Tierisches Kinderzimmer: Kamerafalle filmt drei junge Tiger beim Spielen
- Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 09.05.2011
Pressemitteilung vom: 09.05.2011 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt
Kurzfassung: WWF veröffentlicht Aufnahme aus indonesischem Dschungel. / Papier- und Zellstoffindustrie bedroht Tiger-Wald Berlin - In nur zwei Monaten gelangen Kamerafallen der Umweltschutzorganisation WWF im Regenwald von Sumatra Aufnahmen von zwölf ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 09.05.2011] Tierisches Kinderzimmer: Kamerafalle filmt drei junge Tiger beim Spielen
WWF veröffentlicht Aufnahme aus indonesischem Dschungel. / Papier- und Zellstoffindustrie bedroht Tiger-Wald
Berlin - In nur zwei Monaten gelangen Kamerafallen der Umweltschutzorganisation WWF im Regenwald von Sumatra Aufnahmen von zwölf verschiedenen Tigern. Darunter zwei Katzen mit ihrem Nachwuchs. Außerdem tapsten drei Tigerjunge beim Spielen in eine Videokamerafalle. Die seltenen Aufnahmen der herumtollenden Jungtiere gewähren einen Einblick in die Kinderstube der letzten Sumatratiger. "Dass wir die Anwesenheit von gleich zwei Tigerfamilien in einem so kurzen Zeitraum dokumentieren können ist schon etwas Besonderes”, sagt Stefan Ziegler, Artenschutzreferent beim WWF. "Bei gerade einmal rund 400 der vom Aussterben bedrohten Sumatra-Tiger in freier Wildbahn zählt jedes einzelne Jungtier. "Die Zukunftsaussichten seien unterdessen für die nächste Tiger-Generation alles andere als rosig. "Die Zellstoff- und Papierindustrie mit ihrem enormen Hunger nach Holz dringt immer weiter in die Regenwälder Sumatras vor und bedroht auch die Kinderstube der drei jungen Tiger", warnt Ziegler.
Die WWF-Aufnahmen stammen aus der Region um den Nationalpark Bukit Tigapuluh in den Provinzen Riau und Jambi. Das Areal gilt als Tiger-Schutzgebiet von globaler Bedeutung. Eigentlich hat die indonesische Regierung auf dem Internationalen Tigergipfel im November vergangenen Jahres zugesichert, den Regenwald um Bukit Tigapuluh zu erhalten, trotzdem drängt die Papier- und Zellstoffindustrie darauf, dass sie vom indonesischen Staat die Erlaubnis zur Rodung erhält.
Angesichts der Tiger-Aufnahmen fordert der WWF gemeinsam mit anderen Naturschutzorganisationen, wie der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft, eindringlich die Erhaltung der dortigen Regenwälder. "Wer das Überleben des Sumatra-Tigers sichern will, der muss das Ökosystem in Bukit Tigapuluh und die dortigen Wildtierkorridore erhalten", sagt WWF-Experte Ziegler. Bereits zwischen 2004 und 2010 habe die Region den Verlust von 205.460 Hektar Regenwald verkraften müssen. Das entspräche beinahe der Fläche des Saarlands. Doch in immer kleiner werdenden Waldinseln oder in Ölpalm-Plantagen hat der Sumatratiger nach WWF-Einschätzung kaum eine Chance, zu überleben. So könne eine Erklärung für die ungewöhnlich hohe Anzahl an Tiger-Aufnahmen in kurzer Zeit auch ein Ergebnis des schrumpfenden Lebensraums sein, befürchtet Ziegler.
Ihre Ansprechpartner sind:
WWF Zentrale in Berlin
Jörn Ehlers, Leiter der Pressestelle
Tel.: 030 308742-12
joern.ehlers@wwf.de
Astrid Deilmann
Tel.: 030 308742-22
astrid.deilmann@wwf.de
WWF Büro Frankfurt
Christian Plaep
Tel.: 069 79144-214
christian.plaep@wwf.de
Roland Gramling
Tel.: 069 79144-216
roland.gramling@wwf.de
Internationales WWF-Zentrum für Meeresschutz, Hamburg
Britta König
Tel. 040 530200-118
britta.koenig@wwf.de
WWF veröffentlicht Aufnahme aus indonesischem Dschungel. / Papier- und Zellstoffindustrie bedroht Tiger-Wald
Berlin - In nur zwei Monaten gelangen Kamerafallen der Umweltschutzorganisation WWF im Regenwald von Sumatra Aufnahmen von zwölf verschiedenen Tigern. Darunter zwei Katzen mit ihrem Nachwuchs. Außerdem tapsten drei Tigerjunge beim Spielen in eine Videokamerafalle. Die seltenen Aufnahmen der herumtollenden Jungtiere gewähren einen Einblick in die Kinderstube der letzten Sumatratiger. "Dass wir die Anwesenheit von gleich zwei Tigerfamilien in einem so kurzen Zeitraum dokumentieren können ist schon etwas Besonderes”, sagt Stefan Ziegler, Artenschutzreferent beim WWF. "Bei gerade einmal rund 400 der vom Aussterben bedrohten Sumatra-Tiger in freier Wildbahn zählt jedes einzelne Jungtier. "Die Zukunftsaussichten seien unterdessen für die nächste Tiger-Generation alles andere als rosig. "Die Zellstoff- und Papierindustrie mit ihrem enormen Hunger nach Holz dringt immer weiter in die Regenwälder Sumatras vor und bedroht auch die Kinderstube der drei jungen Tiger", warnt Ziegler.
Die WWF-Aufnahmen stammen aus der Region um den Nationalpark Bukit Tigapuluh in den Provinzen Riau und Jambi. Das Areal gilt als Tiger-Schutzgebiet von globaler Bedeutung. Eigentlich hat die indonesische Regierung auf dem Internationalen Tigergipfel im November vergangenen Jahres zugesichert, den Regenwald um Bukit Tigapuluh zu erhalten, trotzdem drängt die Papier- und Zellstoffindustrie darauf, dass sie vom indonesischen Staat die Erlaubnis zur Rodung erhält.
Angesichts der Tiger-Aufnahmen fordert der WWF gemeinsam mit anderen Naturschutzorganisationen, wie der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft, eindringlich die Erhaltung der dortigen Regenwälder. "Wer das Überleben des Sumatra-Tigers sichern will, der muss das Ökosystem in Bukit Tigapuluh und die dortigen Wildtierkorridore erhalten", sagt WWF-Experte Ziegler. Bereits zwischen 2004 und 2010 habe die Region den Verlust von 205.460 Hektar Regenwald verkraften müssen. Das entspräche beinahe der Fläche des Saarlands. Doch in immer kleiner werdenden Waldinseln oder in Ölpalm-Plantagen hat der Sumatratiger nach WWF-Einschätzung kaum eine Chance, zu überleben. So könne eine Erklärung für die ungewöhnlich hohe Anzahl an Tiger-Aufnahmen in kurzer Zeit auch ein Ergebnis des schrumpfenden Lebensraums sein, befürchtet Ziegler.
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Über WWF - World Wide Fund For Nature:
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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