor zwei Jahren 17.000 Euro zur Verfügung.
Im Granseeer Ortsteil Meseberg liegt die Kirche in der Mitte des Dorfes auf einer Anhöhe, knapp 100 Meter entfernt von Schloss Meseberg, das heute als Bundesgästehaus dient. Die Kirche entstand Anfang des 16. Jahrhunderts auf einem Feldsteinsockel als rechteckiger Backsteinbau. Heute ist die Kirche verputzt. Der mittig angeordnete quadratische Westturm mit einer Zwiebelhaube wurde erst 1892 im Stil des Neubarocks erbaut. Bei einem grundlegenden Umbau 1772 erhielt der Kirchenbau unter anderem auf der Nordseite einen schiffshohen Anbau mit einer Gruft und der darüber liegenden Herrschaftsempore.
Das Innere überfängt eine Putzdecke auf einer Voute, der dreieckförmigen Abschrägung eines Auflagers, die den Kraftfluss gleichmäßiger macht. Aus der Umbauphase im 18. Jahrhundert stammen sowohl das Gestühl als auch die hölzerne Altarwand mit dem gerundeten Kanzelkorb und dem ebenso geformten Schalldeckel. An der Kanzel befindet sich eine Predigtuhr, die den Kleriker an die Einhaltung der Zeit mahnt. Auf der Westempore steht eine Orgel aus dem 19. Jahrhundert. Rechts neben dem Altar hat sich ein Votivgemälde von Ludwig von der Gröbens und Anna von Oppens mit ihren Kindern in einer Darstellung des Sündenfalls erhalten. Ebenso erinnert ein Sandsteinepitaph an Wilhelm von der Gröben.
Die Meseberger Dorfkirche gehört zu den über 580 Projekten, die die in Bonn ansässige, bundesweit tätige private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und der Lotterie GlücksSpirale bislang allein im Land Brandenburg unterstützen konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
1772 wurde erheblich umgebaut
Der Festgottesdienst zum Abschluss der Restaurierung der Dorfkirche Meseberg bei Gransee mit Generalsuperintendentin Heilgard Asmus und Superintendent Uwe Simon findet am Samstag, den 13. Juni 2015 um 10.30 Uhr statt. Anschließend lädt die Gemeinde zu einem Empfang neben der Kirche ein. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellte für die Instandsetzung der Dächer, Fassaden und des Innenraumes vor zwei Jahren 17.000 Euro zur Verfügung.
Im Granseeer Ortsteil Meseberg liegt die Kirche in der Mitte des Dorfes auf einer Anhöhe, knapp 100 Meter entfernt von Schloss Meseberg, das heute als Bundesgästehaus dient. Die Kirche entstand Anfang des 16. Jahrhunderts auf einem Feldsteinsockel als rechteckiger Backsteinbau. Heute ist die Kirche verputzt. Der mittig angeordnete quadratische Westturm mit einer Zwiebelhaube wurde erst 1892 im Stil des Neubarocks erbaut. Bei einem grundlegenden Umbau 1772 erhielt der Kirchenbau unter anderem auf der Nordseite einen schiffshohen Anbau mit einer Gruft und der darüber liegenden Herrschaftsempore.
Das Innere überfängt eine Putzdecke auf einer Voute, der dreieckförmigen Abschrägung eines Auflagers, die den Kraftfluss gleichmäßiger macht. Aus der Umbauphase im 18. Jahrhundert stammen sowohl das Gestühl als auch die hölzerne Altarwand mit dem gerundeten Kanzelkorb und dem ebenso geformten Schalldeckel. An der Kanzel befindet sich eine Predigtuhr, die den Kleriker an die Einhaltung der Zeit mahnt. Auf der Westempore steht eine Orgel aus dem 19. Jahrhundert. Rechts neben dem Altar hat sich ein Votivgemälde von Ludwig von der Gröbens und Anna von Oppens mit ihren Kindern in einer Darstellung des Sündenfalls erhalten. Ebenso erinnert ein Sandsteinepitaph an Wilhelm von der Gröben.
Die Meseberger Dorfkirche gehört zu den über 580 Projekten, die die in Bonn ansässige, bundesweit tätige private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und der Lotterie GlücksSpirale bislang allein im Land Brandenburg unterstützen konnte.
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