NRW Forum Recht 2011 'Mit Recht für Frauen': Justizminister Kutschaty für mehr weibliche Führungskräfte in Unternehmen
- Pressemitteilung der Firma Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, 09.05.2011
Pressemitteilung vom: 09.05.2011 von der Firma Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen aus Düsseldorf
Kurzfassung: Justizminister Thomas Kutschaty hat sich für eine deutliche Steigerung der Zahl weiblicher Führungskräfte in der deutschen Wirtschaft ausgesprochen. Diese sei "immer noch verschwindend gering", sagte der Minister heute (Montag, 9. Mai 2011) auf ...
[Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen - 09.05.2011] NRW Forum Recht 2011 "Mit Recht für Frauen": Justizminister Kutschaty für mehr weibliche Führungskräfte in Unternehmen
Justizminister Thomas Kutschaty hat sich für eine deutliche Steigerung der Zahl weiblicher Führungskräfte in der deutschen Wirtschaft ausgesprochen. Diese sei "immer noch verschwindend gering", sagte der Minister heute (Montag, 9. Mai 2011) auf dem "NRW Forum Recht 2011", das das Justizministerium in Kooperation mit dem Deutschen Juristinnenbund ausgerichtet hat. Im Mittelpunkt der Veranstaltung unter dem Titel "Mit Recht für Frauen", an der über 200 Expertinnen und Experten teilnahmen, stand die Beteiligung von Frauen am Rechts- und Wirtschaftsleben.
"Gerade in den 'entscheidenden' Kreisen der Aufsichtsräte und Vorstände sind noch Vorstellungen zur Rollenverteilung anzutreffen, die zwar selten ausgesprochen werden, aber doch zu oft Grundlage für die Missachtung der Chancengleichheit bei der Besetzung von Führungspositionen sind", betonte der Minister. "Dabei fehlt es nicht an hochqualifiziertem weiblichem Nachwuchs. Frauen stellen inzwischen die Mehrheit der erfolgreichen Hochschulabsolventen. Sie zu ignorieren, hieße auf die Hälfte der zur Verfügung stehenden Humanressourcen zu verzichten. Das wäre - gerade in Zeiten des demografischen Wandels - eine fatale unternehmerische Fehlentscheidung."
Neben dem Themenkreis "Frauen in Führungspositionen" befasste sich die Tagung mit dem zweiten Schwerpunkt "Frauen mit Zuwanderungsgeschichte – Wo sind Recht und Justiz gefordert?". Der Minister führte hierzu aus: "Bereits heute erbringen zahlreiche Mädchen mit Migrationshintergrund gute Leistungen in der Schule und beherrschen die deutsche Sprache. Trotzdem fehlt ihnen oft die Möglichkeit, ihre Potentiale nutzbringend einzusetzen. Auf dem Weg zu beruflichem Erfolg und gesellschaftlicher Teilhabe erleben sie, dass mit Geschlecht und Herkunft gleich zwei Hürden zu überwinden sind."
Integration sei auch Aufgabe des Rechts, weil es die grundrechtlichen Freiheits- und Gleichheitsrechte der Frauen und Mädchen sichere und ihnen Leistungs- und Teilhaberechte gewähre, so der Minister weiter. Wo Rechte der Frauen gefährdet seien, stelle sich die Frage nach neuen oder strengeren gesetzlichen Regeln. Im Einzelfall sei die Justiz gefordert, Rechte zu sichern und widerstreitende Rechtspositionen zu einem Ausgleich zu bringen.
Ihre verantwortlichen Ansprechpartner in Sachen Presse
Pressereferat
Justizministerium des Landes Nordrhein-Westfalen
Martin-Luther-Platz 40, 40212 Düsseldorf
Telefon (0211) 8792-464, Telefax (0211) 8792-371
E-Mail: pressestelle@jm.nrw.de
Justizminister Thomas Kutschaty hat sich für eine deutliche Steigerung der Zahl weiblicher Führungskräfte in der deutschen Wirtschaft ausgesprochen. Diese sei "immer noch verschwindend gering", sagte der Minister heute (Montag, 9. Mai 2011) auf dem "NRW Forum Recht 2011", das das Justizministerium in Kooperation mit dem Deutschen Juristinnenbund ausgerichtet hat. Im Mittelpunkt der Veranstaltung unter dem Titel "Mit Recht für Frauen", an der über 200 Expertinnen und Experten teilnahmen, stand die Beteiligung von Frauen am Rechts- und Wirtschaftsleben.
"Gerade in den 'entscheidenden' Kreisen der Aufsichtsräte und Vorstände sind noch Vorstellungen zur Rollenverteilung anzutreffen, die zwar selten ausgesprochen werden, aber doch zu oft Grundlage für die Missachtung der Chancengleichheit bei der Besetzung von Führungspositionen sind", betonte der Minister. "Dabei fehlt es nicht an hochqualifiziertem weiblichem Nachwuchs. Frauen stellen inzwischen die Mehrheit der erfolgreichen Hochschulabsolventen. Sie zu ignorieren, hieße auf die Hälfte der zur Verfügung stehenden Humanressourcen zu verzichten. Das wäre - gerade in Zeiten des demografischen Wandels - eine fatale unternehmerische Fehlentscheidung."
Neben dem Themenkreis "Frauen in Führungspositionen" befasste sich die Tagung mit dem zweiten Schwerpunkt "Frauen mit Zuwanderungsgeschichte – Wo sind Recht und Justiz gefordert?". Der Minister führte hierzu aus: "Bereits heute erbringen zahlreiche Mädchen mit Migrationshintergrund gute Leistungen in der Schule und beherrschen die deutsche Sprache. Trotzdem fehlt ihnen oft die Möglichkeit, ihre Potentiale nutzbringend einzusetzen. Auf dem Weg zu beruflichem Erfolg und gesellschaftlicher Teilhabe erleben sie, dass mit Geschlecht und Herkunft gleich zwei Hürden zu überwinden sind."
Integration sei auch Aufgabe des Rechts, weil es die grundrechtlichen Freiheits- und Gleichheitsrechte der Frauen und Mädchen sichere und ihnen Leistungs- und Teilhaberechte gewähre, so der Minister weiter. Wo Rechte der Frauen gefährdet seien, stelle sich die Frage nach neuen oder strengeren gesetzlichen Regeln. Im Einzelfall sei die Justiz gefordert, Rechte zu sichern und widerstreitende Rechtspositionen zu einem Ausgleich zu bringen.
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