10.06.2015 13:36 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
DSD-Fördervertrag für den Wasserturm in Hasbergen
Kurzfassung: DSD-Fördervertrag für den Wasserturm in HasbergenHistorisches NachempfindenDank der Lotterie GlücksSpirale kann die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr Mittel für den denkmalgesch ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 10.06.2015] DSD-Fördervertrag für den Wasserturm in Hasbergen
Historisches Nachempfinden
Dank der Lotterie GlücksSpirale kann die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr Mittel für den denkmalgeschützten Wasserturm in Hasbergen im Landkreis Osnabrück zur Verfügung stellen. Heike Knöpke, Ortskuratorin Osnabrück der DSD, überbringt den entsprechenden Fördervertrag in Höhe von 10.000 Euro für die anstehenden Arbeiten am Donnerstag, den 11. Juni 2015 um 9.00 Uhr gemeinsam mit Herbert John von Lotto Niedersachsen vor Ort an Werner Wessel vom Kultur- und Verkehrsverein Hasbergen e.V.
Hasbergen ist eine kleine Gemeinde im südlichen Osnabrücker Land rund 15 Kilometer nördlich von Georgsmarienhütte. Der dortige Wasserturm zeugt von der frühindustriellen Zeit der Eisenverhüttung und Roheisenproduktion. Er wurde um 1870/1871 als Wasserturm zur Betankung der Dampflokomotiven der durch Hasbergen führenden "Hüttenbahn" errichtet. Die Hüttenbahn wurde 1866 als Anschluss an die Bahnstrecke zwischen Osnabrück und Münster fertiggestellt und erleichterte den Kohletransport aus dem Ruhrgebiet zum Hochofenwerk in Georgsmarienhütte.
Bis heute ist die Trasse der heute für den Personenverkehr stillgelegten Streckenverbindung sichtbar. Auch die Materialien, aus denen der quadratische Turm mit integriertem Wassertank errichtet wurde, zeugen für die Produktion der Georgsmarienhütte. Ein Abfallprodukt der Eisenverhüttung ist nämlich die Herstellung sogenannter "Hüttensteine". Diese aus zerkleinerter und kornabgestufter Hüttenschlacke und Hüttenzement ohne Brennvorgang hergestellten Mauersteine wurden vielfach zur Errichtung auch von Wohnhäusern im Umland verwendet.
Der Wasserturm soll künftig als Ausstellungsraum und Anschauungsobjekt dienen. Dazu sollen 10 Meter Bahnsteigkante wiederhergestellt werden, um mit Hilfe eines Waggons das Pendeln der einstigen Arbeiter nach Georgsmarienhütte nachzustellen.
Der Wasserturm gehört zu den über 320 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Historisches Nachempfinden
Dank der Lotterie GlücksSpirale kann die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr Mittel für den denkmalgeschützten Wasserturm in Hasbergen im Landkreis Osnabrück zur Verfügung stellen. Heike Knöpke, Ortskuratorin Osnabrück der DSD, überbringt den entsprechenden Fördervertrag in Höhe von 10.000 Euro für die anstehenden Arbeiten am Donnerstag, den 11. Juni 2015 um 9.00 Uhr gemeinsam mit Herbert John von Lotto Niedersachsen vor Ort an Werner Wessel vom Kultur- und Verkehrsverein Hasbergen e.V.
Hasbergen ist eine kleine Gemeinde im südlichen Osnabrücker Land rund 15 Kilometer nördlich von Georgsmarienhütte. Der dortige Wasserturm zeugt von der frühindustriellen Zeit der Eisenverhüttung und Roheisenproduktion. Er wurde um 1870/1871 als Wasserturm zur Betankung der Dampflokomotiven der durch Hasbergen führenden "Hüttenbahn" errichtet. Die Hüttenbahn wurde 1866 als Anschluss an die Bahnstrecke zwischen Osnabrück und Münster fertiggestellt und erleichterte den Kohletransport aus dem Ruhrgebiet zum Hochofenwerk in Georgsmarienhütte.
Bis heute ist die Trasse der heute für den Personenverkehr stillgelegten Streckenverbindung sichtbar. Auch die Materialien, aus denen der quadratische Turm mit integriertem Wassertank errichtet wurde, zeugen für die Produktion der Georgsmarienhütte. Ein Abfallprodukt der Eisenverhüttung ist nämlich die Herstellung sogenannter "Hüttensteine". Diese aus zerkleinerter und kornabgestufter Hüttenschlacke und Hüttenzement ohne Brennvorgang hergestellten Mauersteine wurden vielfach zur Errichtung auch von Wohnhäusern im Umland verwendet.
Der Wasserturm soll künftig als Ausstellungsraum und Anschauungsobjekt dienen. Dazu sollen 10 Meter Bahnsteigkante wiederhergestellt werden, um mit Hilfe eines Waggons das Pendeln der einstigen Arbeiter nach Georgsmarienhütte nachzustellen.
Der Wasserturm gehört zu den über 320 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Niedersachsen fördern konnte.
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