10.06.2015 09:23 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
7,2 % weniger Unternehmensinsolvenzen im 1. Quartal 2015
Kurzfassung: 7,2 % weniger Unternehmensinsolvenzen im 1. Quartal 2015Im ersten Quartal 2015 meldeten die deutschen Amtsgerichte 5 715 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ( ...
[Statistisches Bundesamt - 10.06.2015] 7,2 % weniger Unternehmensinsolvenzen im 1. Quartal 2015
Im ersten Quartal 2015 meldeten die deutschen Amtsgerichte 5 715 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 7,2 % weniger als im ersten Quartal 2014. Somit setzt sich der Trend abnehmender Unternehmensinsolvenzen fort. Zuletzt hatte es im ersten Quartal 2010 einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegeben (+ 6,7 % gegenüber dem ersten Quartal 2009). Seitdem war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen stets niedriger als in den entsprechenden Vorjahresquartalen.
Im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen) gab es im ersten Quartal 2015 mit 1 025 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen. 962 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen wurden 633 Insolvenzanträge gemeldet.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen beliefen sich nach Angaben der Amtsgerichte im ersten Quartal 2015 auf knapp 4,2 Milliarden Euro. Im ersten Quartal 2014 hatten sie bei knapp 6,0 Milliarden Euro gelegen.
Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 26 538 übrige Schuldner Insolvenz an (- 5,6 % gegenüber dem ersten Quartal 2014). Darunter waren 20 404 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 5 209 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach
Telefon: +49 611 75 2811
Kontaktformular
7,2 % weniger Unternehmensinsolvenzen im 1. Quartal 2015 (PDF, 88 kB, Datei ist nicht barrierefrei)
Im ersten Quartal 2015 meldeten die deutschen Amtsgerichte 5 715 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 7,2 % weniger als im ersten Quartal 2014. Somit setzt sich der Trend abnehmender Unternehmensinsolvenzen fort. Zuletzt hatte es im ersten Quartal 2010 einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegeben (+ 6,7 % gegenüber dem ersten Quartal 2009). Seitdem war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen stets niedriger als in den entsprechenden Vorjahresquartalen.
Im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen) gab es im ersten Quartal 2015 mit 1 025 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen. 962 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen wurden 633 Insolvenzanträge gemeldet.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen beliefen sich nach Angaben der Amtsgerichte im ersten Quartal 2015 auf knapp 4,2 Milliarden Euro. Im ersten Quartal 2014 hatten sie bei knapp 6,0 Milliarden Euro gelegen.
Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 26 538 übrige Schuldner Insolvenz an (- 5,6 % gegenüber dem ersten Quartal 2014). Darunter waren 20 404 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 5 209 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.
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Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
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